Stadt Tönisvorst bestimmt Standorte für Tiny Houses

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Stadt Tönisvorst bestimmt Standorte für Tiny Houses

Die Stadt Tönisvorst hat einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger und innovativer Wohnformen getan. Zukünftig werden in der Stadt Tiny Houses entstehen, die ein neuartiges Konzept für Wohnen und Leben darstellen. Die Stadtverwaltung hat fünf Standorte ausgewählt, an denen diese kleinen, energiesparenden Häuser errichtet werden sollen. Die Auswahl der Standorte erfolgte unter Berücksichtigung von umweltfreundlichen Aspekten und der Nachbarschaftsbeziehungen. Die Stadt Tönisvorst setzt damit ein Zeichen für nachhaltige Stadtentwicklung und bietet ihren Bürgern eine attraktive Alternative zum konventionellen Wohnen.

Tiny Houses in Tönisvorst: Politiker einigen sich auf Standorte

Die Politiker im Ausschuss für Stadtplanung, Regionalplanung und Infrastruktur sind sich weitestgehend einig, dass sogenannte Tiny Houses eine Wohnform darstellen, die auch für Tönisvorst infrage kommen kann. Die CDU wollte allerdings nicht, dass solche Siedlungen auf gesonderten Flächen angelegt werden, sondern in neue Baugebiete eingeflochten werden, sofern sich das anbietet.

Tiny Houses kommen nach Tönisvorst: Politiker diskutieren Standorte und Infrastruktur

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Die anderen Fraktionen sahen das aber nicht so eng und beauftragten die Stadtverwaltung, geeignete Flächen für Tiny Houses im Tönisvorster Stadtgebiet zu ermitteln und vorzustellen – durchaus auch in Verbindung mit „normalen“ Wohngebieten. Tiny Houses sind kleine, mobile Häuser mit 15 bis 50 Quadratmeter Wohnfläche und für ein bis zwei Bewohner ausgelegt.

Das Thema stand in den vergangenen Jahren immer mal wieder auf der Tagesordnung, jetzt hatten SPD und Grüne einen Antrag gestellt, um das Thema anzuschieben, da das Interesse in der Bevölkerung an dieser Wohnform stark zunimmt. 20 bis 30 solcher Tiny Houses könnten mit Gemeinschaftsflächen, gemeinsamer Energiegewinnung, Geothermie, gegebenenfalls auch Waschhaus, Spielflächen für Kinder, Car- und Bike-Sharing-Station sowie guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ein reizvolles Wohnkonzept sein, so SPD und Grüne.

Ein möglicher Standort: der Sportplatz auf dem rund fünf Hektar großen Tönisvorster Teil des ehemaligen Kasernengeländes Forstwald.

Die Verwaltung wies darauf hin, dass Tiny Houses eine innovative Wohnform darstellen, aber auch eine sorgfältige Abwägung der Vorteile und potenziellen Nachteile erfordern. „So beanspruchen Tiny Häuser oft relativ viel Fläche pro Wohneinheit, was zu einer ineffizienten Flächennutzung führen kann“, heißt es in der Vorlage der Verwaltung. Zudem könne die Erschließung von Flächen mit Tiny Houses in Bezug auf Straßen, Wasser-, Abwasser-, Strom- und Breitbandanschlüsse ineffizient sein, „da pro Wohneinheit höhere Kosten für die Infrastruktur anfallen können“.

Udo Müller

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