Sprachtherapeutin aus Niederkrüchten unterstützt Kleinsten und Eltern mit Bilderbuch-Methoden
In der Gemeinde Niederkrüchten im Kreis Viersen engagiert sich eine Sprachtherapeutin für die Entwicklung der Kleinsten. Durch die Anwendung von Bilderbuch-Methoden möchte sie Kindern und Eltern bei der Überwindung von Sprachbarrieren helfen. Die Therapeutin bietet individuelle Förderung an, um die Sprachfähigkeiten von Kindern zu stärken und Eltern zu unterstützen, die ihre Kinder bei der Entwicklung ihrer Sprachkompetenz begleiten möchten. Mit dieser Initiative möchte die Sprachtherapeutin einen wichtigen Beitrag zur förderlichen Entwicklung der Kleinsten leisten und Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder unterstützen.
Logopädie für Kleinsten: Sprachtherapeutin aus Niederkrüchten erstellt Bilderbuch
Ein nuschelnder Breitmaulfrosch und eine lispelnde Schlange im Wald auf die Pirsch gehen - das ist die Geschichte im neuen Bilderbuch Breitmaulfrosch und Lispelschlange aus dem Mabuse-Verlag. Das niedlich illustrierte Buch lehrt Kinder und Erwachsene gleichermaßen und ist vor allem eine Hilfestellung für Eltern.
Die Logopädin Carolin Sandner aus Niederkrüchten hat das Buch geschrieben und ist auch als Coach und Autorin tätig. Sie hat bereits eine Mysterie-Romanreihe und Sachbücher veröffentlicht und auch ihren beruflichen Alltag aus der Logopädie in einem Buch verarbeitet.
Das neue Bilderbuch wendet sich direkt an Kinder und Eltern und soll vor allem Mut machen. Die Geschichte selbst wurde von Bernadette Vermeij geschrieben und ist zunächst unter dem Titel breedbekkikker auf Niederländisch erschienen.
Anhand eines Breitmaulfrosches lernen die Kleinen, dass es viele Menschen mit unterschiedlichen Defiziten gibt. Wie der Breitmaulfrosch sind sie eben nicht allein mit ihrem Problem und auch wenn andere Tiere von außen betrachten perfekt sind, so haben sie alle Ihr Päckchen zu tragen. Die Schlange lispelt ganz furchtbar und der Bär stottert. Dafür können alle Tiere aber auch andere Sachen besonders gut, die durchaus dem Breitmaulfrosch imponieren.
Einblick in die Logopädie
Sandner selbst wendet sich im hinteren Teil des Buches direkt an die Eltern und Bezugspersonen der Kinder. Nach einem allgemeinen Teil mit Informationen zu dem Fachgebiet Logopädie und den unterschiedlichen Therapeuten, die ebenfalls Sprachtherapien anbieten, wird sie konkret.
Sie erklärt, wo Sprachtherapeuten arbeiten und wer eine Therapie überhaupt verordnet. Sie gibt auch wichtige Einblicke in die kindliche Sprachentwicklung. Dort wird beispielsweise erklärt, dass ein einjähriges Kind in der Lage sein sollte, Laute und Geräusche nachzuahmen oder auch schon erste Worte wie Mama und Papa zu sprechen.
Sandner nimmt die Eltern Stück für Stück an die Hand und klärt auch auf, dass Sprachtherapeuten schon im Säuglingsalter helfen können, beispielsweise wenn eine Trinkstörung vorliegt. Es geht also bei Logopäden nicht nur um die reine Sprache.
Für den Fachbereich im Buch hatte Sandner rund drei Monate Zeit. Im Februar dieses Jahres war der Verlag an sie herangetreten, erschienen ist das Buch im August. Dazwischen lag nicht nur ihre Arbeit, sondern auch viele Stunden im Austausch mit dem Verlag und einer Lektorin und zahlreiche Änderungen, Korrekturen und Kürzungen.
Alles in allem hat es mir aber Spaß gemacht, sagt sie. Mit dem Ergebnis sei sie durchaus zufrieden, wenngleich sie als alleinerziehende Mutter mit eigener Praxis und einem fordernden Job auch ohne das Buch schon viel zu tun hatte.
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