Sperre auf ICE-Strecke zwischen Köln und Frankfurt: Reisenden bleibt dann so viel Zeit
Die Deutsche Bahn hat eine wichtige Meldung für alle Reisenden, die zwischen Köln und Frankfurt unterwegs sind. Ab sofort gilt eine Sperre auf der ICE-Strecke, die einen bedeutenden Einschnitt im Fahrplan nach sich zieht. Doch keine Panik: die Bahn hat alternative Lösungen bereitgestellt, um die Auswirkungen auf die Reisepläne der Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. Laut offiziellen Angaben bleiben den Reisenden noch genug Zeit, um ihre Ziele zu erreichen. Wir haben die wichtigsten Informationen für Sie zusammengefasst.
Vollsperrung der ICE-Strecke zwischen Köln und Frankfurt: Reisenden bleibt dann so viel Zeit
Die Deutsche Bahn hat eine Vollsperrung der ICE-Schnellfahrstrecke zwischen Köln und Frankfurt/Main für den Zeitraum vom 16. Juli bis zum 16. August angekündigt. In diesem Zeitraum werden zwischen Siegburg/Bonn und Frankfurt-Stadion Schienen erneuert.
Reguläre Instandsetzungsarbeiten sind nach gewissen Zeiträumen erforderlich, informierte die Bahn. Wegen des Einsatzes von Spezialmaschinen sei es nötig, die Strecke zu sperren.
Umleitungen und Verzögerungen für Reisende
Durch die Bauarbeiten werden es zu Umleitungen und Anpassungen im Personenverkehr kommen, sagte ein Sprecher der Bahn. In der Fahrplanauskunft werde dies schon seit Längerem berücksichtigt.
Die Fahrzeiten zwischen Köln und Frankfurt verlängern sich durch die Bauarbeiten teilweise erheblich. Dauert im regulären Betrieb eine Fahrt mit einem ICE-Sprinter zwischen Frankfurt Hauptbahnhof und Köln Messe/Deutz zum Beispiel 1 Stunde und 3 Minuten, wird die Fahrzeit etwa für den 18. Juli mit 2 Stunden, 45 Minuten angegeben.
Weitere Baumaßnahmen in Frankfurt
Frankfurt ist im Sommer noch von einer anderen Baumaßnahme betroffen. Vom 15. Juli bis zum 14. Dezember wird die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim generalsaniert. Die Deutsche Bahn will dann alle Anlagen an der rund 70 Kilometer langen Strecke modernisieren.
Die Bahn listet derzeit 16 Großbaustellen im Fernverkehr auf. In vier Fällen haben die Bauarbeiten schon begonnen.
Umleitungen und Sperrungen im Detail
Achse Dortmund–Frankfurt–Nürnberg–München: Züge der stündlichen ICE-Linie Dortmund/Essen–Köln–Frankfurt–Nürnberg–München werden zwischen Köln und Frankfurt umgeleitet. Dabei verlängert sich die Fahrzeit um bis zu 100 Minuten. Bis zum 29. Juli halten die Züge abweichend in Frankfurt Flughafen Regionalbahnhof.
Achse Hamburg–Köln–Mannheim–Süddeutschland: Die zweistündliche ICE-Linie Hamburg–Bremen–Köln–Mainz–Stuttgart–München und die zweistündliche ICE-Linie Hamburg–Bremen–Köln–Mainz–Mannheim–Basel werden zwischen Köln und Mannheim über die Rheinstrecke umgeleitet. Die Züge halten in Bonn Hauptbahnhof, Koblenz Hauptbahnhof und Mainz Hauptbahnhof. Die Fahrzeit verlängert sich um rund 40 Minuten.
Achse Hamburg/Dortmund–Frankfurt–Passau: Die zweistündliche ICE-Linie Hamburg–Bremen–Köln–Frankfurt–Passau verkehrt nur zwischen Hamburg und Dortmund und zwischen Frankfurt und Passau. Die zweistündliche ICE-Linie Dortmund–Frankfurt–Passau–Wien beginnt und endet bereits in Frankfurt Hbf. Die Halte Bonn, Koblenz, Mainz und Frankfurt Flughafen entfallen und werden von anderen umgeleiteten ICE-Zügen angefahren.
Achse Frankfurt–Köln–Amsterdam/Brüssel: Züge der zweistündlichen ICE-Linie Amsterdam–Köln–Frankfurt und der zweistündlichen ICE-Linie Brüssel–Köln–Frankfurt können größtenteils zwischen Köln und Frankfurt nicht angeboten werden. Einzelzüge werden zwischen Köln und Frankfurt über die linke Rheinstrecke umgeleitet und erhalten so eine Fahrzeitverlängerung von rund 80 Minuten.
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