Kleiner Gegenstand, große Lügengeschichte: Polizeiwache in Soest geräumt
Ein Mann hat am Vormittag an der Polizeiwache in Soest ein Behältnis mit angeblich radioaktivem Material abgeben wollen. Dieser Vorfall führte zu einer mehrstündigen Evakuierung der Wache und einer umfassenden Suche durch Feuerwehr und Spezialisten der Bezirksregierung.
Keine Strahlung festgestellt: Nachdem die Spezialkräfte für Arbeitsschutz das Gepäck des Mannes gründlich durchsucht hatten, gab es Entwarnung. Ein Polizeisprecher erklärte, dass keine gefährliche radiologische Strahlung festgestellt worden sei: Wir haben keinerlei Strahlung gemessen. Das war wohl eine Räuberpistole.
Metallgegenstand sichergestellt: Die Ermittler fanden schließlich einen Metallgegenstand, von dem jedoch keine gefährliche Strahlung ausging. Wiederholte Messungen bestätigten dies.
Der Mann hatte das Behältnis mit dem angeblich radioaktiven Material auf dem Parkplatz nahe der Innenstadt zurückgelassen. Polizei und Feuerwehr entschieden, die Wache vorsorglich zu räumen. Auch der Parkplatz und die davorliegende Straße wurden mehrere Stunden lang von der Polizei gesperrt.
Folgen für den Mann? Nun wird geprüft, ob der Vorfall Folgen für den Mann haben wird.
Der Soester Anzeiger hatte zuvor berichtet. Bilderstrecke: Hier geht es zur Bilderstrecke: So arbeitet die Feuerwehr in NRW.
Schreibe einen Kommentar