So war das 30 Seconds To Mars in Köln in der Lanxess-Arena

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Drei Dinge, die man über Jared und Shannon Leto und Thirty Seconds to Mars wissen muss:

Die Band hält einen Rekord im Guinness-Buch der Rekorde, weil sie die meisten Shows während einer einzigen Albumveröffentlichung spielten. 2013 wurde die Single „Up In The Air“ mit einer Rakete ins All katapultiert. Es ist der erste kommerzielle Song, der je in den Weltraum geschossen wurde. Das Motto der Alternative Rocker lautet „Provehito in altum“ (Springe ins Unbekannte).

Es ist auch interessant, dass eine ihrer Fangemeinden den Namen „Echelon“ trägt. Ganz schön mysteriös also, diese beiden Brüder, die nun im Rahmen ihrer „Seasons Worldtour“ ein exklusives NRW-Konzert in der Kölner Lanxess-Arena vor rund 18.000 Fans gaben.

Das Konzert

Das Konzert

Um solch ein umfassendes musikalisches „Kunstprojekt“, wie sich die Gruppe selbst begreift, am besten von der Leine zu lassen, gab es einen 100-sekündigen Countdown, eine dreiecks-förmige Leinwand, die die Leto-Brüder live Backstage zeigte, und der wohl bekanntesten Nummer der Band, mit „Closer To The Edge“.

Das Publikum zählte und jubelte gleichzeitig. Bis Shannon sich endlich hinter sein Schlagzeug setzte – es stand auffällig weit vorne auf der Bühne – und Jared ein paar Sekunden später in weißem Oversized-Sakko, schwarzer Trainingshose und roten Sneakern lässig winkend ins Spotlight trat.

Mit seiner dystopisch anmutenden Sonnen-Skibrille, seinen Handschuhen, die ein bisschen wie die eines Torwarts aussehen, und seinem dunkelbraun wallenden Haar samt Vollbart wirkt der Sänger und Hollywood-Schauspieler wie ein Weltraumreisender aus „Per Anhalter durch die Galaxis“. Nur das Handtuch fehlt. Passend dazu, na klar: „Up In The Air“.

Shannon ist ein guter Drummer. Seine Sticks scheinen teils wie festgeklebt an den Fellen zu sein, sein Spiel umgarnt und umwirbelt die oftmals hymnischen und gleichzeitig heroisch funktionierenden Songs, die sich, einer Qualle gleich, immer wieder mit energiegeladenen Melodien aufblähen.

Hitzig geht es zu da oben, Stoßflammen erhellen und erwärmen die unmittelbar umherstehenden Fans. Der modrige Geruch von Schwarzpulver liegt in der Luft.

Das Highlight des Abends

Das Highlight des Abends

Irgendwann sagt Jared, das sei die krasseste Arena, die er je gesehen habe, und dann lädt er ein paar Fans aus den ersten Reihen ein zum gemeinsamen Singen. Jan aus Meschede ist besonders gerührt, weil er es zu seinem Idol auf die Bühne geschafft hat.

Und weil Jared während der ganzen Chose auch noch ein deutsches Schimpfwort von Jan lernen möchte, schreit eben der „Du dreckiger Hurensohn“ ins Mikro. Da war’s ganz schnell vorbei mit very sweet.

Das Ende des Konzerts

Das Ende des Konzerts

Am Ende wird’s sogar noch richtig gemütlich: Hunderte Fans auf der Bühne singen und tanzen zusammen mit der Band zu „Closer To The Edge“. Selfies mit den Leto-Brüdern inklusive. Das sieht man selten. „Provehito in altum“.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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