So schön hat Krefeld den Limes-Tag zelebriert - das Weltkulturerbe feiert (Let me know if you'd like me to rephrase or translate the entire text!)

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So schön hat Krefeld den Limes-Tag zelebriert - das Weltkulturerbe feiert

Am vergangenen Wochenende hat die Stadt Krefeld den Limes-Tag in großem Stil gefeiert. Zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten lockten tausende Besucher in die Stadt, um das Weltkulturerbe zu erleben. Die Feierlichkeiten standen unter dem Motto Grenzenlos erleben und boten einen Einblick in die reiche Geschichte des Limes. Von römischen Legionären über historische Marktstände bis hin zu kulturellen Darbietungen - das Programm war vielfältig und hatte für jeden etwas zu bieten. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Höhepunkte des Limes-Tages in Krefeld.

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Römer und Germanen auf Burg Linn: LimesSonntag in Krefeld feiert Kastell Gelduba als Unesco-Welterbe

Am Sonntag fanden sich auf der Museumswiese in Linn die Römer ein: Drei von ihnen marschierten in voller Rüstung entschlossen über die Wiese und rezitierten dabei Sprüche und Weisheiten - natürlich auf Latein. Das kampferprobte Trio war Teil des Limes-Sonntags, den das Archäologische Museum in Linn am 28. Juli von 11 bis 18 Uhr anlässlich der Anerkennung des Kastells Gelduba als Unesco-Welterbe-Stätte am Niedergermanischen Limes veranstaltete.

Zum abwechslungsreichen Programm gehörten unter anderem Führungen durch die Dauerausstellung im Archäologischen Museum und durch die Sonderausstellung „Römer versus Bataver. Die Schlacht von Gelduba“. Heutzutage verraten die schmalen Feldwege entlang der Äcker und Wiesen im Krefelder Stadtteil Gellep-Stratum nichts mehr von den Ereignissen vor rund 2000 Jahren, als an einem Herbsttag im Jahre 69 nach Christus überraschend die Römer von den Batavern in Gelduba überfallen wurden.

Einzigartiges archäologisches Zeugnis

Einzigartiges archäologisches Zeugnis

In Deutschland sind nur selten antike Schlachtfelder archäologisch nachgewiesen, deshalb sei dieser Kampf, der laut dem römischen Historiker Tacitus eher ein „Gemetzel“ war, auch so einzigartig für das renommierte Krefelder Archäologische Museum, wie Museumsleiter Boris Burandt erklärt.

Zahlreiches Publikum ließ sich auf Burg Linn zurück ins Jahr 69 versetzen und erlebte ein Lager rund um die Burg. Die Sonderausstellung gliedert sich in zwei Teile. Sie startet mit einem interaktiven Bereich mit detailgetreuen Miniaturdarstellungen, führt durch einen Tunnel mit einer Schlachtanimation und mündet in eine wissenschaftliche Betrachtung mit archäologischen Funden.

Römer versus Bataver

Römer versus Bataver

Die Ausstellung zeigt Tongefäße, Schmuck, Pfeilspitzen sowie eindrucksvolle Helme. So erläutert eine Informationstafel die Hintergründe zu einem Helmfund aus dem Jahr 1988: Diese Kopfbegleitung oder Kampfausrüstung sei „in einer Grube unmittelbar vor dem Claviculator des südlichen Feldlagers“ entdeckt worden. Sie habe dort mit seiner Kalotte nach unten und der Öffnung nach oben gelegen. Und: Alleine „vor diesem Tor und in den Befestigungsgräben wurden etwa 90 Pferdeskelette gefunden“.

Ziel der Ausstellung

Ziel der Ausstellung

Ziel der Ausstellung sei es übrigens keinesfalls, die Römer und ihre Schlachten in irgendeiner Form zu verherrlichen, sondern lediglich zu dokumentieren und zum Nachdenken anzuregen. Um dies zu erreichen, gab es an diesem Sonntag auch Führungen durch Gellep-Stratum. Bei diesen Touren erläuterte Stadtarchäologe Hans-Peter Schletter, wo und wie die Römer am Rhein gelebt haben.

Römische und germanische Reiter

Auf reges Interesse der zahlreich erschienenen Besucher des Limes-Sonntags stießen zudem die Vorführungen römischer und germanischer Reiter. In entsprechender Montur präsentierten sich Sebastian und Julian Hucke mit ihren Pferden. Die stammten aus Südfrankreich und „sehen von der Größe und vom Körperbau her so aus wie die Pferde der Römer“, erklärte Ralf Hucke von der Gruppe „Ala Prima Germanorum“.

Reiter Sebastian stellte einen Germanen in voller Montur dar und Julian einen Germanen in römischen Diensten. Während der Erste sein Pferd damals alleine hätte unterhalten müssen, wäre das Tier des Letztgenannten von den Römern versorgt worden.

Kavallerien und Handwerker

Die Kavallerien stellten ihren Kämpfern auch die Ausrüstung, darunter Helm und Kettenhemd. Was die Waffen betraf, so kamen verschiedene zum Einsatz, darunter die Stoßlanze, welche die beiden Reiter gekonnt in dafür aufgebaute Heuballen versenkten. Dort landeten auch diverse römische Wurfspieße.

Natürlich kam es auf der Museumswiese schließlich zum Kampf „Reiter gegen Reiter“. Dabei galt es, das jeweilige Pferd einhändig unter Kontrolle zu halten und mit der anderen Hand mit dem Schwert zu kämpfen.

Zum Limes-Sonntag waren auch Handwerker angereist, darunter ein römischer Steinmetz, der Interessierten seine Arbeit Schritt für Schritt erklärte, und eine Knochenschnitzerin. Die junge Frau heißt Laura Romina de Luca, hat eine eigene Werkstatt und verkauft ihre aus Rinderknochen hergestellten Werke „im Sommer unter anderem auf Mittelaltermärkten und im Winter auf Weihnachtsmärkten“.

Im Angebot hatte sie am Limes-Sonntag allerhand filigrane Werke, wie zum Beispiel Kosmetik-Kästchen, Haarnadeln, Brieföffner, Kämme und Schmuck.

Einige der Besucher konnten römische Brett- und Kinderspiele, die so schöne Namen wie „Curriculum Alea“ trugen, ausprobieren oder mit einer Handmühle selber Getreide mahlen. So bot der Limes-Sonntag Jung und Alt viel Abwechslung und Spaß. Und das ein oder andere lernen konnte man außerdem.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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