So aufregend war der Denkmaltag in der Lintorfer Kirche
Am vergangenen Wochenende fand in der Lintorfer Kirche der Denkmaltag statt, ein Ereignis, das sich als absoluter Höhepunkt des Jahres herausstellte. Die große Resonanz der Bevölkerung war beeindruckend, und die Atmosphäre in der Kirche war elektrisch geladen. Zahlreiche Interessierte folgten der Einladung und erlebten einen Tag voller Faszination und Abenteuer. Die Besucher konnten sich auf eine reiche Palette an Angeboten freuen, von Führungen über Vorträge bis hin zu Workshops. Die Lintorfer Kirche war damit erneut der perfekte Ort, um die Verehrung und Wertschätzung für das kulturelle Erbe zu feiern.
Erlebte Geschichte: Lintorfer Kirche öffnet ihre Türen für den Tag des offenen Denkmals
Schöne Idee: Für den Tag des offenen Denkmals wurden in Lintorf die Türen der St. Anna Kirche geöffnet. Der Verein Lintorfer Heimatfreunde hatte dazu eingeladen. Manfred Buer, Ehrenvorsitzender des Vereins, stellte den gut 30 Zuhörern in seinem Vortrag mit anschließender Führung die Geschichte der katholischen Pfarrkirche vor.
Neben zahlreichen geschichtlichen Fakten gab es für die interessierten Zuhörer auch unterhaltsame Anekdoten. So erfuhren sie beispielsweise, dass die dreischiffige Kirche, so wie wir sie jetzt kennen, erst 1878 fertiggestellt wurde. Das ursprüngliche Gotteshaus aus dem Mittelalter war zuvor wegen Baufälligkeit abgerissen worden.
„Das war die offizielle Begründung. Es gab aber auch Gerüchte, die besagten, dass sie abgerissen wurde, weil die gerade neu gebaute evangelische Kirche einen höheren Kirchturm hatte“, wusste Buer zu berichten.
Er erzählte, dass das Gotteshaus erst 15 Jahre nach Fertigstellung konsekriert (geweiht) wurde, weil sich wegen des damals tobenden Kulturkampfes der für den sakralen Akt erforderliche Erzbischof im niederländischen Exil befand.
Auch von den drei Glocken der Kirche, die teilweise während des Krieges eingeschmolzen und später neu gegossen wurden, den zwei Madonnenstatuen der alten Kirche, die seinerzeit von Dechant Veiders von Köln nach Lintorf zurückgeholt wurden, oder der Freilegung der Ausmalung des Innenraums (durch den Angermunder Künstler Heinrich Nüttgens) bei der Renovierung der Pfarrkirche 1979/1989 wurde berichtet.
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