SK Heiligenhaus besiegt SKV Trier und SG Düsseldorfer Kegler

SK Heiligenhaus besiegt SKV Trier und SG Düsseldorfer Kegler

In einem spannenden Wettkampf hat der SK Heiligenhaus zwei wichtige Siege errungen. Am Wochenende bezwang die Mannschaft des SK Heiligenhaus sowohl den SKV Trier als auch die SG Düsseldorfer Kegler. Diese erfolgreichen Ergebnisse bedeuten einen wichtigen Schritt nach vorn für den Verein, der sich in der aktuellen Saison einen Platz in der Spitze der Tabelle sichern möchte.

SK Heiligenhaus startet erfolgreich in die Titelverteidigung

Der Deutsche Meister hat einen erfolgreichen Start in die Mission Titelverteidigung hingelegt: Die SK Heiligenhaus (SKH) hat zum Auftakt der Sportkegel-Bundesliga beim hochklassig verstärkten Aufsteiger SKV Trier ebenso einen klaren 3:0-Sieg wie daheim im Derby über die SG Düsseldorfer Kegler gefeiert.

Mit der makellosen Bilanz ist der amtierende World-Cup-Sieger auch direkt Tabellenführer und fährt am Samstag zum Tabellen-Achten SK Münstermaifeld.

Deutscher Meister besiegt SKV Trier und SG Düsseldorfer Kegler souverän

Dass die SKH so stark startete, war auch für ihren Kapitän Marcel Grote etwas überraschend, denn das Derby hatte vorab als vermeintlich schwerstes Heimspiel gegolten, fühlen sich die Düsseldorfer doch mittlerweile auf den als schwierig geltenden Bahnen wohl.

Einzel-Weltmeister André Laukmann fackelte mit 972 Holz ein wahres „Neuner-Feuerwerk“ ab – seine Konzentration und Genauigkeit nennt sein Kapitän „schlicht und ergreifend Weltklasse“.

Grote kam selber auf ebenfalls gute 891 Holz und hielt damit Frank Kremer (882) in Schach, wurde aber von einem Ex-Heiligenhauser überspielt: Volker Baumeister gelangen auf der letzten Bahn 15 von 15 Neuner und damit 912 Holz.

Im Mittelblock setzte Robin Holler aber den nächsten SKH-Meilenstein, überspielte mit seinen 924 Holz alle bisherigen Düsseldorfer.

Zudem feiert Zugang Sascha Bacinski (890) ein sehr vielversprechendes Heimdebüt. Bevor bei seinem Heimat-Klub Ninepin Iserlohn vor zwei Jahren die Türen geschlossen wurden, hatte Bacinski schon viel Bundesliga-Erfahrung sammeln können.

Als die Heiligenhauser im Sommer den überraschenden Abgang von Andreas Gimborn (private Gründe) verkraften mussten, kam man ins Gespräch, es wurde schnell ein Glücksfall. „Auch mit dem Wissen, dass Sascha sicherlich noch etwas braucht, um wieder in den Rhythmus zu kommen: Er kennt Spielsituationen unter Druck, hat das nötige Gefühl für unsere Bahnen und ist Sportler durch und durch. Und das hat er in seinem ersten offiziellen Heimspiel auch gezeigt“, befand Grote.

Dennoch gab es für die Zuschauer und die SKH keine Gelegenheit, sich zurückzulehnen. Denn mit Valentin Olbricht wartete im letzten Block noch einer der besten Kegler der Welt.

Diese Qualität rief er auch ab und erspielte mit 945 Holz mit Abstand die beste Zahl, die je ein Gast in Heiligenhaus aufs Parkett legte. Damit überspielte er alleine fünf der Gastgeber.

Doch die hielten Stand, Raphael Kerkhoff (902) und Marcel Schneimann (924) brachten den 3:0-Sieg ins Ziel.