Sir András Schiff feiert Mini-Klavierfestival in Düsseldorf
Der ungarisch-britische Pianist Sir András Schiff hat in Düsseldorf ein besonderes Musikereignis initiiert. Vom 12. bis 14. Oktober findet in der Hauptstadt Nordrhein-Westfalens ein Mini-Klavierfestival statt, das die Musikliebhaber in der Region begeistern wird. Der Weltstar des Klavierspiels wird selbst auf der Bühne stehen und drei Abende lang künstlerische Höhepunkte setzen. Das Festival bietet ein abwechslungsreiches Programm mit Werken von Mozart, Beethoven und Bach, das die Zuhörer auf eine Reise durch die Welt der klassischen Musik mitnehmen wird.
Klavierfestival Ruhr feiert in Düsseldorf mit Sir András Schiff
Das Klavierfestival Ruhr hat noch nicht alle Musikfreunde in der Landeshauptstadt Düsseldorf erreicht. Deshalb bitten die Presseleute des Festivals um Unterstützung. In diesem Fall besteht geradezu Beistandsverpflichtung, denn innerhalb des Festivals gibt es nun ein Minifestival rund um den großen ungarisch-britischen Pianisten Sir András Schiff.
Er ist am Donnerstag, 11. Juni, und Freitag, 12. Juni, jeweils um 20 Uhr, zu Gast im Robert-Schumann-Saal im Ehrenhof. Am Samstag, 13. Juni, jedoch bereits um 16 Uhr, öffnet Schiff den Vorhang für den Nachwuchs: Unter dem Motto „Building Bridges“ stellt er die jungen Pianistinnen und Pianisten Martina Consonni, Julius Asal und Tomoki Park vor (www.klavierfestival.de).
Historie und Gegenwart
Die ersten beiden Abende stehen ganz im Zeichen von Historie und Gegenwart. Schiff hat nämlich zwei Hammerklaviere mitgebracht, auf denen er in die pianistische Welt von damals gleichsam originalgetreu steigen kann.
Am Donnerstag ist es ein Instrument von Franz Brodmann aus dem Jahr 1821, auf dem Schiff Werke von Ludwig van Beethoven und Franz Schubert interpretieren wird. Am Abend darauf bringt er einen Hammerflügel von Julius Blüthner von 1856 zum Klingen, dazu folgerichtig Musik der Romantik: Kompositionen von Robert Schumann, Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms.
Man darf gespannt sein, wie einer der größten Pianisten der Gegenwart diesen Gestalten- und Farbenwechsel meistert.
Nächwuchstalente im Rampenlicht
Die Eleven scheinen am dritten Tag vom Meister gebeten, sich in diese Erlebniswelt einzufügen, statt mit Liszt, Rachmaninoff oder Chopin virtuose Selbstdarstellung zu betreiben. Deshalb hört man neben jenen Komponisten aus Klassik und Romantik Werke von Domenico Scarlatti Sonate, Joseph Haydn und Belá Bártok.
Dass Schiff es arrangiert hat, dass auch Werke der Gegenwart erklingen (von Heinz Holliger, Katherine Balch und Isang Yun), ist eine besonders stilvolle Komponente dieses Konzerts.
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