Sicherheitsbedenken verhindern Erlebnispfad im Wassenberger Wald

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Sicherheitsbedenken verhindern Erlebnispfad im Wassenberger Wald

Im Wassenberger Wald, einem beliebten Ausflugsziel in der Region, wird der geplante Erlebnispfad aufgrund von Sicherheitsbedenken vorerst nicht realisiert. Die Verantwortlichen haben sich nach sorgfältiger Prüfung entschieden, das Projekt zu verschieben, um die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Demnach werden die erforderlichen Prüfungen und Überprüfungen durchgeführt, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Der Wassenberger Wald bleibt weiterhin ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber und Familien, jedoch wird der Erlebnispfad vorerst nicht eröffnet. Wir werden über den aktuellen Stand des Projekts weiter berichten.

Pläne für Erlebnispfad im Wassenberger Wald auf Eis gesetzt

Pläne für Erlebnispfad im Wassenberger Wald auf Eis gesetzt

Brauchen Kinder und Familien weitere Angebote zur Umwelt- und Naturerkundung in Wassenberg? Diese Frage stand erneut im Ausschuss für Bildung, Soziales und Generationenfragen im Mittelpunkt. Im Frühjahr hatten die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und SPD Anträge zur Einrichtung eines Lehr- und Erlebnispfades im Wassenberger Wald bzw. die Konzeption eines Kinderwanderwegs durchs Stadtgebiet vorgelegt.

Die Stadt regte daraufhin im Mai an, vor weiteren Planungen die Meinungen des Landesbetriebs Wald und Holz, vertreten von Revierförster Claus Gingter, sowie des Zweckverbands Naturpark Schwalm-Nette zu den Vorschlägen einzuholen. „Beide Stellen raten von der Umsetzung etwaiger baulicher Maßnahmen – insbesondere im Wald – aufgrund der Verkehrssicherungspflicht und des damit einhergehenden Unterhaltungsaufwands ausdrücklich ab“, unterstrich Bürgermeister Marcel Maurer.

Zurzeit seien vielmehr sogenannte interaktive Angebote, bei denen etwa durch den Einsatz von Smartphones Aufgaben erfüllt oder Rätsel gelöst werden müssen, zeitgemäß. Derartige Angebote halte die Stadt Wassenberg jedoch für Kinder bis 12 Jahren schon bereit. Der Ausschussvorlage waren Beispiele beigefügt.

„Das ist aber nicht das, was wir uns vorstellen“, betonte Jutta Schwinkendorf für die Grünen. Es gehe ja gerade auch um Alternativen zur Dauer-Smartphone-Nutzung vieler Kinder/Jugendlicher. Den Grünen schwebe eine Art Lehrpfad vor. „Kinder wollen wieder riechen, schmecken, erleben.“ Die Verwaltung zeigte dafür Verständnis.

Maurer nannte aber die Erfahrungen etwa bei der Unterhaltung von Hütten, Holztafeln und ähnlichem, die gerade in Waldbereichen besonders oft Ziel von Zerstörungen seien. Eine Vergleichbarkeit mit dem Unterhaltungsaufwand von Spielplätzen, angeführt von Wolfgang Schütz (SPD), sah er nicht.

Der Bürgermeister verwies auf die schon bestehenden (analogen) waldpädagogischen Angebote, wie etwa Erkundungswanderungen mit Förster Gingter, der auch Grundschulgruppen oft durch den Wald führe. Auch das städtische Jugend-Aktionsprogramm fürs Wassenberger Umwelt- und Klimadiplom „Luftikus“ biete schon jetzt eine Vielfalt von praktischen Erkundungsmöglichkeiten. Und das werde hervorragend angenommen, betont Maurer: Hundert Kinder machten aktuell mit. Bei genügend Mitmach-Stempeln, winken bekanntlich kleine Preise.

Maurer versprach jedoch, alle vorgebrachten Anregungen mit in die Überlegungen zur Erweiterung der naturpädagogischen Angebote im Zuge der anstehenden Zertifizierung der Stadt als Luftkurort einzubeziehen, beispielsweise bei Ophoven und rund um den Effelder Waldsee. Damit konnten sich die Antragsteller von Grünen und SPD anfreunden, verbunden jedoch mit dem Wunsch an den Bürgermeister, den Ausschuss in dieser Sache kontinuierlich auf dem Laufenden zu halten.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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