Shukry Na'amnieh eröffnet eine Akademie

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Shukry Na'amnieh eröffnet eine Akademie

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass der renommierte Fußballtrainer Shukry Na'amnieh eine neue Akademie eröffnet hat. Diese Akademie für Fußballtalente bietet jungen Spielern die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten unter der Anleitung eines erfahrenen Trainers zu verbessern. Mit dieser Initiative möchte Na'amnieh das Potenzial junger Spieler fördern und ihnen den Weg zum Erfolg ebnen. Die Akademie bietet eine umfassende Ausbildung, die nicht nur die fußballerischen Fähigkeiten, sondern auch die physische und mentale Entwicklung der Spieler berücksichtigt. Wir werden in den kommenden Wochen weitere Informationen über die Akademie und ihre Ziele bekanntgeben.

Shukry Na'amnieh eröffnet eine Akademie

Shukry Na'amnieh hat sich seinen Erfolg im Lauf der Jahre hart erarbeitet. Als der in Nazareth aufgewachsene Palästinenser mit deutschem Pass Ende der 1990er Jahre nach Deutschland kam, um hier zu studieren, sprach er kein Deutsch und hatte kein Geld. Beides änderte er schnell. Er lernte innerhalb kurzer Zeit die ihm völlig fremde und sehr schwere Sprache, absolvierte in Düsseldorf ein Studium der Biochemie und forschte an Enzymen, die in der Pharmakologie zum Einsatz kommen können.

Er promovierte am Forschungszentrum Jülich und entwickelte dort ein Produkt, das patentiert wurde. Und weil er im Frühjahr 2001 einen mit 20.000 DM dotierten Businessplan-Wettbewerb gewann, gründete er 2002 sein erstes eigenes Biotechunternehmen. Es hat dann ungefähr vier Jahre gedauert, bis sich der Erfolg einstellte, erinnert sich Na'amnieh.

Diese Jahre seien zwar hart gewesen, so der 54-jährige Vater von zwei erwachsenen Kindern weiter, aber der Aufbau eines Unternehmens mache ihm sehr viel Spaß. Also gründete er im Laufe der Jahre eine ganze Reihe weiterer Firmen – stets mit Erfolg.

Von der Biotech zu einer Akademie

Von der Biotech zu einer Akademie

Aber nicht nur die Biotechbranche interessiert ihn – er kocht auch sehr gern und hatte irgendwann die Idee, den Düsseldorfern die orientalische Kultur ein wenig näher zu bringen. Das ist ihm mit dem Restaurant Arabesq in Grafenberg gelungen. Das denkmalgeschützte Alte Jägerhaus, in dem das Restaurant beheimatet ist, hat er 2010 gekauft.

Das Haus war damals sehr heruntergekommen, es hat zwei Jahre gedauert, bis es komplett saniert war und das Ambiente vermittelte, was ich mir vorgestellt hatte, erzählt Na'amnieh. Inzwischen sind zwei weitere Restaurants – eins in Bilk, und seit rund zwei Monaten eins im Hafen – sowie eine, ebenfalls im Hafen gelegene, Cocktailbar hinzugekommen.

AkademieGründung: Shukry Na'amnieh unterstützt internationale Studierende

Und weil der Unternehmer immer dann, wenn seine Projekte – zehn verschiedene dieser Mosaiksteine, wie er sie nennt, sind es aktuell – einigermaßen abgesichert sind und auf recht erfolgreichen Beinen stehen, Lust auf etwas Neues bekommt, hat er mit der Umsetzung eines weiteren großen Vorhabens begonnen. Ich hatte schon lange den Traum, eine Akademie zu gründen, die Hochschulabsolventen, Manager und Führungskräfte aus dem Ausland, die hier arbeiten möchten, auf die deutsche Arbeitsmentalität vorbereitet, erklärt Na'amnieh.

Also kaufte er vor etwa drei Jahren Schloss Garath. Der große Park mit dem alten Baumbestand ist weiterhin öffentlich zugänglich, innen gibt es Büroräume, die an unterschiedliche Unternehmen vermietet sind, sowie Festsäle, die für geschäftliche und private Feiern, beispielsweise Hochzeiten, gebucht werden können.

Die ersten 30 Studierenden, vorrangig Ärzte und IT-Fachkräfte, sind inzwischen vor Ort, Kapazitäten gibt es für bis zu 180 Studierende. Das Angebot richtet sich aktuell an Länder in Südamerika und dem Nahen Osten, etwa Oman, Saudi-Arabien und Abu Dhabi. Wir kümmern uns um alle bürokratischen Anforderungen und vermitteln den benötigten Wohnraum, erklärt Na'amnieh das Konzept.

Und weil ihm alle seine Unternehmungen so viel Freude bereiten, und er immer wieder neue Ideen hat, steht bereits ein weiteres Projekt in Düsseldorf – längst betrachtet er übrigens die Landeshauptstadt als seine Heimat – in den Startlöchern. Mehr kann ich dazu allerdings noch nicht verraten, sagt er lächelnd.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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