Schwimmen in Wegberg: Grenzlandringbad bleibt für Schulschwimmen vorerst geschlossen

Schwimmen in Wegberg: Grenzlandringbad bleibt für Schulschwimmen vorerst geschlossen

In der Kreisstadt Wegberg hat sich die Situation um das Grenzlandringbad weiter entwickelt. Nachdem bekannt wurde, dass das Bad aufgrund von Sicherheitsmängel geschlossen werden musste, bleibt es für den Schulschwimmen vorerst weiterhin geschlossen. Die Stadtverwaltung hat sich entschieden, die notwendigen Renovierungsarbeiten vorzunehmen, um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten. Dies bedeutet, dass die Schulen in Wegberg und Umgebung vorerst auf andere Schwimmbäder ausweichen müssen, um ihre Schwimmunterrichte durchzuführen. Wir werden über den aktuellen Stand der Arbeiten und die Wiedereröffnung des Bades berichten.

Schwimmen in Wegberg: Grenzlandringbad bleibt für Schulschwimmen vorerst geschlossen

Die Stadtverwaltung Wegberg teilt mit, dass im Grenzlandringbad (GRB) „voraussichtlich bis zu den Herbstferien“ kein Schulschwimmen und kein Frauenschwimmen stattfinden kann. Für alle anderen Nutzungen und Angebote stehe das Hallenbad zu den gewohnten Öffnungszeiten offen.

Die vorübergehende Reduzierung des Gesamtangebots sei leider aufgrund Personalmangels unumgänglich, teilt die Verwaltung auf der Homepage des Schwimmbades mit. Auf einem Aushang am Schwimmbad heißt es unter anderem, dass es wegen Personalmangels eingeschränkte Öffnungszeiten gebe.

Das Hallenbad bietet mit einer Wasserfläche von insgesamt etwa 450 Quadratmetern sowohl den erwachsenen Gästen wie auch Kindern und Kleinkindern genügend Freiraum, um das Element Wasser kennenzulernen und sich darin zu bewegen. Weiter versichert das Bad auf seine Homepage: „Ein besonderes Augenmerk des Grenzlandringbad-Teams liegt in der Kundennähe.“ So stünden alle Kolleginnen und Kollegen gerne Rede und Antwort. „Unser Team berät Sie gerne und zielgerichtet über unser umfangreiches Kurs- und Animationsangebot.“

Spaß und Fitness würden im Einklang mit Freundlichkeit und Sauberkeit großgeschrieben. Rund 90.000 Badegäste werden pro Jahr im Bad gezählt.

Die Stadtverwaltung erklärt, man arbeite im Hallenbad zwar schon mit der DLRG zusammen, dennoch reiche die Kapazität nicht aus, um einen kompletten Badebetrieb aufrecht erhalten zu können. Bezüglich des Schulsports erklärt der zuständige Fachbereich, dass das Schulschwimmen in aller Regel in den Wintermonaten stattfinde und in den wärmeren Monaten der Schulsport eher im Freien ausgeübt werde.

So ist die Hoffnung groß, dass nach den Herbstferien Mitte Oktober keinerlei Einschränkungen mehr für das Schulschwimmen bestehen. Wichtig ist es dem Fachbereich, zu betonen, dass es außer diesen beiden Bereichen Schulschwimmen und Frauenschwimmen keine weiteren Beeinträchtigungen des Schwimmbetriebs geben wird.

Insgesamt sind im Grenzlandringbad neben dem Leiter drei weitere Fachkräfte tätig, von denen derzeit zwei ausfallen. Diese Fachkräfte können und dürfen nicht von der DLRG ausgeglichen werden. Die Rettungsschwimmer unterstützen zwar, insbesondere am Wochenende, mit der Beckenaufsicht das Schwimmbadpersonal, sie dürfen allerdings nicht statt des Personals, sondern nur mit dem Personal eingesetzt werden.

Entspannter als in Wegberg ist die Situation in der Nachbarstadt Erkelenz. Bezüglich des Schulschwimmens stellt sich die Situation im Erka-Bad anders dar: „Mit dem ersten Schultag des Schuljahres 2024/2025 am Mittwoch, 21. August, kann auch das Schulschwimmen im Erka-Bad beginnen. Zum heutigen Zeitpunkt haben wir keine Hinweise darauf, dass dieser Termin in irgendeiner Art und Weise gefährdet ist“, teilt die Erkelenzer Stadtverwaltung auf Nachfrage mit.