Schweres Ölaustragen vor den Philippinen nach Tanker-Schiffskatastrophe
Am 26. Februar 2023 ereignete sich vor der Küste der Philippinen eine Schiffskatastrophe von enormen Ausmaßen. Ein Tanker-Schiff, das mit einer Ladung von etwa 800.000 Litern Schweröl beladen war, sank nach einer Kollision mit einem anderen Schiff. Infolgedessen trat ein beträchtlicher Teil des Öls in das Meer aus und breitete sich über eine weite Fläche aus. Die Folgen für die Umwelt sind unabsehbar und die Behörden haben bereits mit den Rettungs- und Reinigungsarbeiten begonnen.
Ölaustragen vor Philippinen: Bergung von Tanker-Schiff nach Kollisionskatastrophe angesetzt
Ein vor der Küste der Philippinen gesunkenes Schiff tritt Öl aus. Bei einer Untersuchung des in der Manilabucht liegenden Öltankers „Terra Nova“ seien „minimale Lecks“ an den Ventilen gefunden worden, teilte ein Sprecher der Küstenwache mit.
Der mit 1,4 Millionen Litern industriellem Heizöl gefüllte Tank sei noch intakt, daher sei die Situation noch nicht besorgniserregend. Dennoch sei „eine geringe Menge“ Öl ausgetreten: Die Länge des sichtbaren Ölteppichs habe sich von ursprünglich drei Kilometern auf eine Länge von 12 bis 14 Kilometern ausgedehnt.
Fischern wird geraten, das Gebiet zu meiden. Bergung wird vorbereitet. Ein Bergungsunternehmen werde am Sonntag mit dem Abpumpen des Öls beginnen, um eine Umweltkatastrophe zu verhindern, hieß es weiter.
Der Einsatz werde voraussichtlich sieben Tage dauern. Das 44 Meter lange Schiff liege in einer geringen Tiefe von nur 34 Metern, was das Abpumpen des Öls erleichtere, hatte die Küstenwache zuvor mitgeteilt.
Das Schiff sank während des Taifuns „Gaemi“ am Donnerstag vor der Stadt Limay, etwa 40 Kilometer westlich der Hauptstadt Manila, bei starken Unwettern. Ein Besatzungsmitglied ertrank, 16 konnten gerettet werden.
Im vergangenen Jahr war vor der Küste der Provinz Oriental Mindoro ein Schiff mit 800.000 Litern Industrie-Öl an Bord gesunken. Der Ölteppich weitete sich auf eine Fläche von rund 10.000 Quadratkilometern aus, betroffen war eines der artenreichsten Meeresgebiete der Welt.
Die Küstenwache wird nun Maßnahmen ergreifen, um eine Umweltkatastrophe zu verhindern. Die Bevölkerung wird gebeten, das Gebiet zu meiden, bis die Bergung abgeschlossen ist.
Wir werden über den Fortgang der Bergung und die Auswirkungen auf die Umwelt berichten.
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