Schwalmtal: Kinder und Jugendliche erstellen Friedensbilder
In der Gemeinde Schwalmtal haben Kinder und Jugendliche ein bemerkenswertes Projekt initiiert. Unter der Anleitung erfahrener Künstler entwarfen sie Friedensbilder, die Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft ausdrücken sollen. Die jungen Künstler haben ihre Werke mit großer Kreativität und Phantasie gestaltet, um ihre Vorstellungen von Frieden und Harmonie zu vermitteln. Das Ergebnis ist beeindruckend: farbenfrohe Bilder, die die Schönheit des Friedens widerspiegeln. Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt, um den Friedensgedanken in der Gesellschaft zu stärken und den jungen Menschen eine Plattform zu geben, ihre Ideen und Visionen auszudrücken.
Kinder malen Frieden: Schwalmtal-Initiative setzt positives Zeichen
Um den Weiher im Kinderdorf Bethanien in Schwalmtal entstanden in einer zweitägigen Aktion bunte Friedensbilder aus Acrylfarbe. Begleitet wurde die Aktion von der Streetart-Künstlerin Vanessa Hitzfeld aus Kevelaer, die mit zehn Kindern aus dem Bethanien Kinderdorf ein eigenes Friedensbild als Startbild der Bilderstrecke erarbeitete.
Frieden ist mehr als nur ein Wort: Akustisch wurde die Aktion von der Kinderdorfband La Taste unterstützt. „Das Ziel ist es, gemeinsam ein aktives Zeichen für den Frieden zu setzen“, teilt die Kinderdorfleiterin Julia Bartkowski mit.
Ein Zeichen für den Frieden: Auch Vertreter der Gemeindeverwaltung hatten die Malaktion bereits besucht und es sei die Idee entstanden, nächstes Jahr einen Friedensweg vom Kinderdorf in Richtung Rathaus zu gestalten. „Da müssen aber dann mehr Vereine, Schulen und Kitas mitmachen“, so Julia Bartkowski.
Rund 170 Teilnehmer gab es dieses Jahr, darunter auch Berufskollege aus der Region, für die es wichtig gewesen sei, sich für den Frieden aktiv einzusetzen. Auch die Lebensort-Fachfamilien beteiligten sich und der Kindergarten Dilkrath. Auch die Dominikanerinnen, die im Haus Clee wohnen, würden die Aktion unterstützen, sagt Bartkowski.
Frieden in Zeiten von Krisen: „Sie finden das toll, dass hier ein Zeichen gesetzt wird. Uns alle treibt das Thema um. Wir haben mit den Kindern und Jugendlichen über die Krisen in der Welt gesprochen und wie wichtig der Erhalt der Demokratie ist. Derzeit lebt eines von fünf Kindern weltweit in einem Krieg oder ist auf der Flucht vor einem Konflikt. Zudem wird ihre Zukunft und Sicherheit durch extreme Klimaereignisse, Epidemien und Wirtschaftskrisen gefährdet. Diese Ereignisse beschäftigen und berühren auch die Kinder und Jugendlichen des Bethanien Kinderdorfes.“, informiert die Kinderdorfleiterin.
Frieden wird sichtbar: Frieden war nicht nur das Motto, es wurde auch für alle sichtbar auf die Straße gemalt. Foto: Birgit Sroka Verwendet wurde normale Acrylfarbe, die mit der Zeit verbleicht. Konzentriert malten die Kinder, Jugendlichen und Gäste an ihren Werken.
Das ist Frieden: „Das man zusammen Sachen machen kann“, erklärt Lea (8), sei für sie Frieden. Die Bewohner des Sternenhauses sind große Pippi Langstrumpf-Fans. Sie möchten auf ihrem Bild noch den Spruch von Pippi „man ist nie zu klein, um großartig zu sein“ aufmalen. „Das hat auch etwas mit innerem Frieden zu tun“, begründen sie.
Bilder für den Frieden: Die Berufsschule Dülken malte ein großes Peace-Zeichen, und die Gruppe der Bereitschaftspflege hat ein Bild entworfen, bei dem die größeren Kinder ihre Gesichter aufgemalt haben, die kleineren Kinder haben mit Hilfe einen Regenbogen ausgemalt und ihre Handabdrücke in das Bild gesetzt. „Wir wollten eigentlich mit den Kleinen ein Kreidebild machen und haben dann festgestellt, dass die Kinder großen Spaß daran haben, mit den Pinseln zu arbeiten“, freut sich Astrid Hurdalek, Fachberaterin der Pflegefamilien.
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