Schwalmtal: Eine Ekstase an der Tankstelle in Amern

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Schwalmtal: Eine Ekstase an der Tankstelle in Amern

In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in Amern, einem Ortsteil von Schwalmtal, zu einem unruhigen Zwischenfall. Eine Gruppe von Menschen versammelte sich an der Tankstelle in der Ortsmitte und geriet in eine Ekstase, die von den Anwohnern mit Sorge beobachtet wurde. Die Polizei wurde gerufen und traf vor Ort ein, um die Situation zu klären. Doch was war der Grund für diese ungewöhnliche Zusammenkunft? Wir berichten über die Ereignisse der Nacht und die Hintergründe des Vorfalls.

Tosca in Amern: Eine Ekstase an der Tankstelle

Die erste von zwei Aufführungen war restlos ausverkauft, und für die zweite gab es bereits rund 150 Kartenvorbestellungen: Puccinis Opernkrimi Tosca begeisterte das Publikum in einer mit Lokalkolorit angereicherten Inszenierung der Kulturbühne Schwalmtal.

Ein triumphaler Opernkrimi

Ein triumphaler Opernkrimi

Bravo-Rufe ertönten bei der Premiere bereits nach dem ersten Auftritt der Sängerin Floria Tosca (Marina Unruh) und ihres Geliebten, des Malers Mario Cavaradossi (Thomas Heyer) vor dem roten Vorhang der kleinen Bühne. Die Szene spielt in der Kirche St. Georg in Amern, in der der Flüchtige Angelotti – oder besser: „der Angelotti Jupp“ (Nathan Fischer) – ein Versteck suchte und der Kirchenmaler Cavaradossi ihm dabei half.

„Dürfte ich um eine Zusammenfassung bitten? Das hört ja gar nicht mehr auf mit dem Duett“, taucht der Mesner (Lothar Lange) auf. Tosca klärt auf, dass Cavaradossi „die Zicke aus Lüttelforst“ – also Maria Magdalena – malt. Das Bild ähnelt eben auch der Signora Erika Attavanti (Madelaine Schwer), Sekretärin des Barons Scarpia (Tim Lukas Reuter), seines Zeichens „fieser Zeitgenosse“, so der Mesner.

Scarpia ist Polizeichef von Schwalmtal, der den flüchtigen Angelotti sucht. Diverse erzählende Momente helfen den Zuschauern durch die Geschichte der Oper. Lustige Momente gibt es, als etwa Tosca ihren Geliebten fragt: „Weißt du, warum Tenöre nicht wählen gehen? – Weil sie Angst haben, ihre Stimme abzugeben.“

Doch schnell wird es ernst, denn Baron Scarpia fährt den Mesner an, droht und hat ein Auge auf Tosca geworfen. „Gleich kommt die Prozession aus Oberamern. Ihr zwei geht jetzt mit“, so Scarpia zu Tosca und Cavaradossi. Zeit für den Einmarsch der betenden und singenden Prozessionsteilnehmer, dargestellt vom Chor der Rheinlandoper: den Vereinigten Kirchenchören St. Matthias unter der Leitung von Stefan Lenders.

Den Chor und auch die dargebotenen Arien begleitet Christoph Schnackertz am Klavier. Bevor es im zweiten Akt mit Folter, einer Beinahevergewaltigung und dem Mord von Scarpia richtig dramatisch wird und auch das Publikum zum Singen aufgefordert wird, dürfen sich die Besucher der Opernaufführung stärken.

Im Nebenraum ist für die Pause ein Buffet aufgebaut und es gibt Wein – alles im Eintrittspreis von 40 Euro enthalten. Und wer sich mit der Oper Tosca nicht so gut auskennt, erfährt in einem humorvoll verfassten Programmheft, welch hochkarätige Sänger und Mitwirkende zu sehen und zu hören sind und viel Wissenswertes rund um die Oper.

Fazit: Eine gelungene Darbietung mit Klasse und Niveau

Das Publikum ist begeistert. Und ein weiteres Projekt ist von der Kulturbühne Schwalmtal bereits geplant, für die Umsetzung werden noch Sponsoren gesucht.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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