Schützenfest Neuss 24: Verteidiger des Feuerwehr-Denkmals erinnern an Anschlag auf Grenadierdenkmal

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Schützenfest Neuss 24: Verteidiger des Feuerwehr-Denkmals erinnern an Anschlag auf Grenadierdenkmal

Am Rande des Schützenfestes Neuss 24 fand eine besondere Veranstaltung statt, die an ein dunkles Kapitel der Stadtgeschichte erinnerte. Die Verteidiger des Feuerwehr-Denkmals kamen zusammen, um an den Anschlag auf das Grenadierdenkmal vor vielen Jahren zu gedenken. Dieser Anschlag hatte die Stadt Neuss tief getroffen und war ein Schock für die gesamte Bevölkerung. Die Feuerwehrleute haben sich heute zu einer Gedenkveranstaltung versammelt, um der Opfer des Anschlags zu gedenken und die Bedeutung des Denkmals als Symbol für die Freiheit und Sicherheit der Stadt hervorzuheben.

FeuerwehrDenkmalschützer erinnern an Attacke auf Grenadierdenkmal vor 30 Jahren

Vor gut 30 Jahren wurde das feuerrote Cabriolet gebaut, aber nach nur einer einzigen Runde durch die Stadt hing es seitdem unter einem Hallendach. Dort wurde es wiederentdeckt und vor der Vernichtung bewahrt. Nun bildet die Konstruktion aus Draht und Pappe die Basis für die erste Fackel einer Fähnrichsgruppe seit mehr als zehn Jahren.

Zu sehen sein wird sie am Samstag beim Fackelzug im Korps der Grenadiere, doch schon am Montagabend wurde die Großfackel Schützenkönig Christoph Heusgen präsentiert. Heusgen hat seine Heimat im Schützenlustzug „Nur so“, der jedes Jahr eine Fackel baut. Doch beim Richtfest der Grenadiere war er bislang noch nie.

Die Fackel als Zeichen der Gemeinschaft

Die Fackel als Zeichen der Gemeinschaft

In der Zietschmannhalle zeigte er sich, so wörtlich, überwältigt vom Ideenreichtum und der technischen Brillanz der Züge. Und mit Blick auf die Menschenmenge, die sich zwischen den 33 Fackeln tummelte, stellt er zufrieden fest: „Gemeinschaft bewahre wird in der Schützenfamilie beherzigt.“

Mit ihren Fackeln, deren Bau Hauptmann Michael Gräff koordiniert, machen die Schützen deutlich, was sie bewegt. Bei den Grenadieren gehört auch der Farbanschlag auf ihr Denkmal am Hamtorplatz im März dazu. Die bis heute nicht geklärte Attacke setzten gleich zwei Züge in Szene.

Kritik an der Preisentwicklung

„War das nötig?“, fragen die „Stubenhocker“. Und die „Blaue Blömkes“ stellen fest. „Die Zwei können doch nix dafür.“ Was offenbar eine große Zahl an Zügen bedrückt, ist die allgemeine Preisentwicklung. Der Zug „Mer maake möt“ stellt deshalb die Frage „Wo kriegen wir die Kohle her?“ und inszeniert im Western-Style einen (vereitelten) Überfall auf die Novesia-Bank.

Weitere Themen bei den Fackelzügen

Lucky Luke hält die vier Daltons in Schach, aber eine gezogene Waffe ist an dem Westernheld nicht zu sehen. So etwas zu zeigen, sagt Markus Ritters, gehe nicht. Der Fahnenzug 1960 stellt wiederum fest: „Musikkosten zum Schützenfest – ein Fass ohne Boden“. Und er setzt seine Sorge in Szene, dass künftig die Chargierten selbst Flöte spielen und die Trommel schlagen müssen.

An die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal erinnert der Zug „Treu zum alde Nüss“ und fordert „SolidAHRität“ ein. „Wir wollen erinnern, dass Hilfe noch immer nötig ist“, sagt Nick Scheppeit.

Danke an die Unterstützer

Auch Danke wird oft gesagt: Der Zug „Knüver“ dankt dem Publikum, „Die Scheinheiligen“ der Feuerwehr, die „R(h)einsten Helden“ den, so wörtlich, „Alltagshelden“ in den Rettungsdiensten – und die Hippeböck würden gerne „Bus Zimmermann“ danken. Das Unternehmen ist seit 60 Jahren ein Förderer der Vereine in Grimlinghausen.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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