Schützenfest Neuss 2024: Reaktionen auf Messer-Anschlag in Solingen - Sicherheitsmaßnahmen werden angepasst (Nota: Schützenfest se refiere a una fies

Schützenfest Neuss 2024: Reaktionen auf Messer-Anschlag in Solingen - Sicherheitsmaßnahmen werden angepasst

Am Rande des Schützenfestes Neuss 2024 hat ein Messer-Anschlag in Solingen für große Besorgnis gesorgt. Die Sicherheitsbehörden haben umgehend reagiert und Sicherheitsmaßnahmen angekündigt, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Die Stadt Neuss und die Veranstalter des Schützenfestes haben sich entschlossen, die Sicherheitskonzepte zu überarbeiten und zu verstärken, um ein ähnliches Ereignis in Zukunft zu verhindern. Die Bürgermeisterin von Neuss hat sich persönlich an die Bevölkerung gewandt, um die Menschen zu beruhigen und die Maßnahmen zu erläutern.

Neuss reagiert auf Messer-Anschlag in Solingen: Sicherheitsmaßnahmen werden angepasst

Nach dem tödlichen Messerangriff von Solingen fahndet die Polizei weiter mit einem Großaufgebot nach dem Täter. Die Feier, die zum Albtraum wurde: Anschlag auf 650-Jahr-Feier in Solingen.

„Schreckliche Ereignisse wie der Anschlag in Solingen sind unbegreiflich und lassen uns fassungslos zurück“, sagt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke in einer ersten Stellungnahme.

Die Menschen im Rhein-Kreis Neuss, so Petrauschke, seien in Gedanken bei den Opfern, den Verletzten, den Angehörigen und auch den Helfern und Polizisten, die in der Nacht alles gegeben hätten, um Menschenleben zu retten und den Täter zu fassen.

Schützenfest in Neuss: Reaktionen auf Anschlag in Solingen

„Ich kann nur hoffen, dass der Verantwortliche für diesen abscheulichen Angriff schnell gefasst und hart bestraft wird“, so Petrauschke, der auch Polizeichef im Rhein-Kreis Neuss ist.

Dem Neusser Bürger-Schützenfest wünscht er vor diesem Hintergrund ganz besonders einen friedlichen Verlauf.

Die Polizei in Neuss sei für das Fest gut gerüstet. Die Schützen und ihre Gäste seien zudem dafür bekannt, in Gemeinschaft zu feiern und gut aufeinander aufzupassen.

Neusser Schützenfest geht weiter: Sicherheitsmaßnahmen in Kraft

Polizeisprecherin Claudia Suthor erklärt, dass die Lage im Vorfeld des Schützenfestes intensiv geprüft worden sei: „Wir haben, auch heute, nach dem Anschlag in Solingen, keinerlei Erkenntnisse, dass in Neuss mit Angriffen oder einer besonderen Bedrohungslage zu rechnen ist.“

Die Polizei habe ihre Einsatzstärke und Präsenz im Verlauf der vergangenen Jahre ohnehin ständig erhöht: „Wir sind sehr gut aufgestellt und können jederzeit auf besondere Lagen reagieren“, sagt Suthor.

Dazu gehörten auch Reaktionen auf mögliche Bedrohungslagen, wie sie inzwischen immer und überall bei vergleichbaren Festen vorsorglich in den Konzepten der Polizei berücksichtigt würden.

„Wir können nicht feiern, wenn unsere Nachbarstadt trauert“, sagt Bürgermeister Reiner Breuer.

Er wandte sich noch am frühen Samstagmorgen schriftlich an Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach, um ihm zu versichern, dass ganz Neuss tief betroffen über den Messer-Anschlag in Solingen ist, den bislang drei Menschen mit ihrem Leben bezahlen mussten.

Er hoffe, schrieb Breuer, dass der Täter gefasst werde „und die Stadt Solingen schnell zu ihrer starken Gemeinschaft zurückfindet“.

„Hoffentlich bekommen sie ihn bald“, sagt Bürgermeister Reiner Breuer.

Das Neusser Schützenfest wird unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen stattfinden.

Martin Flecken demonstriert Zusammenhalt in dieser schwierigen Zeit: „Wir stehen an der Seite der Menschen in Solingen!“

„Wir können nicht selbst einsperren, das wäre das falsche Signal, dann hätten die gewonnen, die versuchen Angst und Unsicherheit zu verbreiten“, so der Landrat.

Die Schausteller seien tief betroffen und bestürzt über den Anschlag in Solingen, sagte Schaustellerpräsident Albert Ritter.

Er hoffe von Herzen, dass die Verletzten genesen und sich die Zahl der Opfer nicht weiter erhöht.

Ritter verwies auf die erreichten Sicherheitsstandards bei der Durchführung von Volksfesten und die enge Zusammenarbeit mit den Sicherheitskräften, stellte aber auch fest: „Wenn ein Einzeltäter losmarschiert, ist im Vorfeld nicht viel zu verhindern.“

Die Schausteller würden alles tun, „um gefahren von unseren Gästen fernzuhalten“, betonte Ritter, der die Schausteller auch die „Augen und Ohren der Sicherheitsorgane auf dem Kirmesplatz“ nannte.