Schachturnier auf Gelderns Straßen: Eine Open-Air-Veranstaltung zum Vergnügen

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Schachturnier auf Gelderns Straßen: Eine Open-Air-Veranstaltung zum Vergnügen

Am kommenden Wochenende wird die Stadt Geldern zum Schauplatz eines einzigartigen Ereignisses: Ein Schachturnier wird direkt auf den Straßen der Stadt ausgetragen. Die Veranstaltung, die unter dem Motto Schachturnier auf Gelderns Straßen stattfindet, bietet einzigartige Möglichkeiten für Schachbegeisterte und Neugierige gleichermaßen. Im Rahmen der Open-Air-Veranstaltung werden sich Spieler aller Altersgruppen und Leistungsniveaus treffen, um ihr Können unter Beweis zu stellen und neue Freunde zu finden. Neben dem spannenden Wettkampf wird auch ein unterhaltsames Rahmenprogramm geboten, das für jeden etwas bietet.

Schach im Freien: Gelderner Club richtet erfolgreiches OpenAir-Turnier aus

Schach im Freien: Gelderner Club richtet erfolgreiches OpenAir-Turnier aus

Rund 100 Menschen bei einem Sportwettbewerb und kein Ton ist zu hören: Da kann es sich nur um ein Schachturnier handeln. Richtig. Die Denksportler vom TTC Geldern-Veert richteten jetzt zum zweiten Mal die „Summer open“ aus und verdoppelten die Teilnehmerzahl im Vergleich zur Premiere im Vorjahr gleich einmal von 40 auf 80.

Die Besonderheit liegt auf der Hand. Schach unter freiem Himmel ist zumindest hierzulande die absolute Ausnahme. Bei bestem Sommerwetter ließen die Spieler die Figuren auf der Terrasse des Restaurants Lindenstuben über die 64 Felder wandern. Unter Sonnenschirmen wird die Vorbereitung der nächsten Züge fast schon zum sommerlichen Vergnügen.

„Wir möchten mit diesem Turnier unseren Mitgliedern eine schöne Abwechslung bieten und etwas Werbung in eigener Sache machen. Außerdem haben die Spieler die Möglichkeit, ihre Deutsche Wertungszahl (DWZ)-Punktzahl zu verbessern“, erklärt Klaus Arnolds, der sich um die Organisation der „Summer open“ kümmert.

Zur Erläuterung: Die Deutsche Wertungszahl (DWZ) lässt erkennen, ob es sich beim jeweiligen Gegenüber um einen Anfänger (bis 1000 Punkte), um einen erfahrenen Vereinsspieler (um 1500) oder um einen echten Profi (ab 2000) handelt.

Der TTC Geldern-Veert hatte den Wettbewerb im Vorfeld im Internet und in diversen Schach-Foren beworben. Offensichtlich mit Erfolg: An den Tischen nahmen Spieler von 30 Vereinen aus ganz Nordrhein-Westfalen und den benachbarten Niederlanden Platz. Willkommen ist in Geldern jeder Schachfreund: In DWZ ausgedrückt reichte die Spielstärke von Null bis 2100. „Der Durchschnitt liegt bei 1500, das ist gutes Bezirksliga-Niveau“, so Arnolds.

Damit sich nicht blutige Anfänger und Schach-Professoren in die Quere kommen, werden die Teilnehmer bei Turnieren in der Regel in Gruppen eingeteilt. So auch in Geldern, wo je nach DWZ die Sieger in vier Spielklassen ermittelt wurden. Innerhalb der Gruppe traten die Denksportler nach dem Fischer-System gegeneinander an, bei einer maximalen Spielzeit von drei Stunden.

Als Belohnung gab es bei den „Summer open“ zwar keine Pokale und Preisgelder, dafür aber gegen eine vergleichsweise niedrige Startgebühr von 15 Euro ein reichhaltiges Mittagsbuffet. Und selbstverständlich die Aussicht, mit gelungenen Spielzügen die eigene DWZ-Zahl nach oben schrauben zu können.

Nach der erfreulichen Resonanz bei der zweiten Auflage soll das „Open-Air-Schach“ jetzt einen festen Platz im Terminkalender des Gelderner Clubs erhalten. Das nächste Großereignis steht schon vor der Tür. Vom 3. September bis zum 17. Dezember richtet der TTC Geldern-Veert die „Offenen Gelderner Stadtmeisterschaften“ aus. Anmeldeschluss ist der 23. August.

„Außerdem ist es unser großes Ziel, noch mehr junge Menschen ans Schachbrett zu holen“, sagt Arnolds.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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