Sat.1-Dokumentation in AfD-Hochburgen: Woher stammt der Rechtsdruck?

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Sat.1-Dokumentation in AfD-Hochburgen: Woher stammt der Rechtsdruck?

In Deutschland wird derzeit eine hitzige Debatte über den Rechtsdruck in der Gesellschaft geführt. Im Zentrum dieser Diskussion steht die Frage, woher dieser Druck eigentlich stammt. Die neue Sat.1-Dokumentation geht dieser Frage auf den Grund und erkundet die AfD-Hochburgen, um die Antwort zu finden. Die Dokumentation gibt einen eindrücklichen Einblick in die Regionen, in denen die AfD besonders stark ist und zeigt, wie sich der Rechtsdruck auf die Menschen und die Gesellschaft auswirkt. Die Ergebnisse sind erschütternd und werfen ein Schlaglicht auf die politische Lage in Deutschland.

Woher stammt der Rechtsdruck in Deutschland?

Reporter Paul Ronzheimer sucht in der ersten Folge der neuen Sat.1-Dokureihe Ronzheimer - Wie geht's, Deutschland? (9. September, 20.15 Uhr) nach Antworten auf die Frage, warum das Rechtsextreme in Deutschland so populär ist.

Der Bild-Journalist, der in den vergangenen Jahren vor allem aus Kriegs- und Krisengebieten der Welt wie der Ukraine und Israel berichtete, traf auf Anhänger rechter Gruppierungen und erfuhr, wie unterschiedlich die Gründe für ihre Gesinnung sind.

Ronzheimer lebte auch für einige Zeit im thüringischen Greiz, dem Wahlkreis von AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke. Seine Beobachtung: So aufgeladen und politisiert habe ich Deutschland noch nie zuvor erlebt.

Rechtsruck in Deutschland: Wie populär ist das Rechtsextreme?

Rechtsruck in Deutschland: Wie populär ist das Rechtsextreme?

In NRW gibt es mehr Fälle rechtsextremer Gewalt als bekannt. Zwischen purem Hass und vernünftigen Diskussionen am Rande von Demos erlebte Ronzheimer puren Hass. Aber es gab auch andere Begegnungen.

Sehr viele waren bereit, in der Diskussion ganz offen und vernünftig zu benennen, was ihre Themen sind und warum sie die Nase voll haben – und das fand ich positiv, sagte Ronzheimer der Deutschen Presse-Agentur.

Die AfD: Eine Partei im Brennpunkt

Die AfD: Eine Partei im Brennpunkt

Die AfD, Alternative für Deutschland, ist eine junge Partei, entstanden 2013 aus Protest gegen die Euro-Rettung. Die Parteimitglieder glaubten, dass es Deutschland mit einer eigenen Währung besser gehen würde.

Im Laufe der Jahre hat sich der Fokus der AfD verändert, weg vom Thema Euro hin zur Einwanderung. Andere Parteien im Bundestag kritisieren die AfD, indem sie behaupten, ihre politischen Ziele seien extremer geworden.

Die AfD möchte die deutsche Kulturtradition bewahren und sieht den Islam nicht als Teil Deutschlands an. In ihrem Parteiprogramm von 2021 argumentiert die AfD, dass zu viel Rücksicht auf den Islam dazu führen könnte, dass Deutschland seine Kultur verliert.

Aus diesem Grund fordert die Partei strengere Einwanderungsregeln, um zu bestimmen, ob Menschen aus anderen Ländern für längere Zeit nach Deutschland kommen dürfen.

Paul Ronzheimer recherchiert über den Rechtsdruck in der AfDHochburg

Paul Ronzheimer recherchiert über den Rechtsdruck in der AfDHochburg

Ronzheimer traf auf Anhänger rechter Gruppierungen und erfuhr, wie unterschiedlich die Gründe für ihre Gesinnung sind. Er machte während seiner Reise auch in seiner Heimat Ostfriesland Station. Dort erzielte die AfD bei der vergangenen Europawahl etwa in der Gemeinde Südbrookmerland im Kreis Aurich 24,4 Prozent.

Auch Armut und Migration werden thematisiert in weiteren Folgen der Reihe, die auch beim Streamingdienst Joyn zu sehen sein wird. Ronzheimer gehört zu den bekanntesten Journalisten Deutschlands.

Er ist stellvertretender Chefredakteur der Bild und markenübergreifendes journalistisches Gesicht von Axel Springer, wie der Medienkonzern 2023 mitteilte. Seit rund einem Jahr ist der 39-Jährige auch Gastgeber des Gesprächspodcasts Ronzheimer.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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