Samuel Bellscheidt vom KSK Konkordia Neuss kämpft in Tirana um WM-Gold

Samuel Bellscheidt vom KSK Konkordia Neuss kämpft in Tirana um WM-Gold

Am Weltmeisterschafts-Turnier in der albanischen Hauptstadt Tirana trifft sich die Crème de la Crème des internationalen Kampfsports. Unter ihnen befindet sich auch Samuel Bellscheidt, der talentierte Athlet vom KSK Konkordia Neuss. Der 25-Jährige wird in den nächsten Tagen um den begehrten WM-Titel kämpfen und sich gegen die stärksten Konkurrenten aus aller Welt durchsetzen müssen. Wir begleiten Samuel auf seinem Weg zum Gipfel der Erfolge und berichten live aus Tirana über seine Erfolge und Rückschläge.

Samuel Bellscheidt kämpft um WM-Gold in Tirana – KSK-Konkordia-Ringer auf Siegespfaden

Nachdem Fatih Cinar, Sportlicher Leiter des KSK Konkordia Neuss, nur knapp einem Genickbruch im Kampf gegen Witten entging, ist er wieder auf den Beinen. Inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen, sammelt er die sensationellen Ergebnisse seiner Ringer bei der U23-WM in Albanien ein.

Samuel Bellscheidt ist nicht zu stoppen. Der 23-Jährige ringt am Mittwoch um WM-Gold in der Gewichtsklasse bis 77 Kilogramm. Der Griechisch-römisch-Spezialist besiegte in der Qualifikation den Belgier Ibrahim Tabaev mit 11:3, danach im Achtelfinale den Aserbaidschaner Khasay Hasanli mit 5:0. Im Viertelfinale war der Neusser mit 6:3 gegen Ismail Barakhoev (AIN) erfolgreich.

Ein Krimi war der Kampf um den Einzug ins Finale gegen den Georgier Temuri Orjonikidze: Keiner der beiden Kontrahenten vermochte eine technische Wertung zu erzielen. Trotzdem ging Bellscheidt nach dem 1:1 aufgrund der letzten Wertung als Sieger von der Matte und steht damit erstmals in einem WM-Finale. Dort trifft er in Alexandrin Gutu aus Moldawien auf einen alten Bekannten.

Tirana-Triumph: Samuel Bellscheidt steigt ins WM-Finale auf und strebt nach Gold

Deni Nakaev fightete sich mit drei Siegen ins Halbfinale: In der Qualifikation fertigte der ehemalige U20-Weltmeister den Italiener Leon Rivalta mit 17:8 ab. Darauf folgte der Achtelfinalsieg gegen den Usbeken Samandar Bobonazarov (4:1), im Viertelfinale schickte er den Armenier Samvel Grigoryan mit 6:1 von der Matte. Erst im Halbfinale war der Iraner Mohammad Naghousi eine Spur zu clever für ihn.

Im Duell um Bronze bezwang er Emad Ashraf Mohamed Abouelatta aus Ägypten. Platz drei ging in der Gewichtsklasse bis 67 Kilogramm auch an den in Neuss unter Trainer Oleg Dubov ausgebildeten, international aber für Polen ringenden Arslanbek Salimov.

Am Samstag steigt der in der Bundesliga ebenfalls für den KSK kämpfende Rumäne Krisztian Biro im freien Stil ins Turnier ein. Ich hoffe, er ringt am Sonntag um Gold, sagt Cinar.