Rommerskirchener feiern Erntedankfest mit bunt dekorierten Traktoren und gemütlicher Atmosphäre
Am vergangenen Wochenende fand in Rommerskirchen das traditionelle Erntedankfest statt, das die Einwohner mit bunt dekorierten Traktoren und einer gemütlichen Atmosphäre begeisterte. Das Fest, das seit Jahrzehnten ein wichtiger Bestandteil des Dorflebens ist, bot den Besuchern ein umfangreiches Programm mit verschiedenen Attraktionen. Von leckeren Speisen und Getränken über traditionelle Musik bis hin zu unterhaltsamen Spielen und Aktivitäten für Kinder war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Organisation des Festes war ein voller Erfolg, und die Besucher konnten einen unvergesslichen Tag in Rommerskirchen erleben.
Traditionelles Erntedankfest in Rommerskirchen: Bunte Traktoren und feierliche Stimmung
Für Rommerskirchen und die Partnergemeinde Karstädt in Brandenburg war es ein hochoffizieller Tag – das traditionelle Erntedankfest fand am Sonntag statt. Vor dem Eckumer Rathaus ging es am Vormittag um nicht weniger als die Ablösung der gemeinsamen Erntekönigin Beatrice Lüdemann aus Karstädt durch die in ihr Amt geleitete Nachfolgerin Tina I. Griese aus Rommerskirchen.
Beide hatten sich trachtenmäßig ordentlich in Schale geworfen, und ließen es sich nicht nehmen, bei strahlendem Sonnenschein schwungvolle Grußworte an die Besucher zu richten. Umringt von Offiziellen der Gemeinde wurde so nicht nur für die attraktiven Königinnen ein bemerkenswerter Tag eingeläutet.
Der enge landwirtschaftliche Bezug schimmerte bei den Grußadressen nicht nur durch. Der stellvertretende Ortsvorsteher Volker Stoppsack war zur Stelle, Bürgermeister Martin Mertens pries die hohe Mühe, die die weitgehend auch von der Landwirtschaft geprägte Gemeinde aufbrachte: „Das feiern wir auf dem Eckumer Festplatz.“
Die katholische Pastoratsreferentin Jessica Weis fiel ein: „Wie erfreulich, dass wir - Ost und West - in dieser Partnerschaft danken können.“
Vorab und zwischendrin spielte eine Abordnung des Musikcorps von der Bundeswehr mit ihren blank blitzenden Blasinstrumenten. Das Wort gebührte den Königinnen, ob scheidend oder frisch gekürt.
Ex-Königin Beatrice Lüdemann aus dem Brandenburgischen ließ zwei Anbaujahre Revue passieren. Nicht bei jeder angebauten Erntefrucht seien Rekorde eingefahren, doch in diesem Jahr mache sich unter den Priegnitzer Bauern Zufriedenheit breit.
Die neugekrönte Tina Griese hob auf die Tradition ab: „Erntedank ist alter Brauch, obwohl den Landwirten gute Ernte nicht in den Schoß fallen.“ Aktuell: „Regionalle Produkte sollten mehr Wertschätzung erhalten.“
Nicht nur in dem Punkt stimmte Pfarrer Torben Golly voll ein, dessen evangelische Kirche an diesem Tag Ausrichterin des Events war. Melisa Özkul von seiner Gemeinde zeichnete für die Technik verantwortlich.
Den größten Blickfang steuerten 20 erntemäßig bunt ausgestattete Trecker aus der Umgebung bei. Sie wiesen knatternd und schnaufend den Weg zur Festwiese, wo an diesem gottlob trocken bleibenden Festtag alles für das stimmungsvolle Beieinander auf rheinische und brandenburgische Art gerichtet war.
Dort entwickelte sich dann ein richtig schöner Tag für alle. Im Hintergrund stand jedoch stets, dass die optimale Nahrungsmittelversorgung in unseren Breiten keine Selbstverständlichkeit ist. Den Landwirten ist also wie immer großer Dank abzustatten. Auch dem Himmel, wie Pfarrer Golly nicht vergaß, hinzuzufügen.
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