Rheurdt: Sozialberatung wird ab 2025 jährlich gefördert
Die Gemeinde Rheurdt setzt einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Sozialpolitik. Ab dem Jahr 2025 wird die Sozialberatung jährlich gefördert, um die Unterstützung für Bedürftige zu intensivieren. Diese Entscheidung ist ein wichtiger Meilenstein für die Gemeinde, um die soziale Infrastruktur zu stärken und die Lebensbedingungen für alle Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Durch die jährliche Förderung der Sozialberatung wird es möglich, eine kontinuierliche und zuverlässige Unterstützung für Menschen in Not zu gewährleisten. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer gerechteren und sozialeren Gesellschaft.
Sozialberatung in Rheurdt: Subventionierung soll ab 2025 jährlich fortgesetzt werden
Bund und Land überlegen, Beratungsangebote weniger zu bezuschussen, um ihre Etatentwürfe für das Jahr 2025 ausgleichen zu können. Doch Anbieter von Beratungsangeboten sind überzeugt, dass Beratung und rechtzeitige fachliche Intervention wirksam sind und sich rechnen, weil sie den sozialen Frieden sichern und Kosten senken würden.
Die ganze Gesellschaft profitiert von der Sozialberatung, zitiert Joachim Wolff, Geschäftsführer der Diakonie im Kirchenkreis Kleve, gerne eine Studie seiner Kollegen. Diese Studie wurde vom Diözesan-Caritasverband im Bistum Köln im Jahr 2021 erarbeitet, um zu zeigen, wie wirksam eine allgemeine Sozialberatung sein kann.
„Bei Menschen, die zu uns kommen, sind enorme positive Veränderungen festzustellen, wenn rechtzeitig fachlich fundiert interveniert wird“, sagte der Geschäftsführer der Diakonie, der gleichzeitig evangelischer Pfarrer ist. Antragsverfahren würden etwa schneller laufen, wenn Anträge durch das Beratungsangebot richtig ausgefüllt werden. Das würde auch die Verwaltung einer Kommune entlasten.
Wenn rechtzeitig und fachlich fundiert beraten würde, könnten Arbeitsplatzverlust und Obdachlosigkeit minimiert werden. Davon würden Arbeitgeber und Vermieter gleichermaßen profitieren. Die Inobhutnahme von Kindern, die von den Kommunen finanziert werden muss, sei seltener. „Wenn die Beschlüsse in Bund und Land so fallen sollten, wie sie diskutiert werden, wäre es desaströs“, stellte Wolff fest. „Die Unterstützung eines Beratungsangebotes ist gut angelegtes Geld.“
Zuvor hatte Petra van Bergen die Sozialberatung vorgestellt, die Beratungsbüros in Kleve, Kalkar, Goch, Weeze, Kevelaer, Kerken und Xanten hat. „Auch Bürger und Bürgerinnen aus Rheurdt nehmen dieses Angebot wahr“, sagte sie. „Die Sozialberatung ist eine erste Anlaufstelle. Sie leistet einen wichtigen Beitrag, um Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu erhalten.“
Die Mitglieder im Ausschuss beschlossen am Ende einstimmig, ab 2025 einen jährlichen Zuschuss von 1000 Euro zu gewähren.
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