Rheurdt: Sanierung von Gebäuden steht bevor - dazu kostet es so viel

Rheurdt: Sanierung von Gebäuden steht bevor - dazu kostet es so viel

In der Gemeinde Rheurdt stehen umfassende Sanierungsarbeiten an mehreren Gebäuden bevor. Die notwendigen Maßnahmen sollen die Gebäude fit für die Zukunft machen und den Einwohnern eine verbesserte Wohnqualität bieten. Doch die Sanierungskosten sind beträchtlich und werden voraussichtlich einen hohen finanziellen Aufwand erfordern. Die genauen Kosten sind noch nicht bekannt, aber bereits jetzt ist klar, dass es sich um eine sechsstellige Summe handeln wird. Die Einwohner von Rheurdt werden in den kommenden Wochen und Monaten genau verfolgen, wie sich die Sanierungsarbeiten entwickeln und wie die Kosten sich auf die Gemeinde auswirken werden.

Rheurdt: Energetische Sanierung von Gebäuden - Kosten von 255.000 Euro, Förderung von 40.000 Euro

Die Gemeinde Rheurdt wird in den kommenden Jahren mehrere gemeindeeigene Gebäude energetisch sanieren. Das Ingenieurbüro Pohlkamp und Osthues hat die erforderlichen Maßnahmen für die Sanierung des ehemaligen Volksbankgebäudes ermittelt. Hier müssen die Außenwände gedämmt und die Decken im Keller isoliert werden. Darüber hinaus muss die Dämmung auf dem Dach ersetzt und die Ölheizung gegen eine Wärmepumpe ausgetauscht werden.

255.000 Euro wird das Ingenieurbüro für die Sanierung des 300 Quadratmeter großen Gebäudes ansetzen. 40.000 Euro sollen vom Bund durch Fördermaßnahmen bereitgestellt werden, prognostiziert das Büro aus Telgte im Münsterland.

Sanierungsbedarf in Schaephuysen

In Schaephuysen müssen drei Gebäude saniert werden. Es sind das Gebäude an der Hauptstraße 9 bis 11 von 1965, in dem sich seit 2018 der Table by Der Steaklieferant befindet, das Gebäude an der Hauptstraße 39 von 1988 mit einer nutzbaren Fläche von gut 250 Quadratmetern und das Gebäude an der Rheurdter Straße 9 von 1966 mit 120 Quadratmetern Wohnfläche.

Wenn die Förderung abgezogen wird, muss die Gemeinde rund 215.000 Euro für das Gebäude an der Hauptstraße 9 bis 11, 145.000 Euro für das an der Hauptstraße 39 und knapp 75.000 Euro für das an der Rheurdter Straße 9 aufbringen.

Die energetische Sanierung passt zum Vorhaben der Gemeinde, CO2-neutral zu werden. Durch den Austausch von Ölheizungen gegen Wärmepumpen-Heizungen kann langfristig auch die CO2-Bilanz verbessert werden.

Weitere Sanierungsmaßnahmen

Die energetische Sanierung gemeindeeigener Gebäude wurde 2022 gestartet. Das Ingenieurbüro Pohlkamp und Osthues erarbeitet derzeit Sanierungsfahrpläne für das Übergangsheim an der Aldekerker Straße 22, den Altbestand der Martinusschule und das Gebäude am Zentralfriedhof. Für das Rathaus sind 335.000 Euro angesetzt, wenn vom Aufwand die möglichen Förderungen abgezogen werden, und knapp 150.000 Euro für das Haus Quademechels.