Rheinberg: K+S errichtet Biomasse-Anlage für das Salzbergwerk Borth

Index

Rheinberg: K+S errichtet Biomasse-Anlage für das Salzbergwerk Borth

Die K+S AG, ein weltweit führender Anbieter von Düngemitteln und Salzen, setzt einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Klimaschutz. In Rheinberg wird aktuell eine Biomasse-Anlage für das Salzbergwerk Borth errichtet. Diese Anlage wird es ermöglichen, den Energiebedarf des Bergwerks zu reduzieren und Treibhausgasemissionen zu minimieren. Durch die Verwendung von erneuerbaren Energien wird die Umweltbilanz des Unternehmens verbessert. Dieses Projekt unterstreicht das Engagement der K+S AG für eine umweltfreundliche und nachhaltige Zukunft.

Neue Biomasseanlage für klimaneutrale Wärmeversorgung im Salzbergwerk Borth

Neue Biomasseanlage für klimaneutrale Wärmeversorgung im Salzbergwerk Borth

Um die Wärmeversorgung im Salzbergwerk Borth künftig CO2-neutral zu gestalten, wird am Standort ein neues Kesselhaus mit einer Biomassefeuerung errichtet. Das teilt das Unternehmen K+S als Betreiber des Werks mit.

Der Neubau gewährleiste eine langfristig sichere, CO2-neutrale und wirtschaftliche Versorgung mit Energie. K+S-Vorstandsmitglied Carin-Martina Tröltzsch und Laurens Mulder, Leiter des Werks Borth, haben jetzt den ersten Spatenstich vorgenommen.

„Bis 2045 wollen wir mit K+S klimaneutral sein. Die Biomasseanlage ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Ab 2026 wird das Werk Borth ohne fossile Energieträger mit Wärme versorgt.“, so Tröltzsch.

Dirk Heinrich, Leiter Produktion und Technik über Tage sowie Projektleiter, ergänzte: „Damit ist das Werk Borth bei der Dampferzeugung vollständig dekarbonisiert.“

In Borth wird für die Saline Energie in Form von Dampf benötigt. Die Kosten für die Erzeugung sollen durch die Investition spürbar und nachhaltig sinken. Gleichzeitig werden nach Angaben von K+S bis zu 9000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Damit verringere sich der CO2-Fußabdruck des Werks um 40 Prozent.

Beheizt wird die Anlage mit Altholz der Kategorien A1 (unbehandelt) und A2 (leicht behandelt) sowie zum kleineren Teil mit Frischholz (Restgehölze/Holzreste). Das Brennmaterial soll hauptsächlich von Unternehmen aus der Region kommen.

Die neue Biomasseanlage ersetzt ein etwa 100 Jahre altes Kesselhaus auf dem Werksgelände und entsteht auf einer Brachfläche. K+S investiert einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag.

Finanziert wird die Anlage aus Mitteln des Klimaschutzfonds, einem Baustein der unternehmenseigenen Klimastrategie. Mit dem Geld aus diesem Topf fördert das Unternehmen Maßnahmen, die zur Energieeinsparung und somit zur Verringerung des CO2-Ausstoßes in der Produktion beitragen.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert die Biomasseanlage, die 2025 in Betrieb gehen soll.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up