Rhein Fire: So ging der Sieg im Halbfinale bei Stuttgart Surge

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Rhein Fire: So ging der Sieg im Halbfinale bei Stuttgart Surge

Am vergangenen Wochenende fand das Halbfinale der European League of Football (ELF) zwischen dem Rhein Fire und den Stuttgart Surge statt. Das Team aus Düsseldorf konnte sich mit einem unglaublichen 34:31-Sieg durchsetzen und sich damit für das Finale der ELF qualifizieren. Die Partie war von Beginn an sehr eng und es kam zu zahlreichen Dreh- und Wendepunkten. Doch am Ende setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Jim Tomsula durch und sicherte sich den wichtigen Sieg. Im Folgenden lesen Sie, wie der Sieg im Halbfinale genau ablief.

Rhein Fire auf dem Weg ins Finale: Stuttgart Surge wartet im Halbfinale

Rhein Fire steht vor der vielleicht schwierigsten Aufgabe seit Einstieg in die European League of Football (ELF). Am Sonntag geht es im Halbfinale auswärts zum Vorjahres-Finalisten Stuttgart Surge (15.15 Uhr, hier im Livestream).

„Stuttgart hat einen der besten Kader der Liga und mit Jordan Neuman einen erstklassigen Coach“, sagt Fires Geschäftsführer Max Paatz im Gespräch mit unserer Redaktion, „aber wir müssen uns da nicht verstecken.“

„Wir sind nicht Düsseldorf Rhein Fire, wir repräsentieren ganz NRW“, sagt Jim Tomsula über Duisburg als Heimat. Keine Frage, Fire hat sich im Verlaufe einer anfangs schwierigen Saison deutlich gesteigert und pünktlich zu den Play-offs Bestform erreicht.

Die Stärken von Stuttgart Surge

Die Stärken von Stuttgart Surge

Die Stuttgarter haben drei Spieler in der Defensive Line und schicken dazu immer verschiedene Linebacker aus allen möglichen Richtungen, um Druck auf den Quarterback zu erzeugen. Dazu gibt es ein enorm starkes defensives Backfield, nicht selten bestehend aus gleich drei Safeties und zwei Cornerbacks, das in der Tiefe lauert und in der regulären Saison 29 Interceptions gefangen hat.

Die Offensive der Surge hatte im Finale 2023 sehr viel Erfolg, ist zusammengeblieben und gehörte auch dieses Jahr zu den besten der Liga. Nur die Vienna Vikings erzielten dieses Jahr mehr offensive Yards und nur München mehr Touchdowns als die Stuttgarter.

Die Antworten von Rhein Fire

Die Antworten von Rhein Fire

Fire hat genau die Mittel, um die Stärken der Surge auszuhebeln. Wie im Finale 2023. Zum einen das Laufspiel um Glen Toonga, das sowieso bislang niemand stoppen konnte. Und zusätzlich, um dem Druck der Line und den attackierenden Linebackern zu entgehen, Screen-Pässe.

Quarterback Jadrian Clark vermied es auch größtenteils, die tiefen Pässe zu werfen und den enorm starken Defensive Backs die Chance zu geben, sie abzufangen. Neben den Screens vor allem über Nathaniel Robitaille attackierte Clark die Mitteldistanz über Harlan Kwofie, der ein starkes Endspiel hatte.

Die Herausforderung für die Defense

Die Herausforderung für die Defense

Auf der anderen Seite des Balles wird es für Rhein Fire eine sehr große Herausforderung. Die Surge verfügt über mehrere richtig starke Wide Receiver, angeführt vom Homegrown Louis Geyer (13 Touchdowns diese Saison), dem Österreicher Yannick Mayr und dem US-Import Darrell Stewart.

Die Defense von Fire wird ein hartes Stück Arbeit zu kommen. Doch es gibt zwei Gründe, warum die Defense diesmal mehr Antworten hat. Beide sind auf Verletzungen zurückzuführen, die Fires Verteidigung vergangene Saison erlitt. Sowohl in der Defensive Line als auch bei den Defensive Backs.

Das Finale im Blick

Das Finale im Blick

Am Sonntagmittag geht es dann Richtung Stuttgart. Mit dabei sind auch die Pyromaniacs, wobei die laut Paatz Stand heute nicht an der Seitenlinie tanzen können, mangels Platz. „Das sind die kleinen Nadelstiche, die man bekommt“, sagt der Geschäftsführer lachend.

Die Cheerleader werden also unter den Fans auf der Tribüne sein und Fires Mannschaft von dort aus anfeuern, damit es mit dem Finale klappt. Es wird ein hartes Stück Arbeit, denn Stuttgart hat eines der besten Teams der Liga und auf jeden Fall das Zeug dazu, am Sonntag zu gewinnen. Doch Fire hat grundsätzlich die passenden Antworten auf das, was da kommt.

Es wird ein hartes Stück Arbeit, aber am Ende machen wahrscheinlich Kleinigkeiten den Unterschied – wie zuletzt beim NFL-Saisonauftakt, als eine Fußspitze entschied.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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