Rhein Fire: Eine Erfolgsgeschichte - Zuschauerzahlen und Sponsoring steigen an
Die Rhein Fire, das erfolgreichste deutsche American-Football-Team, kann auf einen weiteren Höhepunkt in ihrer Geschichte zurückblicken. Die Zuschauerzahlen der letzten Saison haben einen neuen Rekord erreicht, was den enormen Erfolg des Teams in der NFL Europe League unterstreicht. Doch nicht nur die Zuschauerzahlen sprechen für sich, auch die Zahl der Sponsoren hat zuletzt stark zugenommen. Dieser Erfolg ist nicht nur auf die sportlichen Erfolge des Teams zurückzuführen, sondern auch auf die umfassende Marketingstrategie, die das Team umsetzt. Wir werden in diesem Artikel genauer auf die Erfolgsgeschichte der Rhein Fire eingehen und uns mit den Gründen für den Erfolg auseinandersetzen.
Rhein Fire: Eine Erfolgsgeschichte
Der 8. Juni 2024 wird bei Rhein Fire in der Nachbetrachtung der regulären Saison gerne mal ausgeklammert. Und das ergibt auch total Sinn. Nicht falsch verstehen, fernab von allem Sportlichen war das Heimspiel im Stadion Niederrhein in Oberhausen vor über 8000 Zuschauern durchaus ein Erfolg.
Rhein Fire erreicht Zuschauerrekord
Die damalige Niederlage spielt heute eine untergeordnete Rolle, weil wir wissen: Sie definiert die Saison von Rhein Fire nicht. Klar, sie sorgt dafür, dass es in den Play-offs wahrscheinlich kein Freilos und im möglichen Halbfinale dann kein Heimrecht geben wird. Aber die sportlichen Probleme (schlechte Run-Defense, schlechtes Passspiel) von damals sind heute keine mehr, Fire hat seither alles gewonnen.
Glen Toonga von Rhein Fire könnte MVP werden – muss es aber nicht
Auch die Zuschauerzahl nicht in die Bewertung der Saisonziele einfließen zu lassen, ist logisch. 8146 Fans bei nur 4000 Sitzplätzen (über die Hälfte musste also drei Stunden stehen) waren richtig gut. Es ist eine Hypothese, aber ziemlich sicher wären in Duisburg mehr Zuschauer gekommen. Heißt: Das Saisonziel von 12.000 Zuschauern im Schnitt pro Heimspiel wurde erreicht, wenn Oberhausen ausgeklammert wird. 12.042 wären es dann.
Mit der Ausweich-Partie liegt der Schnitt bei 11.392, was immer noch eine deutliche Steigerung zum Vorjahr ist (knapp unter 10.000 waren es da).
Erfolg für Rhein Fire
„In der Wirtschaft angekommen“ Rhein Fires Geschäftsführer Max Paatz ist deshalb zufrieden mit dem Erreichten in der diesjährigen regulären Saison, wie er unserer Redaktion sagte. Steigendes Interesse ist nach wie vor zu verzeichnen, allerdings nicht nur bei den Fans, sondern auch an anderer Stelle.
„Wir haben unser Sponsoring ungefähr um 15 Prozent steigern können, was mir zeigt, dass die Story Rhein Fire eine Erfolgsstory ist und auch inzwischen in der Wirtschaft angekommen ist“, sagte Paatz.
Maßnahmen zur Steigerung der Sponsoring-Einnahmen sind immer wieder sichtbar. Nicht zuletzt bei Heimspielen durch den kleinen Werbespot, der bei Verletzungsunterbrechungen eingespielt wird (inzwischen aber erst, wenn der Betroffene wieder steht), oder durch das ferngesteuerte Auto, das präsentiert von einem Sponsor den Spielball aufs Feld bringt.
Die reguläre Saison geht für Rhein Fire also mit positiven Gefühlen zu Ende, nun stehen die Play-offs an. Wann und gegen wen es geht, entscheidet sich erst dieses Wochenende. Eines steht laut Paatz aber fest: „Wir können mit breiter Brust in die Play-offs gehen.“
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