Remscheid: Autobahn-AG soll Sperrung überdenken
In der Stadt Remscheid gibt es neue Entwicklungen im Zusammenhang mit der geplanten Sperrung der Autobahn. Die Autobahn-AG soll nun über eine mögliche Überprüfung der Maßnahme nachdenken. Dies ist das Ergebnis eines Treffens zwischen Vertretern der Stadt und der Autobahn-AG. Die Bürger von Remscheid haben sich gegen die Sperrung ausgesprochen und fordern eine alternative Lösung. Die Autobahn-AG muss nun erneut prüfen, ob die Sperrung tatsächlich erforderlich ist. Die Entscheidung wird mit Spannung erwartet. Die Stadt Remscheid und die Autobahn-AG müssen nun zusammenarbeiten, um eine Lösung zu finden, die sowohl die Verkehrssicherheit als auch die Belange der Anwohner berücksichtigt.
Remscheid: Oberbürgermeister Mast-Weisz fordert Überdenken von Autobahn-AG-Plänen
Der Remscheider Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) hat in einem Schreiben an Thomas Ganz von der Autobahn AG des Bundes eine Überprüfung der Entscheidung zur Aufhebung der Anliegerbefreiung gefordert. Laut Mast-Weisz seien durch die Aufhebung Tatsachen geschaffen worden, die weder auf einer polizeilichen Verkehrs- und Unfallstatistik beruhen, noch seitens der Polizei eingefordert worden seien.
Der Oberbürgermeister weist darauf hin, dass zu keinem Zeitpunkt eine Handlungsnotwendigkeit bestanden habe. Die Unfallstatistik an dieser Stelle weise nur einen einzigen Unfall in acht Jahren auf.
Proteste gegen Autobahn-Sperre
Der OB kritisiert, dass durch das Verbot der Zufahrt den Nutzern des hochfrequentierten Naherholungsgebietes an der Talsperre nun erhebliche Umwege abverlangt würden. Das sei mit Blick auf den Klimaschutz nicht vermittelbar. In der Bevölkerung herrsche vollkommenes Unverständnis über die neue Regelung.
Nachteile entstünden auch den Betreibern der Hotelanlage, die nicht nur von Durchreisenden, sondern auch von Bewohnern aus Remscheid und Wermelskirchen genutzt werde. Mast-Weisz verweist auf die Online-Petition eines Wermelskircheners, die innerhalb von 48 Stunden bereits 3000 Unterzeichner gefunden habe.
Vorfeld-Proteste
Zu Beginn des Briefes wird klar, dass die Städte Remscheid und Wermelskirchen schon im Vorfeld versucht hatten, die geplante Änderung der Zufahrtsregelung zu verhindern. Bei einem Treffen mit der Autobahn AG im März hätten Vertreter beider Kommunen gewarnt, dass es zu erheblichen Protesten aus der Bevölkerung kommen werde.
Der Oberbürgermeister bittet die Autobahn AG, die getroffene Anordnung zu überdenken und eine Lösung zu finden, die den Interessen aller Beteiligten gerecht wird.
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