Rede von Barack Obama bei Parteitag in Chicago: Hoffnung kehrt zurück (Note: The original title is already in German, so I just kept the same wording

Am Parteitag in Chicago hat der ehemalige US-Präsident Barack Obama eine mit Spannung erwartete Rede gehalten. Die Erwartungen waren hoch, nachdem Obama sich in den letzten Jahren aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte. Doch die Hoffnung, die Obama bei seiner Rede ausstrahlte, war wie ein Lichtblick in einer Zeit, die von politischen und gesellschaftlichen Krisen geprägt ist. In seiner Rede rief Obama zu Zusammenhalt und Einigkeit auf und warnte vor der Spaltung der Gesellschaft. Seine Worte waren eine klare Absage an die politische Polarisierung und ein Aufruf zu einer neuen Ära der Zusammenarbeit und des Miteinanders.

Obama unterstützt Kamala Harris: Eine Rückkehr zur Hoffnung für die Demokraten

Obama unterstützt Kamala Harris: Eine Rückkehr zur Hoffnung für die Demokraten

Barack Obama hat es nicht verlernt. Wenn er spricht, bezaubert er seine Zuhörer. So auch die auf dem Parteitag der Demokraten in Chicago, die ihm während seiner Rede an den Lippen klebten. Wie kein Zweiter in der Partei schafft es der große Redner Begriffe zu prägen und Narrative zu schaffen.

An diesem Abend ging es darum, eine Brücke von dem Zauber seiner „Yes-We-Can“-Wahlkampagne 2008 zu dem „Yes-She-Can“-Hype um Kamala Harris zu schlagen. Keine einfache Aufgabe für den beliebtesten Politiker der Demokraten, dessen Biografie oft mit der von Harris verglichen wird. Beide stammen aus Familien, die ihre Wurzeln zwischen den Welten haben. Obamas Vater kam aus Kenia, seine Mutter aus Kansas. Kamalas Eltern wuchsen in Jamaika und Indien auf, bevor sie als junge Wissenschaftler in die USA einwanderten.

Als multiethnische Sprösslinge zelebrieren die etwa gleichaltrigen Politiker ihre Herkunft, verstehen aber auch, dass sie in den Augen vieler Amerikaner Schwarze sind. Und so behandelt werden. „Kinder mit komischen Namen“, wie Obama es ausdrückte, werden in den USA oft diskriminiert.

Obama unterstützte Harris bei den Vorwahlen der Demokraten zu einem Zeitpunkt, als das noch ein Risiko war. Er hat ihr bis heute nicht vergessen, für den „Hope“- und „Change“-Kandidaten im eisigen Iowa von Haustür zu Haustür gezogen zu sein, als Hillary Clinton noch als die gesetzte Kandidatin des Parteiestablishments galt.

Trotz der unübersehbaren Gemeinsamkeiten der befreundeten Demokraten ist heute vieles anders. Vor allem das politische Klima, in dem Harris antritt. Obama hatte es noch mit traditionellen Republikanern wie John McCain oder Mitt Romney zu tun. Nach der Selbstradikalisierung der Konservativen unter Donald Trump sind die heute Hassfiguren in der „Make-Amerika-Great-Again“-Bewegung. Trump selbst ist ein Gegner, der seinen Sexismus und Rassismus nicht versteckt.

Mit dem Projekt 2025 verfolgt der Möchtegernautokrat eine Agenda, die Amerika bis zur Unkenntlichkeit veränderte. „Yes, she can“ – Das sagt Obama über Harris‘ Eignung als Präsidentin. Obama spricht das in seiner Rede pointiert an, ohne seinerseits in die düstere Rhetorik zu verfallen, die Trumps Auftritte prägen.

Und zeigt, warum die ehemalige Chefanklägerin aus Kalifornien, die richtige Frau zur richtigen Zeit ist, den verurteilten Straftäter und mutmaßlichen Drahtzieher des versuchten Coups am 6. Januar 2021 Paroli zu bieten.

Obama gelang das Kunststück, Abstand zwischen Kamala und seinem ehemaligen Vize zu schaffen, der sich als Trump-Bezwinger für unverzichtbar gehalten hatte. Mit demselben Fingerspitzengefühl, das er in den Wochen nach Bidens Debatten-Desaster bewies, vermied er es in seiner Rede, dessen Verdienste als Übergangspräsident zu schmälern.

Während der 81-jährige Amtsinhaber zu den Fossilen der amerikanischen Politik gehört, stehen Obama und Harris für den Aufbruch einer neuen Generation. Sie verstehen instinktiv die Kraft von Memes und den sozialen Medien. Der Videoanruf, mit dem Barack und Ex-First-Lady Michelle die Bidens designierte Nachfolgerin unterstützten, erhielt mehr als 117 Millionen Aufrufe.

Die Generation Hoffnung kämpft nicht mit Verbissenheit, sondern Humor. Was Obama viel näher an Kamala rückt als damals an Clinton, für die er 2016 auf dem Parteitag eine Lanze brach. Während Hillary sich bitter über Trumps Ausfälligkeiten empörte, ist Kamala eine fröhliche Kriegerin. Sie lacht über den „schrägen Typen“.

In seiner Rede von Chicago setzte Obama Harris als politische Erbin ein, die mit einem Sieg im November seine optimistische Vision der Vereinigten Staaten von Amerika weiter verfolgen kann, in der die Amerikaner nach dem Gemeinsamen suchen statt das Trennende zu betonen. Während Biden die Fackel an seine Vizepräsidentin übergab, lieferte Obama die Energie, die „Kamalamania“ nachhaltig zu befeuern.

Dass seine engsten Berater von einst jetzt wieder in Schlüsselpositionen der Wahlkampagne Harris sind, spricht Bände. Sie verstehen, wie sich Wahlen gewinnen lassen, wenn nur ein paar Prozent der Hälfte der Nichtwähler motiviert werden können. Insbesondere junge Amerikaner, Frauen und Angehörige von Minderheiten.

Plötzlich ist der Geist von 2008 wieder da, der an das Beste in den Menschen appelliert und die Demokraten wieder an einen Sieg glauben lässt. Oder wie Ex-First-Lady Michelle so treffend sagte: Die Hoffnung feiert ein Comeback.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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