Ravensburg-Urgestein: Krefeld Pinguine verlieren ihre erste Partie

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Ravensburg-Urgestein: Krefeld Pinguine verlieren ihre erste Partie

In der Eishockey-Bundesliga gab es am Wochenende eine Überraschung: Die Krefeld Pinguine verloren ihre erste Partie in der Saison 2022/23 gegen den Aufsteiger Ravensburg-Urgestein. Die Schwaben aus Ravensburg zeigten sich von Beginn an stark und konnten sich mit 4:2 durchsetzen. Die Pinguine aus Krefeld, die sich in der vergangenen Saison für die Champions Hockey League qualifiziert hatten, konnten nicht an ihre gute Form anknüpfen und mussten sich den Schwaben geschlagen geben. Die Frage nach der Ursache für die Niederlage wird in den kommenden Tagen sicherlich intensiv diskutiert werden.

Ravensburg Towerstars besiegen Krefeld Pinguine mit 4:1

Die Krefeld Pinguine haben am Sonntagabend ihr erstes Spiel in der neuen Eiszeit verloren. Im Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars mussten sie sich mit 1:4 geschlagen geben.

Vor 2012 Zuschauern verschliefen die Pinguine das Auftaktdrittel und liefen fortan einem 0:2-Rückstand hinterher. Trotz einer Leistungssteigerung reichte es durch Matt Marcinew nur zum Anschlusstreffer. Bester Pinguin war Torwart Felix Bick, der sein Team mit einer starken Leistung im Spiel hielt.

Statistik

Statistik

Ravensburg - Krefeld 4:1 (2:1,0:0,2:0)

Pinguine: Bick – Vandane/Raabe, Söll/Trinkberger, Adam/Riefers, Konze – Lessio/Newton/Marcinew, Hops/Matsumoto/Flaake, Niederberger/Weiß/Cerny, Kuhnekath/Kretschmann/Focks.

Schiedsrichter: M. Klein (Stuttgart), A. Moosberger (Esslingen).

Zuschauer: 2012.

Tore: 1:0 (2:55) L. Latta (Gorgenländer), 2:0 (11:28) Santos (Karlsson/Dietz 5-4), 2:1 (18:33) Marcinew (Lessio/Newton), 3:1 (59:08) Dietz (Payerl/Santos), 4:1 (59:58) Dietz (Payerl/Mass 5-6) Empty-Net.

Strafminuten: Ravensburg 8, Krefeld 6

Beschwerliche Anfahrt

Beschwerliche Anfahrt

Die Pinguine hatten sich bereits am Samstag auf den Weg nach Ravensburg gemacht. Für Stürmer Mike Fischer, der sich am Freitag im Spiel gegen Bad Nauheim im Mitteldrittel verletzt hatte, stieg Jerome Flaake mit in den Mannschaftsbus.

Der DEL-erfahrene Angreifer rückte in die zweite Sturmreihe zu Jon Matsumoto und Maxi Hops. Kapitän Alexander Weiß ersetzte Fischer als Center in der dritten Reihe mit den Außenstürmern Leon Niederberger und David Cerny.

Die Mannschaft fuhr am Sonntagvormittag bei bestem Spätsommerwetter zu einer Off-Eisaktivierung nach Ravensburg. Danach ging es zum Mittagessen zurück in den Landgasthof.

Um 15.30 Uhr bat Trainer Thomas Popiesch zu einer Teamsitzung, danach ging es zur CHG-Arena.

Das Spiel

Das Spiel

Die Pinguine zertrümmerten beim Warm-up eine Plexiglas-Scheibe hinter ihrem Tor. Deshalb begann die Partie mit zehnminütiger Verspätung.

Die Wartezeit schien beiden Mannschaften nicht gut bekommen zu sein. Chancen ergaben sich zunächst nicht.

Einen Aufbaufehler der Pinguine in der eigenen Zone nutzen die Gastgeber nach drei Minuten zum Führungstreffer. Louis Latta setzte den Puck unhaltbar in den Torwinkel.

In der 7. Minute wussten die Pinguine nichts mit ihrem ersten Überzahlspiel anzufangen. Besser machten es die Gastgeber.

Als Lucas Lessio in die Kühlbox musste, nutzten die Towerstars diese Gelegenheit zum 2:0 durch den Kanadier Santos, der den Puck durch die Beine von Bick, dem die Sicht versperrt war, in die Maschen setzte.

Die erste gute Torchance für die Krefelder hatte Max Newton in der 13. Minute. Er brachte den Puck aber nicht an Sharipov vorbei.

Das gelang Matt Marcinew knapp 90 Sekunden vor der ersten Pause, als er den Anschlusstreffer markierte.

Zu Beginn des zweiten Drittels hätten die Towerstars gegen in der Defensive nachlässige Pinguine für eine Vorentscheidung sorgen können.

Santos lief alleine auf Bick zu. Der Krefelder Torhüter konnte klären. Den Abpraller versuchte Santos per Bauerntrick ins Tor zu bringen, was aber misslang.

Zwei Minuten später tauchte Rollinger alleine vor Bick auf. Erneut war der Krefelder Torwart zur Stelle.

Wenig später fand auch der Ex-Düsseldorfer Adam Payerl in Bick seinen Meister.

Mitte des zweiten Drittels stellte Trainer Popiesch seine Reihen um. Weiß kehrte an die Seite von Matsumoto und Hops zurück. Kretschmann übernahm für ihn die Centerposition in der dritten Reihe.

Focks, Kuhnekath und Flaake blieben zunächst auf der Bank.

Die Pinguine waren jetzt die spielbestimmende Mannschaft und drängten auf den Ausgleich, der aber im zweiten Drittel nicht mehr fiel, obwohl die Pinguine 82 Sekunden vor der Pausensirene zu ihrer zweiten Überzahl kamen.

Für Felix Bick gibt es keine Angstgegner mehr

Der Torwart freut sich auf das Wiedersehen mit dem EC Bad Nauheim

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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