Ratschläge der Polizei Viersen zur Vorsorge gegen Betrüger

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Ratschläge der Polizei Viersen zur Vorsorge gegen Betrüger

Die Polizei Viersen warnt vor Betrügern, die sich auf unterschiedliche Weise an die Bürger heranmachen. Um sich vor diesen betrügerischen Aktivitäten zu schützen, gibt die Polizei Viersen einige wichtige Ratschläge, die Sie beachten sollten. Es ist von großer Bedeutung, dass Sie sich vorsichtig verhalten und nicht leichtfertig persönliche Daten oder finanzielle Informationen weitergeben. Weiterhin sollten Sie sich immer vergewissern, dass Sie es mit einem echten Vertreter einer Behörde oder eines Unternehmens zu tun haben, bevor Sie sensible Informationen preisgeben. In diesem Artikel werden wir Ihnen die wichtigsten Ratschläge der Polizei Viersen vorstellen, um sich vor Betrügern zu schützen.

Ratschläge der Polizei Viersen zur Vorsorge gegen Betrüger

Ein Anruf am Freitagabend, als Gisela K. gemütlich vor dem Fernseher saß. „Mama, Mama, mir ist was Schreckliches passiert“, ist am Telefon unter Schluchzen und Weinen ein etwas schlecht zu verstehende Stimme zu hören. Doch es gibt diese Situation überhaupt nicht. Vielmehr handelt es sich um einen sogenannten Schockanruf, mit dem Betrüger Geld ergaunern wollen.

Polizei warnt: Vorsicht vor Betrugsanrufen und Morden!

Polizei warnt: Vorsicht vor Betrugsanrufen und Morden!

„Weder Polizei noch ein Richter oder eine andere Amtsperson verlangen am Telefon Geld, Wertsachen oder persönliche Daten. Wenn das zur Sprache kommt, sofort auflegen und die Polizei unter 110 anrufen“, sagt Britta Färvers, Kriminalhauptkommissarin von der Kriminalprävention, Bereich Taschendiebstahl und Betrug zum Nachteil älterer Menschen.

Sicherheit vor Betrug: Tipps der Polizei Viersen

„Die Anrufer versuchen, Angst zu machen, setzen auf Hilfsbereitschaft. Kurzum, sie erzeugen auf unterschiedliche Art und Weise psychischen Druck. Keine persönlichen Dinge preisgeben, sich auf nichts einlassen, sondern direkt auflegen“, sagt Färvers. Zu ihren Tipps gehört es, unbekannte Nummern und Anrufe, die anonym eingehen, vom Anrufbeantworter entgegen nehmen zu lassen.

„Man sollte eine sogenannte persönliche Telefonliste fürs Telefon erstellen. Alle Nummern, die wichtig sind, mit Namen einspeichern. So sieht man sofort, wer anruft. Immer daran denken, es ist technisch vonseiten der Betrugsanrufer möglich, mit manipulierten Nummern anzurufen. Der Anruf aus dem Ausland kann mit einer heimischen Vorwahlnummer eingehen. Mit der eigenen Liste sieht man direkt, wer anruft, weil der jeweilige Name im Display erscheint“, sagt Färvers.

BetrugsAlarm: Polizei Viersen gibt Anweisungen zur Vorsorge

Es gibt verschiedene Betrugsmaschen, die es zu erkennen gilt. Angefangen von falschen Polizeibeamten, die vor möglichen Einbrüchen warnen, Personen, die Gewinnversprechen machen, falsche Bankmitarbeiter, die von Fehlbuchungen und damit um Überprüfungen von Kontodaten bitten oder falsche Mitarbeiter von Softwarefirmen, die versuchen Benutzerdaten abzugreifen.

„Niemals Fremde in die Wohnung lassen. Wenn es möglich ist, eine Sicherheitskette anbringen. Die sorgt für einen Sicherheitsabstand und man kann die Tür wieder zumachen“, sagt Färvers. Es gilt: Immer die betreffende Nummer der Polizei, der Bank und Co selber heraussuchen und einen Anruf tätigen, um sich zu vergewissern, ob alles seine Richtigkeit hat.

„Wenn sich bedrängt fühlt und spürt, dass Druck ausgeübt wird, Tür zu und die Polizei anrufen“, sagt Färvers. Ein gesundes Misstrauen sei der beste Schutz, fügt die Kriminalhauptkommissarin an.

Nicht zu vergessen sind die Messenger-Betrugsmaschen. Per SMS oder einem anderen Messengerdienst geht eine Botschaft, bei der sich der Betrüger als Familienmitglied oder Bekannter ausgibt. Es wird eine angebliche neue Telefonnummer angegeben, weil man unter der alten nicht mehr erreichbar sei. Später erfolgt eine weitere Nachricht mit der Bitte um eine Geldüberweisung aus verschiedensten Gründen. Eine raffinierte Finte, die es zu erkennen gilt.

Info: Kostenloser Infonachmittag am 13. November

Britta Färvers veranstaltet einen Informationsnachmittag unter dem Titel „Vorsicht vor Betrugsmaschen“. Der Vortrag beginnt um 15 Uhr im Gemeindezentrum der evangelischen Kirche Viersen, Hauptstraße 124. Das Angebot ist kostenfrei. Jedoch ist eine Anmeldung über die evangelische Kirchengemeinde von Nöten. Kontakt: Gitta Schölermann, Telefon 02162 / 9399013, Mail gitta.schö[email protected].

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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