Ratingen: Stadt errichtet Igelburgen auf Friedhöfen Traducción: Ratingen: The city builds hedgehogs on cemeteries

Index

Ratingen: Stadt errichtet Igelburgen auf Friedhöfen

Die Stadt Ratingen hat eine ungewöhnliche Initiative gestartet, um die biologische Vielfalt auf ihren Friedhöfen zu fördern. Auf verschiedenen Friedhöfen der Stadt wurden Igelburgen errichtet, um den Igeln einen geeigneten Lebensraum zu bieten. Diese Maßnahme soll nicht nur dem Artenschutz dienen, sondern auch den Friedhöfen eine neue Bedeutung als grüne Oasen in der Stadt geben. Wir berichten über die Hintergründe und Ziele dieses interessanten Projekts.

Igelburgen auf Friedhöfen: Stadt Ratingen bietet Winterquartiere für die Tierwelt

Vanessa Schnitzler und Uwe Künzer vom Friedhofsteam der Stadt Ratingen sorgen derzeit dafür, dass die Tierwelt besser durch den Winter kommt. Um Igeln, Spinnen, Käfern oder Raupenlarven einen idealen Unterschlupf zu bieten, werden an mehreren Standorten auf den städtischen Friedhöfen aktuell Laubhaufen oder sogenannte „Igelburgen“ angelegt.

„Igelburgen zu bauen, ist ganz einfach“, erklärt Guido Frohnhoff, Leiter der städtischen Friedhöfe. „Zunächst wird ein Laubbett angehäuft, anschließend werden Reisig, Hölzer und kleine Äste darübergelegt. Zum Schluss wird die Igelburg zur Isolation mit ausreichend Laub bedeckt“, erläutert Frohnhoff.

Die Igel auf den städtischen Friedhöfen können sich schon mal auf behagliche Winterquartiere freuen. Aber auch jeder Gartenbesitzer kann Igeln helfen, indem er das von Bäumen gefallene Laub – insbesondere unter Sträuchern und Bäumen – im Herbst einfach zu Haufen zusammenkehrt und abdeckt.

Naturfreunde können die niedlichen und nützlichen Gartenbewohner unterstützen, indem sie eine Tränke und eine Futterstelle aufstellen und die Igel so im Herbst bei der Nahrungssuche unterstützen. Als Futter eignet sich ein Gemisch aus Katzenfutter, Igeltrockenfutter und ungewürztem Rührei. Auf keinen Fall sollten Speisereste oder Obst gefüttert werden, auch Milch vertragen die Tiere nicht.

Um Krankheiten zu vermeiden, müssen Futterreste täglich entfernt und das Wasser erneuert werden. Doch auch vor Mitfressern oder Regen sollte das Futter geschützt sein.

Jeder kann die Lebensbedingungen für Igel im eigenen Garten verbessern

Jeder kann die Lebensbedingungen für Igel im eigenen Garten verbessern

Die Tiere des Jahres 2024 lieben heimische Hecken, Stauden, Kräuter, wilde Ecken mit hohem Gras, Totholz, Trockenmauern, Komposthaufen und Holzhaufen mit viel Reisig. Zu vermeiden ist der Einsatz von Mährobotern in der Dämmerung und nachts, denn diese erkennen die Igel nicht.

So lautet ein Ergebnis des Leibnitz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung. Von 19 Mährobotern war nur ein einziges Gerät in der Lage, große Igel zu erkennen und zu umfahren. Bei kleineren Igeln kam es immer zum Kontakt – bei 14 von 19 Rasenmährobotern sogar zum Worst-Case-Szenario: böse Schnittwunden, abgetrennte Gliedmaßen oder gar vollständige Freilegung der Bauchregion.

Die Stiftung Warentest empfiehlt beim Kauf eines Mähers, auf Geräte mit Fliehkraft-Messern zurückzugreifen. Die wenige Zentimeter langen Messer werden beim Mähen durch die Fliehkraft nach außen gedrückt. Treffen sie auf ein Hindernis, klappen sie weg und die Verletzungen sind nicht so gravierend. So sind auch tagsüber Tiere geschützt.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up