Ratingen: Soziale Hilfsdienst für Familien wird Zehnjähriges Jubiläum feiern

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Ratingen: Soziale Hilfsdienst für Familien wird Zehnjähriges Jubiläum feiern

Der Soziale Hilfsdienst für Familien in Ratingen kann in diesem Jahr auf ein beachtliches Jubiläum zurückblicken: Das Institut feiert sein Zehnjähriges Bestehen. Seit seiner Gründung hat sich die Einrichtung zu einem wichtigen Ankerpunkt für Familien in Not entwickelt. Durch seine umfassenden Dienstleistungen unterstützt der Soziale Hilfsdienst für Familien Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Von Beratung und Begleitung über Unterstützung bei der Erziehung bis hin zu praktischer Hilfe im Alltag reicht das Angebot des Instituts. In den letzten zehn Jahren hat die Einrichtung zahlreiche Familien in Ratingen und Umgebung geholfen, ihre Probleme zu überwinden und wieder auf einen positiven Lebensweg zu finden.

Ratingen: Familienunterstützender Dienst feiert Zehnjähriges Jubiläum

Vor zehn Jahren gründete die Lebenshilfe im Kreis Mettmann den Familienunterstützenden Dienst (FuD). Der Geburtstag wurde jetzt mit einem Fest gefeiert. Viele Familien sowie Klienten aus den Lebenshilfe-Wohnhäusern waren zur Sommerparty nach Ratingen gekommen.

Familienalltag ist nicht selten mit Trubel verbunden. „Noch schwerer ist es für Eltern mit behinderten Kindern, die noch zu Hause wohnen, etwas Zeit für sich selbst oder für die Geschwisterkinder zu finden“, erkannten vor zehn Jahren Mitarbeiter der Lebenshilfe im Kreis Mettmann und riefen den Familienunterstützenden Dienst ins Leben.

Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, Eltern zu beraten und zu unterstützen, damit sie den Alltag in der Familie entspannter gestalten können. Das Angebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen (geistig und/oder mehrfach behindert) und ihre Familien.

InfoFuD sucht Verstärkung

InfoFuD sucht Verstärkung

Knapp 70 Freizeitbegleiter übernehmen beim FuD die Freizeitgestaltung. Bis zu 3000 Euro dürfen sie mit dieser Tätigkeit steuerfrei verdienen, weshalb sich dieser Nebenjob gut für Studenten oder Rentner eignet. Die Nachfrage ist sehr groß, sodass regelmäßig neue Freizeitbegleiter gesucht werden. Informationen oder Bewerbungen bei Bernd Goebel, Telefon 02102/55192-41 oder per E-Mail: [email protected].

Doch nicht nur die Familien werden für einige Stunden entlastet. Von den Angeboten profitieren auch die Teilnehmer. Sie entwickeln sukzessive Eigeninitiative, lernen, sich zeitlich und örtlich zu orientieren, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen oder öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. In Einzelbetreuung begleitet der Dienst zu Arzt- und Therapieterminen, zu Veranstaltungen oder ermöglicht regelmäßige Vereinsbesuche. Auf diese Weise fördert der Dienst Alltags- und Sozialkompetenz. Tätigkeiten des Alltags können selbstständig erledigt werden. Auch das entlastet die Familien.

„Als der FuD 2014 gegründet wurde, gab es im Kreis Mettmann das erste Mal für Familien mit einem Kind mit Beeinträchtigung die Möglichkeit, ein professionelles Entlastungsangebot in einem herausfordernden Alltag in Anspruch zu nehmen“, berichtet FuD-Leiter Bernd Goebel.

Nach einem Paradigmenwechsel baute der FuD neben der klassischen 1-zu-1-Betreuung – ein Freizeitbegleiter für ein Kind – in vielen Städten im Kreis Mettmann Kinder-, Jugend- und junge Erwachsene-Gruppen mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten auf. In der Kindergruppe in Erkrath steht beispielsweise die ganzheitliche Körper- und Sinneserfahrung in und mit der Natur sowie mit Tieren im Mittelpunkt. Insgesamt gibt es heute fünf Gruppen in Ratingen, Hilden, Erkrath und Langenfeld.

Seit fünf Jahren etabliert sich der FuD gleichzeitig als Freizeitabteilung für die erwachsenen Klienten, die das Wohnangebot der Lebenshilfe nutzen. In den Wohnhäusern steht immer etwas anderes auf dem Freizeitprogramm. Es gibt auch Projekte, die über mehrere Monate laufen, wie zuletzt eine Themenreihe zu den indigenen Völkern Nordamerikas. Ansonsten wird gebastelt, gespielt, es geht auf Ausflüge oder es wird gemeinsam gefeiert. „Künftig möchten wir für unsere Wohnhäuser noch mehr Projekte und Events, wie ganze Discoreihen, entwickeln und ausbauen“, plant Bernd Goebel.

Foto: Lebenshilfe Kreis ME. Gäste gestalteten gemeinsam eine Leinwand.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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