Ratingen: Lächelnde Anzeigen sollen Geschwindigkeit reduzieren (En español: Ratingen: Anuncios con sonrisas deben reducir la velocidad)

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Ratingen: Lächelnde Anzeigen sollen Geschwindigkeit reduzieren

In der Stadt Ratingen wird ein innovatives Projekt gestartet, um die Geschwindigkeit im Straßenverkehr zu reduzieren. Die Verantwortlichen setzen dabei auf eine ungewöhnliche Methode: Lächelnde Anzeigen sollen die Fahrer dazu bringen, ihre Geschwindigkeit zu reduzieren. Die Idee dahinter ist einfach: Wenn Fahrer auf die Straße achten, anstatt auf ihre Geschwindigkeit, sollen sie automatisch langsamer fahren. Die Stadtverwaltung von Ratingen hofft, dass diese Maßnahme zu einer sichereren und ruhigeren Stadtverkehrssituation beiträgt. Ob dies tatsächlich der Fall sein wird, bleibt abzuwarten.

Ratingen: Lächelnde Anzeigen sollen Geschwindigkeit reduzieren

Die lange Gerade der Talstraße lädt schon ein bisschen dazu ein, das Gaspedal durchzutreten. Erlaubt ist allerdings Tempo 30. Wer sich daran hält, wird ab sofort mit einem Lächeln belohnt.

Das erste von insgesamt 20 Dialog-Displays wurde installiert, um im Stadtgebiet für mehr Sicherheit zu sorgen. Die Anzeigen gelten als wirkungsvolle Methode zur Temporeduzierung im Straßenverkehr.

Dialog-Displays zeigen Geschwindigkeit an

Dialog-Displays zeigen Geschwindigkeit an

Die Anzeigen zeigen Autofahrenden an, wie schnell sie gerade unterwegs sind. Wer sich ans geltende Tempolimit hält, wird mit einem grünen Smiley belohnt. Liegt man drüber, wird das Emoji rot und die Mundwinkel wandern „enttäuscht“ nach unten.

„Die Straßen in Ratingen werden mit Smileys ein Stück weit sicherer“, sagt Petra Cremer, Technische Beigeordnete der Stadt Ratingen.

Standorte der Dialog-Displays

Die Anzeigen werden an folgenden Standorten installiert:

  • An der Hoffnung 21
  • Adlerstraße gegenüber Hausnummer 25
  • Ulmenstraße neben Zugang Sporthalle
  • Bahnhofstraße 155
  • Heiligenhauser Straße 48
  • Sinkesbruch 73
  • Duisburger Straße gegenüber 17
  • Krummenweger Straße 55
  • Speestraße 68
  • Tiefenbroicher Straße 19
  • Rosenstraße 61
  • Wallstraße gegenüber 28
  • Auf der Aue 12
  • Bruchstraße 23/25
  • Oststraße 10
  • Zieglerstraße 48
  • Talstraße 23
  • Am Söttgen 9
  • Sohlstättenstraße/Zur Heide 2
  • Erfurter Straße gegenüber 8
  • Volkardeyer Straße 38

In allen Bezirksausschüssen wurde das Thema debattiert und die Ratsfraktionen haben sich mit ihren Ortskenntnissen intensiv eingebracht.

Technische Voraussetzungen

Die Geräte wurden ausgiebig getestet und weisen die gleichen Toleranzen auf, wie eine Messung der Polizei. Die Anzeigen müssen an geraden Strecken stehen und nicht durch Hindernisse wie Bäume oder parkende Fahrzeuge blockiert werden.

„Die Displays sollten an geraden Strecken stehen und nicht durch Hindernisse wie Bäume oder parkende Fahrzeuge blockiert werden“, sagt Martin Potrykus von der Herstellerfirma Wavetec.

Kosten und Betrieb

Die Anschaffung und Montage der Dialog-Displays und der weiteren Halterungen kostet rund 65.000 Euro. Die laufenden Betriebskosten sind aufgrund des niedrigen Stromverbrauchs der Displays gering.

Dank der unkomplizierten und tatkräftigen Unterstützung der Stadtwerke Ratingen bei der Beschaffung und Montage der Maststeckdosen gehen die Displays jetzt in Betrieb. Bis Mittwochabend sollen alle montiert sein.

Zurücklächeln ist ausdrücklich erlaubt.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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