Ratgeber von der Verbraucherzentrale NRW: Was beachten Sie bei der Kaufoption von Immobilien?
Die Verbraucherzentrale NRW hat einen umfassenden Ratgeber erstellt, der Käufer von Immobilien dabei unterstützt, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Der Kauf einer Immobilie ist ein bedeutender Schritt im Leben, der sorgfältig geplant und vorbereitet werden sollte. Die Verbraucherzentrale NRW weist darauf hin, dass es bei der Kaufoption von Immobilien einige wichtige Aspekte zu beachten gibt, um nicht in teure Fallen zu geraten. In diesem Ratgeber werden die wichtigsten Punkte zusammengefasst, die vor dem Kauf einer Immobilie unbedingt beachtet werden sollten.
Achtung bei Immobilienkäufen: Was Sie über Hausgeld und Eigentümergemeinschaft wissen sollten
Wer eine Wohnung kauft, wird Teil der Wohnungseigentümergemeinschaft. Damit sind ein paar Pflichten verbunden. Zum Beispiel das sogenannte Hausgeld, mit dem monatlich anfallende Nebenkosten in Bezug auf das Gemeinschaftseigentum bezahlt werden.
Käufer sollten sich vorab informieren, was sie erwartet, rät die Verbraucherzentrale NRW in ihrem Handbuch „Eigentumswohnung“. Weniger Kaufverträge für Grundstücke und Immobilien in NRW abgeschlossen, da die Nebenkosten einer Eigentumswohnung liegen deutlich höher als die einer vergleichbaren Mietwohnung, etwa durch das Verwalterhonorar oder zusätzliche Versicherungen.
Die Höhe des Hausgeldes einschätzen
Besteht die Eigentümergemeinschaft bereits, lässt sich die Höhe des Hausgeldes gut einschätzen. Kaufwillige sollten sich den Wirtschaftsplan des aktuellen Jahres und die Jahresabrechnungen mehrerer Jahre, die Gesamtabrechnung und die Einzelabrechnungen für die Wohnung vorlegen lassen.
Allerdings zu beachten: Diese Kosten können auch steigen, zum Beispiel, wenn für eine energetische Sanierung angespart werden soll. Beim Neubau kann man sich nur auf Vergleichswerte stützen. Das Hausgeld von Neubauten liegt laut Verbraucherzentrale bei durchschnittlich 3,00 bis 3,50 Euro pro Monat und Quadratmeter Wohnfläche. Das ist deutlich niedriger als bei Gebäuden, die 20 oder 30 Jahre älter sind, dort sind es 4,00 bis 5,00 Euro.
Grundsätzliches zum Hausgeld
Grundsätzlich kann den Verbraucherschützern zufolge gesagt werden, dass in kleineren Wohnanlagen das Hausgeld niedriger ist als in größeren. Unter anderem deshalb, weil in kleinen Anlagen manche Dienstleistungen wie Schnee schippen oder Treppen reinigen oft selbst erbracht werden.
Es ist daher wichtig, sich vor dem Kauf einer Immobilie genau über die Hausgeldkosten und die Pflichten als Teil der Eigentümergemeinschaft zu informieren, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben.
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