Radsport: Auch ohne Roglic wird die 21. Tour de Neuss spannend

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Radsport: Auch ohne Roglic wird die 21. Tour de Neuss spannend

Die 21. Tour de Neuss steht bevor und verspricht, trotz der Abwesenheit des Favoriten Primož Roglič, ein spannendes Rennen zu werden. Die Organisatoren haben ein attraktives Fahrerfeld zusammenstellen können, das für eine offene und unvorhersehbare Veranstaltung sorgt. Neben etablierten Fahrern wie André Greipel und John Degenkolb werden auch junge Talente wie Max Kanter und Luis-Joe Lührs an den Start gehen. Die Strecke führt durch die straßenbahnhofähnliche Innenstadt von Neuss und bietet damit eine einzigartige Kulisse für das Rennen. Mit einer Länge von 166 Kilometern und zwei Bergwertungen ist die Strecke anspruchsvoll genug, um die Fahrer zu fordern.

Radsport: Ohne Roglic wird die Tour de Neuss trotzdem spannend

Am Mittwochabend startet die 21. Auflage der Tour de Neuss. Trotz des Ausfalls von Primoz Roglic können die Radsportfans auf eine spannende Veranstaltung hoffen.

Die Elitefahrer sind da: Nils Politt, Georg Zimmermann und Nico Denz bei der Tour de Neuss

Die Elitefahrer sind da: Nils Politt, Georg Zimmermann und Nico Denz bei der Tour de Neuss

Nils Politt, Georg Zimmermann und Nico Denz sind nur drei der Profis, die noch bis Sonntag bei der Tour de France im Einsatz waren und nun bei der Tour de Neuss starten werden.

Tour de Neuss: Kein Roglic, aber viele andere TopFahrer im Startfeld

Tour de Neuss: Kein Roglic, aber viele andere TopFahrer im Startfeld

Der Sportliche Leiter Markus Fothen hat alles versucht, um das Starterfeld um weitere große Namen zu ergänzen. Es gelang ihm, Rüdiger Selig zu verpflichten, der 2017 die Schlussetappe der Frankreich-Rundfahrt auf den Champs-Élysées als Neunter beendet hatte.

Die Tour de Neuss: Eine spannende Veranstaltung ohne Primoz Roglic

Die Tour de Neuss bietet ein attraktives Programm mit verschiedenen Rennen und Veranstaltungen. Neben dem Hauptrennen über 82,6 Kilometer gibt es auch Rennen für Schüler, Inklusionsrennen und ein Sponsoren- und Firmenrennen.

Der Zeitplan der 21. Tour de Neuss sieht wie folgt aus:

  • 14 Uhr: Großer Preis der Stadt Neuss, Schüler und Schülerinnen U11
  • 14.45 Uhr: Großer Preis der Sparkasse Neuss, Schüler und Schülerinnen U13
  • 15.15 Uhr: Großer Preis der Westenergie, Schüler und Schülerinnen U15
  • 17.30 Uhr: Sponsoren- und Firmenrennen der Tour de Neuss 2024 p/b DACHSER
  • 17.45 Uhr: Initiative Tandem: Inklusionsrennen mit prominenten Gästen
  • 18.15 Uhr: Initiative Tandem: Inklusionsrennen der Augustinus-Kliniken
  • 18.30 Uhr: Kinder fahren mit den Profis
  • 18.50 Uhr: Einschreibung der Profis
  • 19.30 Uhr: Großer Preis der Firma Schindler, Elite Männer

Fothen erklärt, warum es in diesem Jahr noch schwerer ist, das Rennen in Neuss mit Topleuten zu besetzen: Es läuft gerade unheimlich viel drumherum – die Tour de Wallonie in Belgien, die Tschechien-Rundfahrt, die Tour Alsace im Elsass, wo viele jüngere und für uns interessante Fahrer dabei sind.

Er fügt hinzu, dass Olympia einiges wegnehme, zum Beispiel die Bahnfahrer Roger Kluge und Theo Reinhardt. Teams wie Cofidis geben wegen Corona keine Leute frei, andere Fahrer bereiten sich auf die am 17. August beginnende Vuelta in Spanien vor.

Fothen versuchte sein Glück sogar bei Primoz Roglic, aber der Slowene ist angeschlagen und hat Probleme im Hüftbereich.

Zwei weitere Beispiele sind Pascal Ackermann, der im vergangenen Jahr hinter Bauhaus Zweiter auf der Kaiser-Friedrich-Straße wurde, aber gesundheitlich so angeschlagen ist, dass er erstmal gesund werden muss. Und Lennard Kämna, mehrmaliger Etappensieger bei der Tour de France, steigt nach seinem schweren Sturz im Frühjahr erst im Herbst wieder in den Rennbetrieb ein.

Fothen nimmt's mittlerweile gelassen: Mein Job als Sportlicher Leiter in Neuss ist jedes Jahr aufs Neue spannend – aber immer anders .

Trotzdem gibt es viele interessante Fahrer, auf die die Radsportfans am Mittwoch aufmerksam werden sollten. So steigt mit der Startnummer 47 in John Kämna, der ältere Bruder von Lennard Kämna, aufs Rad.

Tobias Müller, der 20-Jährige, trotzte im noch laufenden Monat bei der mit sechs Mannschaften aus der WorldTour besetzten Rundfahrt Tour de l’Ain in Frankreich der Profikonkurrenz und belegte im Dress der deutschen Nationalmannschaft auf der ersten Etappe Rang drei.

Moritz Augenstein aus Kempten im Allgäu, im vergangenen Jahr Deutscher Meister im Punktefahren, Madison und Scratch bei den Amateuren, brachte beim Straßenrennen am 1. Mai in Büttgen das Kunststück fertig, den mehrfachen Welt- und Europameister Roger Kluge im Schlusssprint um den Sieg zu schlagen.

Die 47 Fahrer des Hauptrennens:

  • #1 Nils Politt, UAE Team Emirates
  • #2 Nico Denz, Red Bull Bora-Hansgrohe
  • #3 Georg Zimmermann, Intermarche-Wanty-Gobert Team
  • #4 Rüdiger Selig, Astana Qazaqstan Team
  • #5 Lars Teutenberg, FC Lexxi Speedbike
  • #6 Colin Plich, SG Radschläger Düsseldorf 1970 e.V.
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Die Sieger seit 2002:

  • 2002 Andreas Beikirch
  • 2003 Erik Zabel
  • 2004 Jens Voigt
  • 2005 Robert Förster
  • 2006 Markus Fothen
  • 2007 Fabian Wegmann
  • 2008 Gerald Ciolek
  • 2009 Heinrich Hausler
  • 2010 Tony Martin
  • 2011 André Greipel
  • 2012 Christian Knees
  • 2013 André Greipel
  • 2014 Andreas Schillinger
  • 2015 Paul Voss
  • 2016 Dominik Bauer
  • 2017 André Greipel
  • 2018 Nils Politt
  • 2019 Emanuel Buchmann
  • 2020 Keine Tour de Neuss
  • 2021 Keine Tour de Neuss
  • 2022 Nils Politt
  • 2023 Phil Bauhaus

Udo Müller

Als Experte und leidenschaftlicher Autor auf Uslar Hier, der nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, bin ich Udo stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Artikel sind fundiert recherchiert und bieten dem Leser einen umfassenden Überblick über aktuelle Geschehnisse. Meine Leidenschaft für den Journalismus spiegelt sich in jedem meiner Beiträge wider, und ich strebe danach, unseren Lesern stets relevante und informative Inhalte zu liefern. Mit Uslar Hier haben Sie einen verlässlichen Begleiter für die tägliche Nachrichtenberichterstattung.

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