Proteste gegen geplante Flüchtlingsheim in Solingen

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Proteste gegen geplante Flüchtlingsheim in Solingen

In der Stadt Solingen ist ein heftiger Streit entbrannt, nachdem bekannt wurde, dass ein neues Flüchtlingsheim im Stadtteil Ohligs gebaut werden soll. Zahlreiche Anwohner und Bürgerinitiativen haben sich gegen das Vorhaben ausgesprochen und Proteste angekündigt. Sie befürchten, dass das Flüchtlingsheim zu einer Zunahme der Kriminalität und einer Verschlechterung der Wohnqualität führen wird. Die Stadtverwaltung hingegen betont, dass das Flüchtlingsheim dringend benötigt wird, um die Unterkunftsnot von Asylbewerbern zu lindern.

Widerspruch gegen geplantes Flüchtlingsheim in Solingen

Die Stadt Solingen plant, unter anderem an der Neuenkamper Straße in Höhscheid eine neue Flüchtlingsunterkunft zu errichten, was jedoch zu Kritik geführt hat.

Bei einer Sitzung der Bezirksvertretung Burg / Höhscheid wurde von einem Anwohner der möglichen Unterkunft im Beisein von Rechts- und Ordnungsdezernent Jan Welzel (CDU) moniert, die Verwaltung habe noch keine befriedigende Antwort zu dem Sicherheitskonzept rund um die Einrichtung gegeben.

Aber auch der Standort wird als zu abgelegen kritisiert, sodass nun an der Neuenkamper Straße erstmals eine Demo stattgefunden hat.

Wie die Polizei am Mittwoch auf Anfrage unserer Redaktion mitgeteilt hat, haben sich an der Veranstaltung am Dienstagabend rund 60 bis 80 Personen beteiligt. „Bei der Demonstration ist alles friedlich geblieben. Und es hat auch keine Gegenkundgebungen zu der Veranstaltung gegeben“, sagte ein Sprecher des unter anderem auch für Solingen zuständigen Polizeipräsidiums in Wuppertal.

Die Teilnehmer der Veranstaltung, darunter mehrheitlich Anwohner, hätten sich ab etwa 17 Uhr am Ort der Demonstration versammelt, so der Polizei-Sprecher. Die Kundgebung habe dann rund zweieinhalb Stunden bis gegen 19.30 Uhr gedauert.

Die Veranstaltung wurde im Vorfeld von einer Privatperson angemeldet worden, hieß es darüber hinaus bei der Polizei.

Die Pläne der Stadt Solingen

Die Pläne der Stadt Solingen

Die Flüchtlingsunterkunft für 80 Personen an der Neuenkamper Straße soll 2025 gebaut werden. Geplant ist, das Gebäude – wie schon vergleichbare Bauten in der Fuhr und an der Zietenstraße – in Holzbauweise zu errichten.

Laut Rathaus soll es für die Einrichtung auf jeden Fall ein umfassendes Sicherheitskonzept geben. Eine weitere Einrichtung ist an der Nibelungenstraße in Gräfrath vorgesehen.

Ziel der Stadt ist es nach eigenen Angaben, Migranten möglichst dezentral in Wohnungen unterzubringen. Sammeunterkünfte wie nun an der Neuenkamper Straße sollen demzufolge eher die Ausnahme sein.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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