Priester Patrice Koffi expandiert Schule und Kindertagesstätte in Togo weiter

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Priester Patrice Koffi expandiert Schule und Kindertagesstätte in Togo weiter

In Togo, einem der ärmsten Länder Afrikas, setzt sich Priester Patrice Koffi für die Bildung und Betreuung von Kindern ein. Der engagierte Priester hat sich zum Ziel gesetzt, die lokale Schule und Kindertagesstätte zu erweitern, um noch mehr Kindern Zugang zu einer guten Ausbildung zu ermöglichen. Durch seine Initiative soll die Zukunft der togolesischen Jugend gestärkt werden. Die Erweiterung der Einrichtungen wird es ermöglichen, mehr Kinder aufzunehmen und ihnen eine umfassende Bildung anzubieten. Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung in Togo.

Priester Patrice Koffi erweitert Schul- und Kindertagesstätte in Togo

Der Grevenbroicher Priester Patrice Koffi verbindet seinen Sommerurlaub wieder mit einer besonderen Mission in seinem Heimatland Togo in Westafrika. Dort hat er eine Schule und einen Kindergarten erbaut, teilweise mit eigenen Mitteln und eigener Arbeitskraft, sowie mit Spenden, die zu einem großen Teil in seiner Grevenbroicher Pfarrei geleistet worden sind.

Missionar Patrice Koffi bringt Bildung zu den Togolesen Kindern

Missionar Patrice Koffi bringt Bildung zu den Togolesen Kindern

Diesmal gibt es bei seinem Besuch viel zu feiern: Der Kindergarten, der der Schule auf demselben Campus angegliedert ist, wird mit zwei Gruppen zu jeweils 20 bis 30 Kindern eröffnet. Und zum neuen Schuljahr startet die erste vierte Klasse.

Koffi eröffnet das Schuljahr mit einer Heiligen Messe, und er bringt Geschenke mit: Die besten Schüler bekommen Päckchen mit Schulmaterial. Und für alle sammelt er Spenden, um den Brunnenbau und die Einrichtung von sanitären Anlagen möglichst in diesem Sommer finanzieren und fertigstellen zu lassen.

Gottesdienst und Geschenke: Priester Patrice Koffi unterstützt Bildungszentrum in Togo

Gottesdienst und Geschenke: Priester Patrice Koffi unterstützt Bildungszentrum in Togo

Auch Koffi selbst stellt sich auf ein Turbo-Arbeitspensum während seiner drei Urlaubs-Wochen ein. Denn Schule und Kita sollen bald auch über Solaranlagen auf den Dächern mit Strom versorgt werden.

Koffi sagt: Wir möchten mit unserem Bildungszentrum möglichst bald autonom werden, es soll sich auf Dauer selbst tragen. Für die geplante Solaranlage suche er nach einem freiwilligen Berater, der sich mit dieser Technik auskenne, fügt er hinzu.

Und er hofft: Vielleicht meldet sich sogar ein Sponsor für die Solarpanele. InfoHelfer für Projekt in Togo gesucht.

Für die geplante Solaranlage suche er nach einem freiwilligen Berater, der sich mit dieser Technik auskenne, fügt er hinzu. Und er hofft: Vielleicht meldet sich sogar ein Sponsor für die Solarpanele.

Spender und Freiwillige gesucht

Spenden für Schule und Kindergarten in Togo können bei Patrice Koffi Spenden unter Telefon 01577 1529071 angemeldet werden. Freiwillige, die ehrenamtlich für eine gewisse Zeit im Bildungszentrum in Togo mitarbeiten möchten, können sich ebenfalls bei Patrice Koffi melden.

Er ist auch über Whatsapp und den Facebook-Messenger zu erreichen. Bereits geliefert sind die Möbel für den Kindergarten. Allerdings fehlt es noch an Spielmaterial für die Kita und auch für den Schulhof.

Die Kinder sollen schließlich bis zum Abitur in dem Schulzentrum bleiben können. Und wir haben genug Platz, versichert der engagierte Theologe.

Ab September kommen dann bereits vierte und fünfte Klassen dazu. Sechs fertige Klassen- und zwei Kitaräume stehen dann laut Koffi zur Verfügung.

Es werde aber zunächst in der Kita nur mit 20 Kindern pro Gruppe begonnen. Ab dem neuen Schuljahr haben wir dann mehr als 100 Schüler und etwa 40 Kitakinder, freut sich der tätige Missionar.

Denn bei seinen Heimatbesuchen ist es ihm auch ein Anliegen, die Menschen als Seelsorger zu betreuen und mit ihnen Messen zu feiern.

Bereits ab der dritten Klasse soll es ab September Englischunterricht geben, wie Koffi informiert.

Ein besonderes Herzensanliegen ist ihm auch der Musikunterricht: Wir haben schon Instrumente. Ab dem neuen Schuljahr können wir den Kindern dann das ermöglichen, was ich in meiner Kindheit und Jugend entbehrt habe, verrät Koffi seinen unerfüllten Wunsch, im frühen Alter das Orgel- oder auch das Saxofon-Spielen zu erlernen.

Personelle Verstärkung für das Bildungszentrum

Auch personell wird das Bildungszentrum im ländlichen Raum gut ausgestattet. Unser pädagogischer Direktor ist jetzt zwar Rentner. Aber er verfügt über ein gutes Netzwerk, um Fachkräfte zu bekommen, berichtet Koffi.

Tatsächlich gebe es in Togo auch qualifizierte Erzieher und Lehrer. So werden auch Arbeitsplätze im ländlichen Raum geschaffen.

Die Gehälter der Lehrer hat Koffi im vergangenen Schuljahr aus der eigenen Tasche bezahlt. Die Eltern müssen allerdings eine geringe Schulgebühr entrichten.

Und Zusatzeinnahmen erhofft sich der Priester durch den geplanten Bau eines kleinen Ladens auf dem Gelände, wo es Schulbedarf und sonstige Kleinigkeiten zu kaufen geben soll.

Fest geplant sei auch der Bau einer Kantine, damit die Kinder in der Mittagspause auf dem Schulgelände bleiben können. Denn viele Kinder hätten einen weiten Schulweg.

Die Schule bleibt nicht während der kompletten vierwöchigen Sommerferien geschlossen. Nach der zweiten Woche gibt es vormittags eine Art von freiwilligem Nachhilfeunterricht.

Das ist auch ein Betreuungsprogramm für die Kinder und wird von den Eltern sehr geschätzt, erläutert der Priester.

Vision für die Zukunft

Mit einer neuen Idee geht er indes in seinen nächsten Einsatz vor Ort in Togo: Wir möchten gerne auch Volontäre oder Praktikanten für unsere Arbeit gewinnen, sagt er und denkt dabei an einen weiten Kreis von Menschen.

Zum einen seien Einheimische angesprochen, aber vor allem Menschen aus Deutschland und insbesondere aus der Region in und um Grevenbroich.

Kenntnisse, Erfahrungen und ehrenamtliches Engagement seien gefragt, umschreibt er das breit gefächerte Aufgabenfeld, das sich in der pädagogischen und in der Bildungsarbeit in Kita und Schule für Freiwillige egal welchen Alters, welcher Nationalität oder Religionszugehörigkeit eröffnen könnten.

Freiwillige gerade auch aus Deutschland könnten eine große Bereicherung für unser Projekt sein und zur Weiterentwicklung beitragen, betont Koffi, der telefonisch und über Soziale Medien stets gut erreichbar ist – auch für Anfragen und Beratungen.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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