Premiere-Welturaufführung von Rust nach fataler Unfall bei dem Camerimage-Festival.

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Premiere-Welturaufführung von Rust nach fataler Unfall bei dem Camerimage-Festival.

Die Premiere-Welturaufführung des Films Rust sollte ursprünglich im Rahmen des renommierten Camerimage-Festivals in Polen stattfinden. Doch ein fataler Unfall auf dem Set des Films hat die Pläne der Veranstalter über den Haufen geworfen. Im Oktober 2021 kam es während der Dreharbeiten in New Mexico zu einem tragischen Zwischenfall, bei dem die Kamera-Assistentin Halyna Hutchins getötet wurde. Der Regisseur Joel Souza wurde bei dem Vorfall schwer verletzt. Die Welturaufführung des Films, der von Alec Baldwin produziert wurde, wurde daraufhin auf unbestimmte Zeit verschoben.

WesternRust feiert Weltpremiere auf CamerimageFestival – drei Jahre nach tödlichem Unfall

Drei Jahre nach dem Tod einer Kamerafrau bei den Dreharbeiten zu „Rust“ soll der Western auf dem „Camerimage“-Filmfest in Polen seine Weltpremiere feiern. Nach Mitteilung der Veranstalter wird unter anderem der US-Regisseur Joel Souza bei dem Event im November erwartet.

Über eine mögliche Teilnahme von Hauptdarsteller und Produzent Alec Baldwin (66) wurde zunächst nichts bekannt. Der 66-Jährige war im Oktober 2021 bei den Dreharbeiten zu dem Western auf einer Filmranch im US-Bundesstaat New Mexico in einen tödlichen Unfall verwickelt.

Tödlicher Schuss auf dem Filmset

Tödlicher Schuss auf dem Filmset

Die aus der Ukraine stammende Kamerafrau Halyna Hutchins (42) war bei Dreharbeiten zu dem Western auf einer Filmranch im US-Bundesstaat Santa Fe im Oktober 2021 tödlich verletzt worden. Baldwin hantierte bei der Probe für eine Szene mit einer Waffe, als sich ein Schuss löste. Regisseur Souza wurde bei dem Vorfall von dem Projektil an der Schulter getroffen und verletzt.

Untersuchungen ergaben später, dass in dem Colt eine echte Kugel steckte. Hutchins hinterließ einen Ehemann und einen Sohn. Die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed, die am Set für Waffensicherheit zuständig war, wurde im vergangenen Frühjahr wegen fahrlässiger Tötung zu 18 Monaten Haft verurteilt.

Die Frage, wie die scharfe Munition ans Set gelangte, ist bis heute nicht geklärt. Gutierrez-Reed und Baldwin hatten die Schuld an dem Vorfall wiederholt von sich gewiesen.

Anklage gegen Alec Baldwin fallen gelassen

Baldwin war in einem separaten Verfahren ebenfalls wegen fahrlässiger Tötung angeklagt worden. Doch im Juli wurde der bereits angelaufene Prozess überraschend eingestellt. Die Verteidiger hatten der Staatsanwaltschaft die Vorenthaltung von Beweismitteln und damit grobes Fehlverhalten vorgeworfen.

Dreharbeiten werden fortgesetzt

Die Dreharbeiten wurden 2023 von Regisseur Souza im US-Staat Montana fortgesetzt. Baldwin spielt in „Rust“ den Banditen Harland Rust, auf den ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Zusammen mit seinem 13-jährigen Enkel muss er vor Kopfgeldjägern und Gesetzeshütern flüchten.

Der Witwer der Kamerafrau, Matthew Hutchins, wirkte als ausführender Produzent mit. Die Kamerafrau Bianca Cline setzte auf seinen Wunsch Hutchins' Arbeit fort.

Nach Mitteilung der Veranstalter hatte sich Kamerafrau Hutchins zu Beginn der Dreharbeiten gewünscht, den Film bei dem Festival in Polen zu zeigen. Dies sei nun eine besondere Ehre, ihre Arbeit zu würdigen.

Bei der „Rust“-Premiere sollen auch Themen wie Sicherheitsvorkehrungen am Set und die Rolle von Kamerafrauen in der Filmindustrie angesprochen werden.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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