Paris 2024: Die Olympia-Reise von Kerber endet dramatisch im Tie-Break

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Paris 2024: Die Olympia-Reise von Kerber endet dramatisch im Tie-Break

Die Erwartungen waren hoch, die Enttäuschung ist jetzt umso größer: Angelique Kerber hat ihre Olympia-Reise in Paris auf dramatische Weise beendet. Die deutsche Tennis-Spielerin musste sich im Achtelfinale der Tennis-Wettbewerbe der Olympischen Spiele 2024 geschlagen geben. Der Weg ins Viertelfinale war nur einen Schritt entfernt, doch Kerber verlor in einem spannenden Tie-Break gegen ihre Kontrahentin. Die 34-jährige Hamburgerin hatte sich zuvor noch Hoffnungen auf eine Medaille gemacht, aber diese wurden abrupt zerstört. Der Ausgang des Matches war ein weiterer Rückschlag für die deutsche Tennis-Abteilung bei den Olympischen Spielen in Paris.

Angelique Kerber's Olympia-Reise endet dramatisch im TieBreak

Angelique Kerber hielt noch einmal inne, ließ ihren Blick über die Ränge des riesigen Court Philippe Chatrier schweifen, winkte tapfer ins Publikum - und verschwand unter riesigem Jubel in den Katakomben. Die große Karriere der größten deutschen Tennisspielerin seit Steffi Graf hat im Viertelfinale der Olympischen Spiele geendet.

In einem letzten großen Kampf unterlag die 36-Jährige der Chinesin Zheng Qinwen 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (6:8) und verpasste damit ein märchenhaftes Happy End. Doch auch ohne Medaille kann Kerber Paris voller Stolz verlassen.

Kerber verblüfft auf Abschiedstour mit Viertelfinaleinzug

Kerber verblüfft auf Abschiedstour mit Viertelfinaleinzug

Sieg gegen US-Open-Finalistin

In einem dramatischen Match über drei Stunden, in dem Kerber drei Matchbälle abwehrte, fehlten nur Kleinigkeiten zum Halbfinal-Einzug - sie wäre die älteste Tennispielerin gewesen, die dies bei Olympia im Einzel geschafft hat. Kerber geht dennoch auf einem Höhepunkt, das gelang nicht jeder großen Sportlerin.

Und wie an jedem Tag in Paris folgte sie auch beim Schlussakt ihrem Credo. „Der Sieg gehört den Wagemutigsten“ – der berühmte Wahlspruch von Roland Garros prangt in riesigen Lettern oben an der Tribüne des „Chatrier“.

„Ich will hier wieder alles auf dem Platz lassen“

„Ich will hier wieder alles auf dem Platz lassen“

So ging Kerber dort auch gegen die fast 15 Jahre jüngere Zheng ins erste Viertelfinale seit 26 Monaten - im Mai 2022 hatte sie in Straßburg danach ihren 14. und letzten Turniersieg auf der WTA-Tour gefeiert. „Ich will hier wieder alles auf dem Platz lassen“, sagte Kerber, die tags zuvor eine Zweifach-Schicht geschoben hatte: Erst das kraftraubende Achtelfinal-Einzel gegen Leylah Fernandez, dann in der größten Nachmittagshitze die Doppel-Niederlage mit Laura Siegemund.

Die Hoffnung, am Mittwoch einmal ausspannen und regenerieren zu können, zerschlug sich mit der Veröffentlichung des Spielplans am Dienstagabend.

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Kerbers Karriere hatte 21 Jahre zuvor begonnen, im Mai 2003 schlug die damals 15-Jährige in der Qualifikation des ITF-Turniers in Berlin die spätere Wimbledon-Siegerin Marion Bartoli. Nun endete diese absolut runde Karriere gegen Zheng, eine Spielerin die damals gerade einmal acht Monate alt war. „Es gibt für alles eine Zeit“, sagte Kerber. Für sie bricht nun eine neue, spannende an.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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