Olympische Spiele 2024: US-Stärkste Biles sichert sich fünftes Olympisches Gold mit dem Team

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Olympische Spiele 2024: US-Stärkste Biles sichert sich fünftes Olympisches Gold mit dem Team

Die amerikanische Turnlegende Simone Biles hat bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris Geschichte geschrieben. Die 27-jährige Athletin sicherte sich mit ihrer Mannschaft das fünfte Olympische Gold und unterstrich damit ihre Position als eine der erfolgreichsten Olympioniken aller Zeiten. Der Triumph des US-Teams war nie wirklich in Frage gestellt, denn Biles und ihre Teamkolleginnen zeigten eine beeindruckende Leistung in der Mannschaftswertung. Mit diesem Erfolg festigt Biles ihren Status als absolute Weltklasse-Turnerin und bereichert die USA um eine weitere Goldmedaille.

Simone Biles sichert sich fünftes Olympisches Gold mit dem US-Team

Simone Biles sichert sich fünftes Olympisches Gold mit dem US-Team

Simone Biles hüpfte ausgelassen durch die Halle, umarmte überglücklich ihre Teamkolleginnen und warf Küsschen ins Publikum. „USA, USA“, hallte es von den Rängen, als sich auf der Tribüne auch Tennis-Ikone Serena Williams und Schwimm-Legende Michael Phelps verneigten. Die Turnkönigin ist zurück auf dem Olympia-Thron.

Acht Jahre nach ihrem bis dato letzten Olympiasieg und drei Jahre nach dem Drama von Tokio führte Biles die USA im Team-Mehrkampf zum umjubelten Triumph. Es war ihr insgesamt fünftes Olympiagold. Doch das soll in Paris erst der Anfang gewesen sein, die Biles-Festspiele haben gerade erst begonnen.

Im Mehrkampf sowie in den Einzel-Finals Sprung, Boden und Schwebebalken winken der nur 1,42 Meter großen Athletin in der französischen Hauptstadt weitere Medaillen. 2021 hatte Biles weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Auch damals waren alle Augen auf sie gerichtet, doch plötzlich stieg sie wegen mentaler Probleme aus dem Mannschafts-Mehrkampffinale aus - und bestritt danach zwei Jahre lang keine Wettkämpfe mehr, um sich zu erholen.

Nun könnte die amerikanische Nationalheldin zur erfolgreichsten Sportlerin der Paris-Spiele werden. Am Dienstagabend bejubelte Biles aber erst einmal das vierte US-Mannschaftsgold der Geschichte - und ihr eigenes eindrucksvolles Comeback auf der ganz großen Bühne. Mit ihren Teamkolleginnen Jade Carey, Jordan Chiles, Sunisa Lee und Hezly Rivera distanzierte sie die Konkurrenz mit fast sechs Punkten. Silber gewann Italien, Bronze ging an Brasilien.

Die deutsche Riege hatte sich nicht für die Sommerspiele qualifiziert. Schon bei der Teamvorstellung begann vor 15.000 Zuschauern das große Biles-Spektakel in der Turnmanege Bercy Arena - und zwar mit einem kleinen Fauxpas. Bei ohrenbetäubendem Lärm lief die Amerikanerin einen Augenblick zu früh in die vollbesetzte Halle und schlich mit einem fast ein wenig verlegen wirkenden Grinsen zurück zu ihrer Mannschaft.

Im nächsten Moment warf Biles Kusshände in die Menge, das kleine Missgeschick war verziehen. Ihre Show kam trotzdem nicht zu kurz. Mit einem aufreizenden Gähner, den sie mit einem strahlenden Lächeln entschuldigte, hielt sie das Publikum vor dem zweiten Gerät, dem Stufenbarren, bei Laune. Als auch hier der Abgang gelang, applaudierten Fackelträgerin Williams und Rekord-Olympionike Phelps auf der Tribüne fröhlich mit.

Von der Verletzung am linken Fuß, die sich Biles beim Aufwärmen zur Quali zugezogen hatte, war sportlich kaum etwas zu spüren. In den Pausen packte sie ihren Unterschenkel in eine Bandage, der Fuß hielt. Biles wollte dieses Gold unbedingt. „Es muss für uns sein“, hatte die nur 1,42 m große Athletin nach der Qualifikation gesagt: „Es kann für niemand anderen sein. Wir tun es für uns selbst und aus Liebe zum Sport und aus Liebe, die USA zu vertreten.“

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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