Olympia 2024: Leonie Menzel aus Mettmann rudert ins Finale
Die Olympischen Spiele 2024 in Paris sind in vollem Gange und die deutsche Mannschaft kann auf einen weiteren Erfolg hoffen. Die 23-jährige Leonie Menzel aus Mettmann hat sich sensationell für das Finale im Rudern qualifiziert. Die junge Athletin hat bereits in ihrer bisherigen Karriere einige bedeutende Titel errungen und gilt als eine der größten Hoffnungen im deutschen Rudersport. Nun kann sie sich auf die größte Herausforderung ihres Lebens vorbereiten und um die begehrte Olympische Medaille kämpfen. Wir sind gespannt auf das kommende Finale und wünschen Leonie Menzel alles Gute.
Mettmann stolz auf Leonie Menzel: Olympia-Finale im Rudern erreicht
In Mettmann steigt das Olympia-Fieber. Dafür sorgt in diesen Tagen Leonie Menzel, die hier geboren und aufgewachsen ist. Die Ruderin, die beim RC Germania Düsseldorf ihrer Leidenschaft nachgeht, schaffte es, im Doppelvierer der Frauen gemeinsam mit Maren Völz, Tabea Schedekehl und Pia Greiten mit einer starken Leistung ins Finale einzuziehen.
Allerdings mussten die deutschen Sportlerinnen einen Kraftakt leisten. Die Britinnen führten das Rennen an und sicherten sich unangefochten den ersten Platz. Wesentlich umkämpfter war Rang zwei, den lange Zeit das Schweizer Boot verteidigte. Doch das deutsche Quartett hielt Tuchfühlung und zog dann auf der Zielgeraden an der 1700-Meter-Marke an den Schweizerinnen vorbei, die nicht mehr zu kontern vermochten.
Der dreifache Weltmeister Michael Buchheit, ebenfalls Mitglied im RCGD und 1996 in Atlanta Olympiastarter, sieht durchaus eine Medaillenchance für den deutschen Doppelvierer. Zugleich hebt er die beeindruckende Stimmung an der Strecke hervor, wo auf den letzten 900 Metern die Zuschauer den Sportlern zujubeln. „Auf den letzten 1000 Metern ist es so laut, da kann man als Ruderer nichts anderes machen als draufzuhalten“, berichtet er.
Das A-Finale ist für diesen Mittwoch (31. Juli) um 12.38 Uhr angesetzt. Dann treffen die deutschen Ruderinnen wieder auf Großbritannien und die Schweiz, bekommen es dazu aber auch mit China, Ukraine und Niederlande zu tun. Mit dem ersten Auftritt des deutschen Teams war Trainer Marcin Witkowski jedenfalls schon zufrieden. „Dieses Rennen hat den Charakter dieses Doppelvierers gezeigt. Der erste Teil des Rennens war sehr hart und mühsam, aber als das Endspurttempo kam, fanden die Mädchen den Rhythmus. Das wir jetzt im Finale stehen, liegt auch an der guten Arbeit, die von den Verantwortlichen im mentalen und im physiologischen Bereich geleistet wurde. Danke dafür“, stellte er fest und blickt nun zuversichtlich nach vorne.
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