Olympia 2024: DFB-Damen vor EM-Vorrundenspiel in Island
Die Deutsche Fußball-Bundesliga (DFB) steht vor einem bedeutenden Schritt auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Die DFB-Damen werden am 7. Juli 2023 ihr EM-Vorrundenspiel in Island bestreiten. Dieses Spiel ist von großer Bedeutung, da es entscheidend für die Qualifikation für die Olympischen Spiele sein wird. Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft will sich für die Teilnahme an den Olympischen Spielen qualifizieren und bei diesem wichtigen Spiel in Island einen wichtigen Schritt in Richtung Paris machen. Die DFB-Damen werden alles geben, um dieses Ziel zu erreichen und ihre Chance auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen zu nutzen.
DFB-Frauen bereiten sich auf EM-Vorrundenspiel in Island vor
Mit zwei Kapuzen versuchte sich Sara Doorsoun vor der Kälte zu schützen, den Reißverschluss ihrer Jacke hatte sie über der Nasenspitze zugezogen. Doch es half nichts: Sie fror. Bei der Ankunft in Island schlugen Doorsoun und den DFB-Frauen eiskalte Böen entgegen.
„Hier sind die Wetterbedingungen wesentlich schlechter, als bei uns. Wir hatten viel Wind und Regen“, sagte Bundestrainer Horst Hrubesch.
Gelungenes Training, aber Wetterbedingungen in Island sind für die DFB-Frauen eine Herausforderung
Bei der Abreise nach dem EM-Qualifikationsspiel am Freitag (18.45 Uhr/ZDF) soll die Mannschaft Rückenwind begleiten - für die Olympischen Spiele im sonnigen Süden.
„Wir gehen mit 100 Prozent in die Spiele rein. Wir versuchen, von Anfang an das Spiel zu übernehmen und für uns zu entscheiden“, fordert Horst Hrubesch.
Bei der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele müssen jedoch noch einige Fragezeichen erledigt werden. Popp und Lohmann fallen aus, Abwehrchefin Marina Hegering ist nach Wadenproblemen erst bei „70 bis 80 Prozent“, schätzt Hrubesch.
Kapitänin Alexandra Popp ersparte sich die Reisestrapazen samt zweistündiger Zeitverschiebung. Sie plagt eine Fußreizung, bei der Olympia-Generalprobe in Hannover gegen Österreich (16. Juli, 19.00 Uhr/ARD) soll sie aber wieder mitwirken.
Mittelfeldspielerin Sydney Lohmann hingegen fällt nach muskulären Problemen auch für den letzten Test aus. Sie benötigt in der Reha beim FC Bayern einen „optimalen Heilungsverlauf“, um in Frankreich dabei sein zu können.
Hrubesch ist optimistisch: „Wir gehen davon aus, dass wir das nach sieben, acht Tagen geregelt bekommen.“
Der Bundestrainer erwartet „100 Prozent“ von seiner Mannschaft, um die Olympischen Spiele erfolgreich zu bestreiten. Da Deutschland bereits für die EM 2025 in der Schweiz qualifiziert ist, möchte er die beiden Qualifikationsspiele nutzen, um am Feinschliff zu arbeiten.
„Wir wollen nicht experimentieren. Wir wissen, wo wir stehen und was wir wollen“, sagt Hrubesch.
Die Abläufe sollen helfen, eine der wenigen Baustellen der zuletzt erfolgreichen Länderspiele zu beheben: die Anfangsphase. In den letzten vier Spielen hatte das Team vier frühe Gegentore in den ersten 20 Minuten kassiert.
Damit die DFB-Frauen in Reykjavik nicht noch einmal von Gegenwind überrascht werden, erwartet Hrubesch also „100 Prozent“ - von der ersten Minute an.
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