„„Öko Test“: Naturtrüber Apfelsaft unter der Lupe – Was versteckt sich dahinter?“

In der aktuellen Ausgabe des „Öko Test“ wird ein Thema aufgeworfen, das viele Verbraucher bewegt: der Naturtrübe Apfelsaft. Viele von uns kaufen ihn im Glauben, dass er ein naturbelassenes und gesundes Getränk ist. Doch was steckt wirklich dahinter? Der „Öko Test“ hat den Naturtrüben Apfelsaft unter die Lupe genommen und enthüllt schockierende Fakten. Von chemischen Zusätzen bis hin zu unerwünschten Inhaltsstoffen - die Ergebnisse sind alarmierend. Wir werden Ihnen in diesem Artikel zeigen, was Sie über den Naturtrüben Apfelsaft wissen sollten und was Sie besser meiden sollten.

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Unklarer Apfel: Was steckt wirklich hinter dem naturtrüben Apfelsaft?

Ob pur oder als Schorle, naturtrüber Apfelsaft kommt bei vielen gern ins Glas - auch als „gesündere“ Alternative. Denn: Naturtrüber Apfelsaft enthält mehr sekundäre Pflanzenstoffe als klarer Apfelsaft, da diese beim Filtern verloren gehen. Aber wie gut sind naturtrübe Apfelsäfte? Und zwar insgesamt?

Die Experten von ÖkoTest haben 22 Produkte geprüft, 16 Bio-Produkte und 6 aus konventioneller Herstellung. 15 Säfte, davon 13 mit Bio-Label, bekamen die Note „sehr gut“, aber Umweltaspekte und Pestizidbelastungen trübten das Gesamtbild.

Stiftung Warentest prüft Apfelsäfte - nur trüb ist „gut“

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26 Produkte im Test

Saftige Abzüge für Rückstände: 14 konventionelle Apfelsäfte waren mit Rückständen von 2 bis 6 Pestiziden belastet. Besonders bedenkliche Mengen des Insektizids Acetamiprid fanden sich in drei Säften. In sechs Säften wurde das Mykotoxin Patulin nachgewiesen. Es wird den Testern zufolge als erbgutverändernd eingestuft und kann zu Verdauungsstörungen, Erbrechen und Magenschleimhautentzündungen mit Blutungen führen. Zudem soll es leberschädigend sein.

Im Gegensatz dazu die Bio-Produkte: In nur einem Saft mit Bio-Label hat das Labor einen geringen Pestizidgehalt nachgewiesen, berichten die Tester. Auch die Verpackung floss in die Bewertung ein: So führte etwa eine Glas-Einwegflasche zu Abwertungen. Produkte wurden auch abgewertet, weil sie mit „Selbstverständlichkeiten“, etwa Eigenschaften wie „ohne Zuckerzusatz“, werben.

Bio kostet oft mehr, geht aber auch günstig

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Die Preise für naturtrüben Apfelsaft variierten im Test stark. Sie reichten von 99 Cent bis 3,99 Euro pro Liter. Bio-Produkte lagen tendenziell im höheren Preissegment. Beispielsweise kostete der Alnatura Apfelsaft naturtrüb 2,69 Euro pro Liter, während der Höllinger Bio Wilder Apfel naturtrüb sogar 3,49 Euro pro Liter kostete. Ein höherer Preis ist aber nicht gleichbedeutend mit einem besseren Saft: Der Eigenmarkensaft von Netto etwa, BioBio Apfel Direktsaft naturtrüb, kostete 1,35 Euro pro Liter und wies keine Belastungen auf, im Gegensatz zum einigen teureren Säften im Test.

Grundsätzlich waren konventionelle Säfte oft günstiger: So kostete der Jeden Tag Apfelsaft naturtrüb nur 0,99 Euro pro Liter.

Verdünnen spart nicht zu Zucker

Die Prognose für 2024 deutet auf eine deutlich geringere Apfelernte hin, was zu steigenden Preisen für Äpfel und Apfelsaft führen könnte, so die Öko-Tester. Da kommt vielleicht ein weiterer Hinweis der Experten ganz passend: Zu viel Fruchtzucker ist ebenso ungesund wie Industriezucker, so die Experten. Sie raten: Fruchtsäfte daher immer mindestens im Verhältnis 1 zu 3 mit Wasser verdünnen.

ÖkoTest-Warnung: 14 konventionelle Apfelsäfte waren mit Rückständen von 2 bis 6 Pestiziden belastet.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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