Oberliga-Titel: Nettetal kehrt Partie um gegen TVD Velbert

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Oberliga-Titel: Nettetal kehrt Partie um gegen TVD Velbert

Im Oberliga-Finale hat sich das Team aus Nettetal eine sensationelle Kehrtwende gelungen. Nachdem sie zunächst mit 0:2 zurücklagen, konnten sie die Partie noch dramatisch umdrehen und letztendlich mit 3:2 gegen den TVD Velbert gewinnen. Dieser spektakuläre Sieg bedeutet für Nettetal den Gewinn des Oberliga-Titels, was ein großer Erfolg für das Team und seine Fans ist. Die spannende Begegnung wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.

Nettetal kehrt Partie um: Union besiegt TVD Velbert mit 4:2

Wer ist mit Union Nettetal hält, dem konnte nach neun Minuten gegen TVD Velbert angst und bange werden. Das Selbstbewusstsein war aufgrund der vergangenen Ergebnisse ohnehin angeknackst – und nun lag Nettetal früh schon wieder mit 0:2 in Rückstand.

Zwei lange Bälle in die Schnittstellen hatten die Gastgeber die Tore beschert, zunächst traf Keita Taguchi in der 3. Minute zum 1:0, in der 9. Minute erhöhte Leif Sören Linnig für Velbert bereits auf 2:0. Zudem musste Nettetals Abwehrchef Gero Wolters nach wenigen Minuten mit Verdacht auf Kreuzbandriss vom Feld.

Herrje, dürfte es da auch Trainer Andreas Schwan durch den Kopf gegangen sein. Am Ende stand allerdings ein 4:2-Sieg für Union Nettetal im Ergebnisbogen. „Der Spielverlauf war nichts für schwache Nerven“, sagte Schwan daher auch nach Spielschluss und fügte an: „Ich muss sagen, dass die Mannschaft heute eine tolle Moral gezeigt hat. Nach neun Minuten mit 0:2 in einem so wichtigen Spiel zurückzuliegen, dazu die Verletzung von Wolters, so eine Situation muss eine Mannschaft erst einmal überstehen.“

Schwan: Moral der Mannschaft war heute toll

Schwan: Moral der Mannschaft war heute toll

Die Partie gegen Velbert galt als wegweisend: Beide Teams standen knapp vor der Abstiegszone, beide Teams sammelten zuletzt vermehrt sportliche Negativerlebnisse. Schwan hatte sich dafür in der Aufstellung etwas Ungewöhnliches überlegt: Mittelfeldspieler Nico Zitzen rückte zurück in die Innenverteidigung, dafür wechselte Innenverteidiger Pascal Schellhammer ins Mittelfeld.

„Wir haben uns überlegt, wie wir als Mannschaft bessere Lösungen in der Offensive und mehr Akzente im 4-4-2 finden“, sagte Schwan als Begründung für die Umstellung. Und diese zahlte sich insofern aus, dass Zitzen einer der entscheidenden Spieler an diesem Nachmittag wurde.

In der 26. Minute gelang der Anschlusstreffer durch Leonit Popova, der eine Flanke von Rechtsverteidiger Florian Heise mustergültig per Kopf verwertete. „Ich hatte nie das Gefühl, dass wir trotz des frühen Rückstands aufstecken oder auseinanderfallen. Der Anschlusstreffer war die Initialzündung“, so Schwan.

Seine Mannschaft blieb am Drücker, bekam weitere gute Chancen, unter anderem durch Peer Winkens, der in der 34. Minuten einen Ball knapp links neben das Tor setzte. Mit dem 1:2-Rückstand ging es in die Pause.

„Wir sind nun alle in der Verantwortung, liefern zu müssen“

Wichtige Wochen für Nettetal

Wichtige Wochen für Nettetal

Im zweiten Abschnitt fiel in der 55. Minute der Ausgleich: Nach einer Ecke von Zitzen köpfte Luca Dorsch zum 2:2 ein. In der 68. Minute war es dann erneut eine Ecke von Zitzen, die letztlich in den Rückraum kam, von wo Leonard Bajraktari leicht abgefälscht das 3:2 erzielte. Und die starke Phase der Nettetaler wurde nur eine Minute später mit dem Treffer zum 4:2 belohnt, dieses Mal per Konter und Kaies Alaisame.

Die letzten 20 Minuten brachte Union die Führung abgeklärt über die Spielzeit. Insbesondere die Standards waren am Ende ein Schlüssel. Laut Schwan legt Co-Trainer Roland Garnschröder seit einigen Wochen ein Fokus darauf im Training – das zahlte sich nun aus.

Für Union bedeutete das 4:2 den dritten Sieg im neunten Saisonspiel und eine ordentliche Portion Erleichterung. „Das war ein Sieg für den Kopf“, sagte Schwan und fügte an: „Wir mussten in den vergangenen Wochen viel einstecken, da tut das Ergebnis einfach gut und ist wichtig.“ In der Tabelle springt Nettetal auf Rang elf.

Nachlegen kann die Mannschaft Schwan bereits am Mittwoch. Dann steht das Heimspiel gegen SV Biemenhorst an.

Udo Müller

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