Oberliga: Nettetal gibt Einspruch gegen Platzverweis nach Biemenhorst-Spiel ein.

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Oberliga: Nettetal gibt Einspruch gegen Platzverweis nach Biemenhorst-Spiel ein.

Die Oberliga-Saison ist in vollem Gange und die Spitzenmannschaften kämpfen um jeden Punkt. Doch in der letzten Woche sorgte ein umstrittener Platzverweis für Aufregung. Beim Spiel zwischen dem SV Nettetal und dem Biemenhorst wurde einem Spieler des SV Nettetal die Rote Karte gezeigt. Der Verein hat daraufhin Einspruch eingelegt und fordert eine Überprüfung des Vorfalls. Die Entscheidung des Schiedsrichtergremiums wird mit Spannung erwartet. Kann der SV Nettetal den Einspruch durchsetzen oder wird der Platzverweis bestätigt?

Katastrophaler Start und späte Erleichterung: Union Nettetal gibt Platzverweis Einspruch bekannt

Katastrophaler Start und späte Erleichterung: Union Nettetal gibt Platzverweis Einspruch bekannt

Auf den ersten Blick ist die Geschichte der 1:2-Niederlage von Union Nettetal gegen den SV Biemenhorst am Mittwochabend schnell erzählt: Nettetal ging in Führung, dezimierte sich kurz vor der Pause mit einer Gelb-Roten Karte und musste sich am Ende doch noch geschlagen geben. Eine besondere Brisanz bekommt die Geschichte mit Blick auf die Entstehung des Nettetaler Platzverweises – den hätte es aus Sicht der Union-Verantwortlichen nämlich nie geben dürfen.

Beflügelt vom spektakulären 4:2-Auswärtssieg gegen den TVD Velbert gehörte die Startphase ganz klar den Gastgebern aus Nettetal. Wir haben bis dato eine unserer besten Halbzeiten gespielt, sagte Union-Coach Andreas Schwan. Den starken Auftakt belohnte Nettetal in der 21. Minute in Person von Leonit Popova, der sich stark aus dem Mittelfeld nach vorne spielte und ins rechte Eck zur Führung vollendete.

In der Folge behielten die Gastgeber die Kontrolle, allerdings ohne wirklich zwingend vor das Biemenhorster Tor zu kommen. In Summe war es bis dahin ein gerechtes Ergebnis, erklärte Schwan, der drei Minuten vor der Pause die Szene sah, die die Struktur des Spiels einmal komplett auf den Kopf stellte.

Der bereits mit Gelb vorbelastete Pascal Schellhammer musste nach einem Zweikampf behandelt werden und in der Folge den Platz verlassen. Auf Nachfrage beim Schiedsrichterassistenten, der über Funk mit dem Schiedsrichter verbunden ist, bekam unser Spieler die Freigabe, das Spielfeld wieder zu betreten, berichtete Schwan. Der Unparteiische auf dem Platz sah das offenbar anders - Schellhammer habe den Platz zu früh wieder betreten und sah die zweite Gelbe Karte.

Ein Vorgang, den man bei Union Nettetal nicht so stehen lassen will. Es war eine unberechtigte Gelb-Rote Karte in einer Art und Weise, dass wir am heutigen Donnerstag Einspruch gegen die Spielwertung einlegen werden, erklärte Schwan den drastischen Schritt des Oberligisten.

Die Vorzeichen waren trotz der 1:0-Führung zu Beginn des zweiten Durchgangs logischerweise kräftig durcheinander. Für uns ging es darum, den Fokus auf das Verteidigen zu legen, um dem Gegner wenig Räume zu lassen und selber Nadelstiche zu setzen, sagte Schwan. Nach nicht einmal zehn Minuten war es aber schon passiert: Biemenhorst unterbrach einen aussichtsreichen Union-Konter und konterte sich seinerseits vor das Tor.

Jannis Schmitz beförderte den Ball zunächst an die Latte, den Abstauber nutzte Taric Boland aber doch für den Ausgleich. In der 76. Minute traf Schmitz nach einer Freistoßhereingabe zum 2:1 für die Gäste. Auch der Freistoß sorgte für Diskussionen, schließlich hatte der Linienrichter aus unmittelbarer Nähe kein Foul erkannt, der Schiedsrichter aber schon.

Das waren spielentscheidende Szenen, die wir nicht selber beeinflussen können. Für die Jungs tut es mir leid, resümierte Schwan.

Der Blick richtet sich jetzt auf das Niederrheinpokal-Achtelfinale am Sonntag gegen Ligakonkurrent TSV Meerbusch. Meerbusch ist stark in Form und wir müssen schauen, wie wir die Belastung nach der englischen Woche dosieren. Wir wollen natürlich erfolgreich sein, betont Schwan – es wäre ein versöhnlicher Abschluss einer turbulenten Woche und ein wichtiges Erfolgserlebnis.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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