Norwegen: Verdächtiger Spionagent Hvaldimir tot aufgefunden
In Norwegen hat ein mysteriöser Fall von Spionage für Aufsehen gesorgt. Die norwegischen Behörden haben den verdächtigen Spionagenten Hvaldimir tot in einem abgelegenen Waldgebiet aufgefunden. Der Leichnam des Mannes wurde von einem Waldarbeiter entdeckt, der auf der Suche nach Holz in dem Gebiet unterwegs war. Die Polizei hat inzwischen den Tatort abgesperrt und die Ermittlungen aufgenommen. Es ist noch unklar, wie Hvaldimir starb und was seine wahre Identität ist. Die norwegischen Medien spekulieren jedoch bereits über mögliche Verbindungen zu ausländischen Geheimdiensten. Die Öffentlichkeit wartet mit Spannung auf weitere Erkenntnisse in diesem aufsehenerregenden Fall.
Mysteriöser Tod: Norwegens beliebter Spionagent Hvaldimir gefunden tot
Der mutmaßliche Spionagewal Hvaldimir ist tot in norwegischen Gewässern entdeckt worden. Der norwegische Rundfunksender NRK berichtete, der Kadaver des Belugas sei am Samstag von einem Vater und seinem Sohn beim Angeln in der Risavika-Bucht an der Südküste gefunden worden.
Das Tier sei mit einem Kran aus dem Wasser geholt und zur Untersuchung in einen Hafen gebracht worden. „Leider haben wir Hvaldimir im Meer treibend gefunden. Er ist verstorben, aber die Todesursache ist noch nicht klar“, sagte der Meeresbiologe Sebastian Strand dem NRK.
An dem Tier seien keine größeren äußeren Verletzungen erkennbar gewesen. Strand beobachtete Hvaldimirs Abenteuer in den vergangenen drei Jahren im Auftrag der in Norwegen ansässigen Organisation Marine Mind und zeigte sich betroffen vom plötzlichen Tod des Wals.
„Es ist absolut furchtbar“, sagte der Biologe. „Am Freitag war er offenbar noch in guter Verfassung. Wir müssen also herausfinden, was hier passiert sein könnte.“
Hvaldimirs Geschichte
Der 4,20 Meter lange und etwa 1200 Kilogramm schwere Wal wurde erstmals im April 2019 von Fischern in der Nähe der Insel Ingøya gesichtet, unweit der arktischen Stadt Hammerfest.
Er trug ein Geschirr und etwas, das wie eine Halterung für eine kleine Kamera aussah, sowie eine Schnalle mit der Aufschrift „Ausrüstung St. Petersburg“. Das löste Spekulationen aus, der Beluga sei für Spionageeinsätze trainiert worden.
Experten zufolge ist bekannt, dass die russische Marine Wale für militärische Zwecke abrichtete. Seinen Spitznamen verdankt er einer Kombination aus dem norwegischen Wort für Wal – Hval – und dem Vornamen des russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Im Laufe der Jahre wurde der Beluga in mehreren norwegischen Küstenstädten gesehen. Schnell wurde klar, dass er an Menschen gewöhnt und sehr verspielt war. Die Organisation Marine Mind berichtet auf ihrer Website, dass Hvaldimir sehr an Menschen interessiert gewesen sei und auf Handzeichen reagiert habe.
Vermutlich sei er in Russland in Gefangenschaft gehalten worden und von dort in norwegische Gewässer gelangt. Norwegische Medien spekulierten, ob Hvaldimir in Russland für Therapien eingesetzt worden sein könnte.
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