- Nordrhein-Westfälischer Landtag diskutiert Jugendradikalisierung
- Landtag debattiert über Radikalisierung von Jugendlichen: Islamisten-Influencer auf sozialen Medien machen Jugendliche radikal
- NRW-Landtag diskutiert Gefahr islamistischer Radikalisierung: Fall eines 15-Jährigen aus Wuppertal erregt Aufmerksamkeit
Nordrhein-Westfälischer Landtag diskutiert Jugendradikalisierung
Am heutigen Tag fand im Nordrhein-Westfälischen Landtag eine hitzige Debatte über das Thema Jugendradikalisierung statt. Die Abgeordneten diskutierten über die Zunahme extremistischer Tendenzen unter Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen und suchten nach Lösungen, um diesem Phänomen entgegenzuwirken. Die Radikalisierung von Jugendlichen wird als eine der größten Herausforderungen für die Innenpolitik in Deutschland gesehen. Die Landesregierung will mit einem umfassenden Konzept gegen die Jugendradikalisierung vorgehen und die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Sozialdiensten und Sicherheitsbehörden stärken.
Landtag debattiert über Radikalisierung von Jugendlichen: Islamisten-Influencer auf sozialen Medien machen Jugendliche radikal
Am Mittwoch, den 9. Oktober, befassen sich die Abgeordneten des nordrhein-westfälischen Landtags in einer Aktuellen Stunde mit der Radikalisierung von Jugendlichen. Der Anlass ist der Fall eines 15-Jährigen aus Wuppertal, der als islamistischer Gefährder eingestuft wird und derzeit unter Terrorverdacht in Untersuchungshaft sitzt.
FDP-Opposition sieht in diesem Fall eine bedrohliche Entwicklung der Radikalisierung von Jugendlichen über soziale Medien. Jugendliche werden von islamistischen Influencern auf TikTok, YouTube oder Instagram mit Videos angesprochen. Die Landesregierung müsse dringend Gegenmaßnahmen ergreifen und sowohl die Prävention als auch die Ermittlungsarbeit intensivieren.
Der 15-Jährige Schüler aus Wuppertal sitzt seit fast drei Wochen wegen islamistischer Terrorabsichten in Untersuchungshaft. Dem Jugendlichen wird Verabredung zu einem Verbrechen vorgeworfen. Was er konkret vorhatte, ist noch unklar. Neben einem Anschlag auf jüdische Einrichtungen soll auch ein Anschlag während einer Klassenfahrt in die Niederlande im Gespräch gewesen sein, hieß es aus Sicherheitskreisen.
Zur Gefahrenabwehr müssen zudem ausländische Gefährder konsequent abgeschoben werden, fordert die FDP. Laut Landesregierung befänden sich 34 ausreisepflichtige Gefährder in NRW, wovon aber nur eine Person tatsächlich rückführbar sei. Die Hinderungsgründe seien zu überprüfen.
NRW-Landtag diskutiert Gefahr islamistischer Radikalisierung: Fall eines 15-Jährigen aus Wuppertal erregt Aufmerksamkeit
Vor der Aktuellen Stunde wird sich der Landtag mit einem wirksameren Schutz jüdischen Lebens in NRW befassen. Dazu liegt ein fraktionsübergreifender Antrag vor mit einem Maßnahmenbündel, das die Landesregierung umsetzen soll.
Erste Hinweise auf den 15-Jährigen, die zu einem Präventivgewahrsam geführt hatten, seien nach dem Anschlag im benachbarten Solingen eingegangen. Zuvor sei er nicht als Gefährder aufgefallen.
Der Fall des 15-Jährigen aus Wuppertal hat die Aufmerksamkeit der Politik auf die Gefahr islamistischer Radikalisierung von Jugendlichen gelenkt. Die Landesregierung muss nun dringend Maßnahmen ergreifen, um die Jugendlichen vor der Radikalisierung zu schützen und die Sicherheit in NRW zu gewährleisten.
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