Nordrhein-Westfalen setzt etwa die Hälfte der bundesweit 41 Schutzplätze für Männer fest

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Nordrhein-Westfalen setzt etwa die Hälfte der bundesweit 41 Schutzplätze für Männer fest

In einer bedeutenden Entscheidung zur Verbesserung der Sicherheit von Männern, die von Gewalt betroffen sind, hat das Bundesland Nordrhein-Westfalen einen wichtigen Schritt getan. Laut einer aktuellen Meldung werden in dem Bundesland etwa die Hälfte der insgesamt 41 bundesweiten Schutzplätze für Männer eingerichtet. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, Männer, die Opfer von Gewalt geworden sind, besser zu schützen und ihnen eine sichere Zuflucht zu bieten. Die Einrichtung dieser Schutzplätze ist ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung von Gewalt gegen Männer und trägt dazu bei, das Thema stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.

Nordrhein-Westfalen setzt etwa die Hälfte der bundesweit Schutzplätze für Männer fest

Nordrhein-Westfalen setzt etwa die Hälfte der bundesweit Schutzplätze für Männer fest

In Nordrhein-Westfalen gibt es ein umfassendes Netz von Schutzwohnungen für Frauen, Kinder und Männer, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Laut einer Antwort der nordrhein-westfälischen Landesregierung auf eine SPD-Anfrage gibt es fast 700 Gewaltschutzplätze für Frauen, 743 Kinderplätze und 20 weitere für Männer.

Die Opfer von Gewalt sind laut Lagebericht der Kriminalpolizei zu mehr als 70 Prozent weiblich. Deshalb werden in NRW derzeit 70 Frauenhäuser gefördert. Die fünf vom Land mitfinanzierten Schutzwohnungen für Männer befinden sich in Bielefeld, Köln und Düsseldorf, im Großraum Aachen und im Münsterland.

Das Land Nordrhein-Westfalen stellt damit etwa die Hälfte der bundesweit 41 Schutzplätze für Männer bereit. Ein Ausbau dieses Angebots sei derzeit nicht geplant – die Förderung weiterer Frauenhäuser werde hingegen geprüft. Die Zahl der Gewaltschutzplätze für Frauen ist seit 2018 (578) kontinuierlich angestiegen.

Die ersten acht Plätze für Männer wurden 2020 eingerichtet. Seit 2022 werde in NRW mit 20 Plätzen die Empfehlung der Bundesfachstelle Männergewaltschutz erfüllt, erklärte das Ministerium. Zusätzlich gebe es ein Hilfe-Telefon Gewalt an Männern.

Das Gleichstellungsministerium betont, dass die Förderung von Frauenhäusern und Schutzwohnungen für Männer und Kinder ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung von häuslicher Gewalt ist.

Udo Müller

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