Nordrhein-Westfalen: Bezug von Wohngeld steigt um 76 Prozent – 300.000 Haushalte betroffen

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Nordrhein-Westfalen: Bezug von Wohngeld steigt um 76 Prozent – 300.000 Haushalte betroffen

Im Bundesland Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Haushalte, die Wohngeld beziehen, drastisch angestiegen. Innerhalb eines Jahres stieg der Bezug von Wohngeld um 76 Prozent, was einen Rekordwert darstellt. Dieser Anstieg betrifft insgesamt 300.000 Haushalte, die nun auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, um ihre Miete oder Hypothek zu zahlen. Die Gründe für diesen Anstieg sind vielfältig, reichen von der steigenden Miete über die Zunahme der Arbeitslosigkeit bis hin zu den eingeschränkten Einkommen vieler Menschen.

WohngeldZahl steigt um 76 Prozent in NRW - Haushalte betroffen

Die Zahl der Haushalte mit Wohngeld-Bezug ist in Nordrhein-Westfalen innerhalb eines Jahres um 76 Prozent in die Höhe geschnellt. Auch die Höhe des Wohngeldanspruchs legte deutlich zu, wie das Statistische Landesamt in Düsseldorf am Montag berichtete.

WohngeldBezug in Nordrhein-Westfalen: Rekordstand seit 2005 erreicht

WohngeldBezug in Nordrhein-Westfalen: Rekordstand seit 2005 erreicht

Der durchschnittliche Wohngeldanspruch lag Ende 2023 bei 319 Euro und damit um 114 Euro oder 56 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Haushalte mit Wohngeld-Bezug lag Ende 2023 bei 300.000. Ein Jahr zuvor waren es noch 171.000 Haushalte.

2023 bezogen 3,4 Prozent aller privaten Haushalte in NRW Wohngeld, 2022 waren es 2 Prozent. Nach Inkrafttreten des Wohngeld-Plus-Gesetzes zum Jahresbeginn 2023 sei damit der höchste Stand seit der Hartz-IV-Sozialreform 2005, damals 181.000, deutlich überschritten worden.

Wohngeld können einkommensschwächere Haushalte beantragen, wenn sie über ein eigenes Einkommen verfügen und durch das Wohngeld der Bezug von Grundsicherungsleistungen wie Bürgergeld oder Sozialhilfe vermieden werden kann.

Es gibt auch weitere Hilfen für Familien, wie zum Beispiel den Kinderzuschlag, den Unterhaltsvorschuss, Kinderkrankentage, Leistungen für Bildung und Teilhabe und den Kinderfreibetrag. Diese können Eltern unterstützen, um die Lasten für Familien zu reduzieren.

Weitere Informationen über diese Hilfen finden Sie in unserem Video Mehr Geld für Familien: Das sollten Sie wissen.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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