Niklas Wellen: Warum ist er der beste Hockeyspieler der Welt

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Niklas Wellen: Warum ist er der beste Hockeyspieler der Welt

In der Welt des Hockey-Sports gibt es nur wenige Spieler, die sich mit Niklas Wellen messen können. Der deutsche Hockeyspieler hat sich in den letzten Jahren zu einem wahren Star entwickelt und gilt vielen als der beste Hockeyspieler der Welt. Doch was macht Wellen so außergewöhnlich? Wie schafft er es, seine Mannschaft immer wieder zum Erfolg zu führen? In diesem Artikel wollen wir uns näher mit der Karriere und den Erfolgen von Niklas Wellen auseinandersetzen und ergründen, warum er als der beste Hockeyspieler der Welt gilt.

Niklas Wellen: Der beste Hockeyspieler der Welt?

Die deutschen Hockeyteams gehören bei den Olympischen Spielen zu den großen Medaillenhoffnungen und wollen nach Rang vier in Tokio wieder eine Medaille holen. Der amtierende Weltmeister fährt mit großen Zielen nach Paris, Kapitän Mats Grambusch strebt die Goldmedaille an. Neben einer breit aufgestellten und geschlossenen Mannschaft braucht es für die ganz großen Erfolge auch überragende Einzelspieler wie Mats Grambusch, den wiedergenesenen Christopher Rühr oder den Krefelder Niklas Wellen.

Warum Niklas Wellen der beste Hockeyspieler der Welt ist: Eine Analyse seiner Stärken und Erfolge

Warum Niklas Wellen der beste Hockeyspieler der Welt ist: Eine Analyse seiner Stärken und Erfolge

Dass der Kapitän des Crefelder HTC im vergangenen Jahr zum zweiten Mal zur Wahl des weltbesten Hockeyspielers stand, unterstreicht seine hohe individuelle Qualität. Mit 205 Länderspielen, ebenso viele wie Mats Grambusch, gehört der 29-jährige zu den erfahrensten im Deutschen Team.

Die Statistiken von Niklas Wellen:

  • Nationalmannschaft: 71 Spiele, 28 Tore
  • A-Kader: 205 Spiele, 108 Tore
  • WM: Gold 2023
  • Olympia: Bronze 2016, EM: Silber 2015, 2021
  • U21-WM: Gold 2013
  • Verein: CHTC: Endrunde 2024, 2018, 2015
  • Pinoké: Vizemeister in der Profi-Liga Hoofdklasse

Was aber macht den 1,85m großen Stürmer, der tief beim Crefelder HTC verwurzelt ist, so außergewöhnlich? Dies kann ein Blick auf seine Leistungen im Nationalteam, besonders bei der letztjährigen WM und EM, ebenso wie sein Auftritt im Vereinstrikot für den CHTC und bei seinem Engagement bei Pinoké in den Niederlanden eindrucksvoll beantworten.

In der Offensive stellt seine enorme Schnelligkeit mit und ohne Ball und seine starke Technik jede Abwehrreihe vor große Probleme. Sowohl im Dribbling als auch in Kombination mit seinen Mitspielern ist er nur schwer zu stoppen. Im Kreis beweist er einen starken und variantenreichen Abschluss und steht gleichzeitig auch bei Rebounds oft instinktiv richtig für wichtige Tore, wie er nicht nur bei WM Titel 2023 bewies. Dort traf er sieben Mal und wurde zum besten Stürmer und Spieler des Turniers gewählt.

Besonders in Erinnerung bleibt sein Auftritt im Halbfinale gegen Australien, als er fünf Sekunden vor Ende den Siegtreffer erzielte. Dieser spiegelte den unbedingten Willen des jungen Familienvaters und dessen Fokussierung bis zum Schluss treffend wieder.

Einen weiteren wichtigen Baustein, für die Zuschauer eher unsichtbar, hebt der CHTC-Trainer und ehemalige Mitspieler Ronan Gormley heraus: „Niklas hat eine wahnsinnige Athletik und tolle Technik, dafür betreibt er einen großen persönlichen Aufwand und weiß genau, wann er was und in welchem Umfang machen muss, um auf diesem Level seine Leistung zu zeigen. Ich bin sicher, dass er in Paris einer der Spieler sein kann, die wichtige Spiele für das Team entscheiden können, wie er es bereits bei der WM gezeigt hat.“

Auch in der Defensive spielt er eine wichtige Rolle, wie er sowohl in der Bundesliga als auch bei der Heim-EM in Mönchengladbach unter Beweis stellt. Gegen den Ball nutzt er seine Schnelligkeit und Erfahrung gezielt, um in brenzligen Situationen den Ball abzufangen und bei der anspruchsvollen Abwehr der Strafecke bildet er eine oft nahezu unüberwindlich scheinende erste Welle.

Neben den sportlichen Qualitäten ist er seit seinem DHB-Debüt 2013 zum Führungsspieler gereift und unterstützt seine Teamkollegen auf und neben dem Platz. Nach der Bronzemedaille in Rio 2016 und Tokio 2021 fährt er bereits zu seinen dritten Olympischen Spielen und kennt somit bereits die ganz große Sportbühne.

Für den Studenten des Wirtschaftsingenieurwesens steht trotz seiner beeindruckenden Karriere immer der gemeinsame Erfolg mit dem Team im Vordergrund, individuelle Ehrungen und Statistiken spielen für ihn eine untergeordnete Rolle.

Die deutschen Hockeyherren, die Honamas, treffen in der Gruppenphase auf Frankreich, Spanien, Südafrika, die Niederlande und Großbritannien. Die vier besten aus jeder Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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